„Vorbereitung auf das Kommen des Herrn, hier und jetzt.“ Nach all dem Leid in Welt und Kirche ist die Sehnsucht übergroß … „Zeit der großen Hoffnung, die aus dem [eigene Anmerk. gewachsenen] Glauben kommt.“
Ja, der wachsende Glaube!
Wenn wir unsere Welt und die Kirche betrachten, scheint dieser Glaube eher geschrumpft zu sein (zumindest in den satten Ländern, denn die Weltkirche wächst jährlich um 1,6 Millionen Christen), denn viele bauen nur noch auf ihre eigenen Künste / Talente.
Ja, fast jeder möchte ein bissel Gott spielen – selbst Gott / Göttin sein – sich alles so zurecht schmieden; sich der Herrschaft des Reiches Gottes ergreifen, die Welt / Kirche nach seinem Gustos verändern.
Und wer dabei nicht mitmachen möchte, wird diskriminiert; ausgegrenzt; bis hin kriminalisiert! Und das ausgerechnet von denen, die am lautesten von Toleranz und Respekt reden.
Da kann man nur noch hoffen, dass das bald ein Ende hat und das Kommen Jesu dem ganzen Wirrwarr ein schnelles Ende bereitet; denn Dein Reich komme – Dein Wille geschehe. Das Beten wir Tag um Tag … und glauben fest an Seine Zusage, wenn wir IHM treu bleiben und uns klar Grenzen setzen.
Diese Adventszeit gibt Gelegenheit sich zurückzunehmen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. IHN wieder in den Vordergrund zu stellen; so wie ER ist und mit dem Ziel, das ER uns verheißen hat.
Beten wir für ALLE, die den Glauben verloren bzw. vergessen haben; ihn verwässern oder sogar überstrapazieren … denn Gott ist nicht kompliziert; und fordert nicht was wir nicht können, aber das was wir können, das erwartet er schon von jedem einzelnen. Das man sich zumindest bemüht, Seinen Willen zu erkennen, in Sein Reich kommen zu wollen.
In diesem Sinne, allen eine besinnliche – gnadenreiche und gesegnete Zeit der Umkehr, der Ankunft mit diesem Advent.