Wann sie mich (wenn überhaupt) treffen, die Verwünschungen und Flüche. Und was ich dagegen tun kann. Oder so begonnen … „Mich kümmern Verwünschungen und Flüche nicht, ist eh nur alles Unfug (Aberglaube)“ … bis hin: „o Hilfe jetzt bin ich verwünscht und verflucht und niemand kann helfen“! Das sind drei zusammengefasste Aussagen und Haltungen, die mir immer wieder entgegengebracht werden. Für mich gibt’s nur eine klare Aussage dazu.
Aber erst später! Erst mal lesen, was ist denn da dran???
- Eine der (wichtigen) Bibelstellen, wenn man verflucht wird: Sprüche 26,2 „Wie ein Sperling, der entweicht, und eine Schwalbe, die entflieht, so ist ein Fluchwort ohne Grund; es trifft nicht ein.“
Jetzt könnten wir uns ja zurücklehnen und sagen: was soll‘s, mich trifft‘s ja eh nicht!
Es gibt aber auch weiteres, wo GOTT selbst einen Fluch oder Segen – mit erheblichen Konsequenzen ankündigt. Ganz nach dem Motto: „Wer dir flucht, sei verflucht, und wer dich segnet, erhalte die Fülle des Segens!“ (vgl. 1. Moses 27,29)
Ergo sollten wir das vielleicht nicht so auf die leichte Schulter nehmen? Und schon gar nicht als Unfug oder gar Aberglauben darstellen?
Gott spricht: „Ich will die segnen, welche dich segnen, und denen fluchen, die dir fluchen, und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.“ (vgl. 1. Moses 12,3)
„Ei, Bruder! Das ist doch nur ein Spaß!!!“ … doch Gott lässt auf diesem Gebiet nicht spaßen. Denn das bekannte Verwünschen und Fluchen aus dem täglichen Gebrauch, hat schon seine Konsequenzen. „Ich sage euch aber, die Menschen werden über ein jedes unnütze Wort, das sie reden, am Tage des Gerichtes Rechenschaft geben müssen. Denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertiget, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.“ (vgl. Matth.12,36-37) und wie oft bezieht man in solchen Situationen die Heiligen, ja Gott, das Kreuz und die Sakramente mit ein.
Und du glaubst, dass das alles folgenlos bleiben wird?
Aber weiter …
- Ein Fluch z.B. Brief an die Galater 1,9 Wie wir schon sagten, so sage ich nun noch einmal: Wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr empfangen habt, so sei er verflucht!“
In der BIBLIA SACRA (Vulgata) steht geschrieben: „ausgestoßen“, was es genau beschreibt. Ein Verfluchter – Verwünschter ist ein Ausgestoßener.
Es unterscheidet sich aber, ob man von einem Menschen oder von Gott einen Fluch trägt. Wenn Gott dir den Fluch zukommen lässt, eben weil du wie oben beschrieben behandelst / verfährst … zum Beispiel dich gegen Seine Kirche / Diener wendest, dann ist dir nur zu helfen, wenn du das von ganzem Herzen bereust, bekennst, beichtest und nach Möglichkeit wieder gutzumachen bereit bist.
Dann mag in der Beichte durch die Lossprechung auch dieser Fluch / die Verwünschungen, genommen sein. Je nachdem, wie ernst du es meinst.
War noch die Frage was tun. Also, zum einen: Wer in der Gnade lebt, den kann eine Verwünschung – kein Fluch treffen. Es trifft den selbst, der es ausspricht.
Wichtig ist, dass du nicht Böses mit Bösem vergelten tust (vgl. Matth.5,44)
- Ich halte mich an Segenswünsche, Glückwünsche, die sicher ihre Wirkung haben. Bei Flüchen halte ich mich an diese Bibelstelle: Luk. 6, 28. „Segnet, die euch fluchen; betet für sie, die euch schmähen!“
Du wirst sehen, wenn du vertraust, nichts kann dir anhaben … und wenn du für Deine Gegner betest, dann wirst sehen wie auch sie umkehren und um Vergebung bitten werden. Zumindest wird Jesus es dir groß anrechnen, wenn du für sie gebetet hast.
Noch was:
- Im FJM-Ritter Radio: [Zeugen des Glaubens]: Pater Pio bezeugt selbst die Konsequenzen eines Fluches, wie er einen selbst trifft, der du ihn ausgesprochen hast gegen Menschen, die in Gottes Gnade standen.
Und weitere Zeugnisse zum Thema Fluchen / Verwünschungen in der Aufnahme: Hier!!!
Also, egal was passiert in deinem Leben, auf deinem Lebensweg, nichts kann dir deinen Glauben rauben, wenn du nach Seinem Willen lebst.