„Der Mensch ist in dieser geschaffenen Welt das Wesen, das von Gott angesprochen wurde und immer neu angesprochen wird.“
So der Auszug aus der Einleitung zum 3. Sonntag der Fastenzeit.
Und Gott zeigte sich nicht nur in Seiner Macht und Größe, indem ER das Volk Israel aus der Knechtschaft / der Gefangenschaft befreite,sie zu sich rief und ihnen Seine Gebote und Gesetze gab, damit sie in Freiheit leben konnten.
Doch selbst haben sie ihren Bund – die Zustimmung – mit Gott immer wieder gebrochen, wurden IHM untreu. ER hielt aber fest; wenn das Volk auch die Konsequenzen für ihre Verfehlungen ertragen durften.Letztendlich kamen sie dann immer wieder zurück.
Bis in den jüngsten Tagen… vor über 75 Jahren (zuletzt) ging die Christenheit auf die Knie, in Prozessionen und baten Gott (wie immer in ihrer größten Not) um Hilfe. Und ER hat sie herausgeführt aus dem Elend.
Und das nur, um ihn nach Jahrzehnten wieder zu vergessen.
Auch heute glaubt man, ohne Gott alles zu schaffen… und dabei wird das Joch immer drückender; die Not immer größer … doch statt Umkehr wenden sie sich noch mehr ab.
Das Volk hat das Gift derer geschluckt, die an der Zerstörung Seiner Kirche arbeiten. Man hat die falsche Lehren inhaliert, die Ihnen eingeredet wurde: dass das heute alles nicht mehr so (wichtig) ist: die Gebote, die Sakramente … dass man sich selbst besser herausholen kann, aus dem Sumpf.
Wie lange noch, Herr – o, Herr wie lange noch lässt Du die Feinde Deiner Kirche gewähren?
Wenn wir die Zweite Lesung hinzunehmen, können wir die Antworten auf diesen Ruf vernehmen … der hl. Paulus ist eindeutig. Ergo, richte Dich danach aus …
Jesus Christus räumt auf! ER wirft aus Seinem Haus raus, was nicht hineingehört. ER baut Sein Haus mit den Seinen neu auf.
Betet, bereut, beichtet, kehrt um, beendet die Zerstörung, bevor es Dich vernichtet. Jetzt ist die Zeit der Erneuerung von Kirche und Welt; aber nicht durch Amtsmissbrauch – nicht durch ergreifen von Ämtern – sondern von der Reinigung der Ämter – der Kirche.
Und dann lebt, wie Christus es aufgetragen hat. Dann wird auch das Übel in der Welt ein Ende finden.