zum „Jahr des Glaubens“ – der Geist des Zweiten Vatikanums

Viele Veränderungen sind in unsere Mutter Kirche eingezogen, und überwiegend sagt man, das sei der Wille – der Geist – des zweiten Vatikanums. Und wenn ich hier einige persönliche Erlebnisse berichte [ohne Namen und Ortsangaben], dann weil ich sagen kann, dass ich das nicht in einer Pfarrei; nicht in einem Bistum erlebt habe – sondern in vielen Pfarreien/Bistümern. Ich kenne jeden Ort! Weiß welcher Priester da gemeint ist … und Gott weiß es auch!!! Und das genügt!
Aber um klar aufzuzeigen was Rechtes und nicht Rechtes ist, in unseren Gottesdiensten etc. – der muss auch wissen warum – wozu und weshalb ich das schreibe, auch wenn es dem einen oder anderen nicht passen wird.
Ja das Schwert Christi – das ist das Wort und Seine Lehre in der Kirche – ist scharf, und ist die Wahrheit. Also tut diese Wahrheit auch weh, wenn man erkennt dass es bei einem so läuft bzw. praktiziert wird, wie hier nacherzählt.
Aber liebe Leser, hier geht es noch nicht um das Thema „Konzil“! Nein, da arbeite ich noch dran und ganz sicher werden viele sich daran ebenso stoßen, was ich dazu zu sagen bzw. zu schreiben und zu belegen habe. Wenn ich das alles tue, dann nur damit man Heilung finde; damit das Salz wieder Geschmack findet; das Licht wieder in seiner ganzen Fülle in uns leuchte.

Wir sind ja noch lange nicht fertig mit den Missbräuchen in der Liturgie, da hab ich letzte Woche nicht einmal die Spitze des Eisberges angekratzt, wenn auch eine der wichtigsten Fragen behandelt wurde.

Man fragt mich, woher ich das alles habe, was ich so erzähle… Nun, ein Priester sagte mir einmal: „Ich habe gleich gemerkt, sie haben einen anderen Geist!“ Das sagte er mit so viel Wut und Hass [das kann ich hier gar nicht so verdeutlichen], aber die meine Vorträge gehört haben, wissen von was ich rede.
Ich antwortete ganz ruhig und gelassen: das kann ich nicht sagen, aber das Lehramt sagt …

[Der Priester fauchte erneut los und warf mir zu: „ich habe meinen Spielraum!“. Ich sagte ihm: ich kenne auch ihren Spielraum! Da draußen sind dreißig Leute das ist kein Notfall!
Wutentbrannt schrie er: raaaaaaaaauuuuuuuuuuuuussssssssssssssss! Und zeigte auf die Tür der Sakristei. Also ging ich.

Was war passiert? Der Priester setzte sich nach der Zelebration auf seinen Stuhl und überlies zwei Leien die Kommunionspendung. Ich war mit einer Gruppe anwesend, und wir gehen nicht zum Laien. Ich ging leise, an der Seite des Kirchenschiffes (unbemerkt von den Gottesdienstteilnehmern) zum Priesterstuhl und bat den Priester uns in der Ordnung der Kirche die Kommunion zu spenden. Weil er nicht reagierte sagte ich – leise aber bestimmend: Hochwürden, tun sie ihre Pflicht!

Nach der Heiligen Messe ging ich zur Sakristei und wollte mich bei Hochwürden entschuldigen, dass ich es gewagt habe, ihn von Seinen Priestersitz zu bemühen.]

Ich kann und will gar nicht be-/urteilen, ob ich einen anderen Geist habe als mein Gegenüber. Aber wenn ich den 1.Kor.13 lese, und Galar 5,19-21 und dann vergleiche mit Galater 5,22-25, dann erkenne ich schon wer wessen Geistes ist, der mich da ungespitzt in den Boden stampfen will.
Aber mir steht es nicht zu, meinen Gegenüber zu tadeln, das hat er wohl selbst getan… so hoffe ich, wenn er sein Unrecht erkannt hat, wofür ich bete, dass er bereue.

Ein jeder kann prüfen, was richtig und falsch ist, ob ich Unrecht tat und wessen Geist ich bzw. der Priester etc. innehat/te. Denn in der Mess- und Liturgieordnung steht alles nachzulesen. Und ich weiß auch, dass ich mich meiner Worte (die ich seit 2000 gesprochen / geschrieben habe) nicht zu schämen brauche. Sind es doch Priester, Bischöfe, ja sogar der Papst, die meine Worte/Texte (ungelesen) bestätigen, weil sie selbst darüber schreiben – sprechen. Aber erst nachdem meine Worte gesprochen, niedergeschrieben sind. So kann ich das zu ganz vielen Themen sagen.

Nicht zum ersten Mal zeigten mir Priester, dass ich mir ja da so einiges anmaße. Ein Priester, der fluchend zur Sakristei kam, um dann die Heilige Messe zu feiern, gab seine ganze Wut- den Zorn und Haß, den er wohl in sich trug, an mich weiter. Ich wagte es, am Altar die kniende Mundkommunion bei ihm (dem Priester) zu empfangen. Er fauchte, mit allem was Böses in einem Menschen sein kann, gegen mich: was mir denn einfalle am Altar zu knien, vor versammelter Mannschaft.

Andere fragen mich, warum ich bei Hochwürden „X“ nicht zur Kommunion gehe. Ich sagte: ist es dir nicht aufgefallen, dass er gar nicht die Wandlungsworte spricht? Ergo, das Brot Brot geblieben und Wein Wein, wie in der protestantischen Kirche? Da hat Jesus mich doch von befreit! Und ein anderes Mal: Da er erst dem Volk die Kommunion austeilt und erst am Schluss selbst kommuniziert!
Dies ist ausdrücklich untersagt. Ich bin kein Priester, möchte nicht zwangsläufig Mitzelebrant werden.

Ein anderes Mal verlies ich still und schweigend den … [mir fehlen die Worte: Gottesdienst kann und will ich absichtlich nicht dazu sagen, es wäre eine Lüge] Kirchenraum, weil ein Laie nach dem Evangelium predigte. Hochwürden traf mich kurz darauf im Pfarrhof und fauchte los: „was fällt ihnen eigentlich ein?“ Leider konnte ich meinen Mund nicht halten und fragte: was fällt den Priestern eigentlich ein?
Natürlich hätte ich besser schweigen können, aber woher wusste der Priester, weshalb ich die Kirche verlassen habe? Still und leise, mit keinem drüber gesprochen, außer mit Jesus am Kreuz! Wusste er vielleicht ganz genau, dass dies nicht zulässig ist, laut Lehramt? Und hatte er schon da ein schlechtes Gewissen?

Hast Du Dich einmal gefragt, ob das alles so richtig ist, und weshalb es immer Leute gibt, die auch alles anders machen müssen? In fast jeder Kirche gibt es bei Gottesdiensten Teilnehmer die knien, die Mundkommunion machen oder weinen, weil wieder diese Ehrfurchtslosigkeit mit der Eucharistie zu sehen ist.
Aber diese Menschen klagen nicht, auch ich nicht! Wir respektieren alle, wie sie ihren Glauben praktizieren. Und wenn ich unterwegs und hier Tacheles rede, dann nicht aus mir und wegen mir oder um andere zu schelten, sondern weil ich weiß, mich überzeugt habe (in den lehramtsmäßigen Schriften) und weil ich nicht zu überzeugen war, dass dies alles dem zweiten Vatikanum entsprechen kann.
Nun, liebe Leser … Heute noch mehr als gestern weiß ich, das hat mit dem zweiten Vatikanum überhaupt nichts zu tun, sondern mit tatsächlichen Anmaßungen,. Eigenwilligkeiten usw.
Die Kirche von innen her zerstören, was sie modernisieren nennen, scheint die Aufgabe vieler Geistlicher und Laien zu sein. Aber dank sei Gott, es gibt noch Hoffnung, denn es geht auch anders, im deutschen Sprachraum – und nur davon spreche/schreibe ich!
Und weil ich weiß, dass im Lehramt nichts anders steht, aber von vielen nicht mehr praktiziert wird.

Ich bin kein Mitläufer, dafür hat Jesus Christus mich nicht in Seine Kirche berufen. Und ich weiß, wenn etwas nicht stimmt. Aber ich lasse mir den Glauben nicht rauben! Ich überzeuge mich, schreibe es auf und spreche darüber, wo man mich einlädt.
Bis März 2004 hatte ich keine Anhaltspunkte. Seit 2004 weiß ich: Ich brauch mich meiner Worte nicht zu schämen. Und ich lade alle ein: Ihr müsst mir gar nichts glauben, aber überzeugt euch selbst und betet, das wieder alles in die Ordnung kommt. Dafür hat der Papst das „Jahr des Glaubens“ ausgerufen, dass das Salz wieder würzig wird, und das Licht wieder allen in der Fülle leuchtet.

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