zum „Jahr des Glaubens“ – Das Übel mit dem Ende – Der Tod und das danach

Kruzifix02bOft wurde ich, JM, gefragt, über meine Position der Bestattungsform, zur Haltung der Kirche. Was sollte ich dazu sagen können? Aber hier meine grundlegende Position:

Dazu gibt es natürlich zwei grundlegende Dinge zu erkennen.

Nämlich: das was ich von der heutigen Praxis halte, im Umgang mit dem Tod allgemein und das danach! Wie es sein sollte, wie es immer gewesen ist, bis man dann zu müde war, es so fortzusetzen. Eine andere Erklärung finde ich derzeit nicht…

Ich denke wir betrachten einmal die Heilige Schrift: die Geschichte mit dem Lazarus (Joh.11): Wie hätte Jesus ihn auferwecken können, wenn man diesen verbrannt hätte?

Oder das Mädchen, den Jüngling und all die anderen, die nicht aufgezeichnet sind (vgl. Joh.21,25)

Und zuletzt Jesus Christus selbst (Joh.20). Man stelle sich einmal vor, die Juden hätten die Verbrennung gepflegt? Was wäre geschehen?

Ja, so sagt es eine Schrift:

„Gegen die Leichenverbrennung spricht kein dogmatischer Grund. Die Auferweckung der Leiber am Jüngsten Tag ist ein Werk der göttlichen Allmacht und es wäre sehr einfältig zu glauben, dass dies Gott bei einem gewaltsamen zerstörten (verbrannten) Leichnam nicht möglich wäre. Für den religiösen Glauben an die Auferstehung ist es vollkommen gleichgültig, ob der Leib so oder so zerstört wird.“

Man denke nur an die Heiligen, die man verbrannte! Sie sind auch bei GOTT. So hat GOTT immer eine Möglichkeit, den zu retten, gegen dessen Willen der Leib zerstört wurde/wird.

„Wenn die katholische Kirche an der Erdbestattung festhält, so tut sie dies, weil die Einäscherung im Gegensatz zu der Jahrtausenden alten Sitte steht. Die christliche Geschichte hat von jeher nur die Erdbestattung gekannt und die Einäscherung als heidnischen Brauch verworfen. Die Kirche verbietet die Feuerbestattung aus Ehrfurcht vor dem Beispiel des Herrn, dessen Leib des Christen, der durch die Sakramente zu einem Tempel des Heiligen Geistes geworden ist. Dieser Leib soll, wenn der Tod eingetreten ist, in Ehrfurcht seinem natürlichen Zerfall anheimgegeben werden, aber nicht gewaltsam zerstört werden.“

Fakt! Die Verbrennung ist nicht Gottes Gedankengut. Und ich selbst bin traurig, dass die Kirche offiziell diese Praxis aufgegriffen hat, wenn auch unter der Maßgabe: dass damit die Auferstehung nicht geleugnet werden darf.

Ich selbst finde es sonderbar, dass immer mehr Ideen von Fremdreligionen bzw. Körperschaften, und anderen Fremdkulturen die GOTT – die Jesus leugnen, bzw. die Wahrheiten verändern – oder verdrehen, eine Plattform bei uns [in den christlichen / der katholischen Kirche] finden.

Ich bin es müde von einem großen Übel zu sprechen, denn es wird eh nicht angenommen. Ich rate jedem, auch wenn die Feuerbestattung die günstigste Beisetzungsform ist, nicht das Billige zu wählen – sondern das Wahrhafte.

Legt das Samenkorn, die sterblichen Überreste, in die Erde.Gott wird seine Verheißungen erfüllen und uns aus den Gräbern holen (vgl.Ez.37,12-14).

Grundsätzlich ist festzustellen, dass nicht nur mit dem Leben, sondern auch mit dem Tod die Ex- und Hopp – die Wegwerfgesellschaft sich gar nicht deutlicher beweisen kann.

Während die Beisetzung einst ein wirklicher feierlicher Akt war, fallen heute Gebete, Andachten, ja sogar die Heiligen Messen einfach aus.

Der Laie schiebt sich dazwischen, um den Leichnam unter die Erde zu bringen. Oft ohne Wegzehrung am Sterbe-bett, ohne Segen durch den Priester! Einfach Ex- und Hopp.

Dann kommt das große Geschäft der Institute, der Verwaltungen etc., die bis ins übertriebene Maß den – den Verhältnissen unangemessenen Preis einer Bestattung von heute, den sich kein einfacher Bürger mehr leisten kann, -abkassieren. Irgendwann kommen wir zum Karton, der gerade solange hält bis die „Kiste“ ins Erdreich gelassen wurde, oder nicht besser doch zur Feuerbestattung wechseln, des lieben Geldes wegen zustimmen?!

Allgemein sind die Preise der Lebenserhaltung gestiegen“, ja das stimmt. Seit der Einführung des Euro’s ist kaum ein Produkt bei dem Nennwert geblieben. Aufschläge von 100% und mehr sind keine Seltenheit. Nur die Einkommen bei der Mehrheit aller Bürger sind gleich oder niedriger geworden. Abzocke überall! Das gilt auch für den Ruheplatz auf dem Friedhof, für den Sarg und das Zubehör – für den Blumenschmuck usw.

Aber ganz gleich, ich würde niemals eine Feuerbestattung befürworten.

Zum Themenbeitrag: Das Übel mit dem Ende – Der Tod und das danach…setzen wir fort:

Es heißt, dass die kath. Kirche heute der Feuerbestattung nichts mehr entgegenhält. Und selbst das Verbot von einst, das Priester solcher „Feier“ der Feuerbestattung nicht einmal beizuwohnen hatte, so stand es einst im Kirchenrecht und nun:

1176 § 3 „Nachdrücklich empfiehlt die Kirche, dass die fromme Gewohnheit beibehalten wird, den Leichnam Verstorbener zu beerdigen; sie verbietet indessen die Feuerbestattung nicht, es sei denn, sie ist aus Gründen gewählt worden, die der christlichen Glaubenslehre widersprechen.“

1184 § 1 „Das kirchliche Begräbnis ist zu verweigern, wenn sie nicht vor dem Tod irgendwelche Zeichen der Reue gegeben haben; (1.2) denjenigen, die sich aus Gründen, die der christlichen Glaubenslehre widersprechen, für die Feuerbestattung entschieden haben

Kein deutliches NEIN! mehr. Nur eines frage ich mich: Wie wären die Heiligen vorgefunden worden, welche die Verwesung nicht schauen soll(t)en: Hl. Katharina; Bernadette; Papst Johannes XXIII. usw… und noch eines: Wussten Sie, dass nicht alles verbrennt (die Knochen) und was sonst noch ist

* Das Danach…

Es ist dem Mensch bestimmt, einmal zu sterben, und danach folgt das Gericht (Hebr.9,27). Nach dem Tod kommt das persönliche Gericht zum Unterschied vom jüngsten Gericht, das über die ganze Menschheit ergeht.

Dabei muss jeder Mensch vor dem persönlichen Richter Jesus Christus Rechenschaft über sein Leben ablegen, über alles, was er gedacht, geredet, getan und unterlassen hat.

Wie geht dieses Gericht vor sich?

Nachdem sich die Seele vom Leib getrennt hat, erkennt sie infolge einer besonderen Erleuchtung durch GOTT aufs genaueste ihren augenblicklichen Zustand, mit der Klarheit und Schnelligkeit des Blitzes, noch während sie im Sterbezimmer ist.

Diese göttliche Erleuchtung kommt einem gerichtlichen Urteil gleich. Darin ist auch der Befehl Gottes eingeschlossen, dass sich die abgeschiedene Seele sofort dort hinbegebe, wohin sie ihrem Zustand gemäß gehört: So spricht wirklich GOTT mit diesem Erleuchtungs-Urteil das letzte Wort über unser vergangenes Erdenleben und unser Geschick: ER ist der Vollender unseres Lebens. Der Richter ist JESUS CHRISTUS, der Gottmensch, denn „der Vater hat das Gericht dem Sohn übergeben“ (Joh.5,22).

Der Augenblick des Todes entscheidet über unser ewiges Wohl oder ewiges Wehe.

Dem Sünder bleibt keine Möglichkeit, irgendetwas gutzumachen oder zu bereuen. Somit entspricht unser ewiges Schicksal den Verdiensten des Erdenlebens. Dieses gewinnt dadurch eine unermessliche Bedeutung.

Wie töricht sind die Menschen, die leichtsinnig in den Tag hinein leben. Wir müssen daher immer im Stand der Gnade leben, dann sind wir immer für den Tod bereitet. „Seid bereit, denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht vermutet“(Lk.12,40).

Gott möchte alle Seelen retten. Deshalb ist es eine große Aufgabe und Verantwortung für alle treuen Beter, unablässig für die Bekehrung der Sünder zu beten. Die Mutter Gottes sagte in Fatima: „Es kommen so viele Seelen in die Hölle, weil niemand mehr für sie betet.“ Auch die vielen Gnadenmittel, die GOTT uns durch seine Boten und Propheten, ja durch seine Kirche schenkt, sind eine große Hilfe, um auch in unserer verdorbenen Zeit das ewige Heil erlangen zu können. Als Beispiel sei nur erwähnt: die HERZ-Jesu-Freitage; Herz-Marie-Sühnesamstage; der Barmherzigkeitssonntag; ja insbesondere dieses Eucharistische Jahr, wo wir jeden Tag einen vollkommenden Ablass gewinnen konnten / können: für uns selbst oder für eine Arme Seele.

Ich empfehle ja so wie ich, alles für Maria zu machen, ihr alles zu schenken, da sie ja weiß, welche Seele JETZT am dringendsten unserer Hilfe bedarf:

Die Seele des Menschen geht entweder in die ewige Glückseligkeit (der Himmel) oder in die ewige Gottesferne (die Hölle) oder in den Reinigungsort (das Fegefeuer).

*

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