Bei aller Liebe und Diskussionsfreude der VIELEN in unserer Kirche, besonders jener, die aber auch wirklich ALLES auf den Kopf stellen wollen …
Eine größere Missachtung des Zweiten vatikanischen Konzils (2.VK) können sie ja gar nicht ausweisen als das, was seit den 70ern – bis zum heutigen „synodischen (Irr-)Weg“ alles dem deutschsprachigen Kirchenvolk aufgezwungen wurde.
- Entstellung der Liturgie; das war niemals im 2.VK so beschlossen; Entstellung des liturgischen Weges – der Räume, usw. … Papst Benedikt XVI. sprach von einer Verweltlichung und vom Ungeist, durch den sich diese Zerstörung in unseren Kirchen breit gemacht hat.
Es waren mittlerweile drei Päpste, welche die deutschsprachige Kirche zur Umkehr – die Rückkehr zur Gemeinschaft der Weltkirche aufgerufen haben!
- Wozu taten die Päpste in den letzten 45 Jahren dies, bei den Ad-Liminat Besuchen, wenn doch alles in Ordnung ist?
Besonders merkt man als Gläubige – die nicht dem Zeitgeist nachlaufen und auch nicht im Gestern verhaftet sind (wie immer gerne unterstellt wird), zur Weihnachtszeit … Weihnachten beginnt nach dem Advent und dauert eigentlich 40 Tage … endet also mit der Darstellung des Herrn (ergo am 2. Febr. – auch Mariä Lichtmess genannt).
- Hatte die Zahl 40 in der Liturgie aber nicht eine Bedeutung?
Ich habe in zahlreichen Vorträgen zur Weihnachtszeit erkennen dürfen, dass in vielen Stuben nicht nur sichtbar, sondern auch innerlich diese Weihnachtszeit betrachtet wird.
Nein!, ich habe es nicht als Sünde deklariert, wo schon alles weggeräumt war – innerlich kein Raum mehr vorhanden ist – diese Stimmung zu fassen. Aber ich habe zur Freude aller Teilnehmer immer besonders Bezug darauf genommen, und viele haben ihr Herz darauf ausgerichtet, weil sie verstanden haben, worum es eigentlich geht.
Nein, nicht um Baum, und Krippe … diese sind nur Hilfe uns zu erinnern, dass wir noch in den 40 Tagen sind.
Besonders diese und kommende Weihnachten erleb(t)en wir, wie regelrecht liturgisch abgearbeitet oder gar ganz fallen gelassen wird, was zu den Festtagen – zur Verinnerlichung gehört; eigentlich.
- Um was geht es Weihnachten? Um die Menschwerdung Gottes … Sein Wort ist in Jesus Christus Fleisch = Mensch geworden. Wer kann dieses Geheimnis, den Prolog des Johannes Evangeliums fassen?
Fallen deswegen Feste wie Heilige Familie, Vermählung Mariens usw., oder die 40 Tage auf 15 Tage zurück, weil es eh keiner Herzensbildung mehr bedarf, das Kirchenvolk von ALLEM entwöhnt werden muss???
Übrigens, zwei markante Aussagen, die öffentlich gemacht wurden, zum letzten Weihnachtsfest:
Die einen sagen: Wir stellen unseren Weihnachtsbaum schon früher auf, damit wir etwas mehr davon haben.
Die anderen: es ist der 26. Dezember, und mediengerecht aufbereitet klingt es durch die Stuben: Weihnachten ist endlich vorbei …
Noch etwas: ich bin nicht allein der so denkt! Kirchenvertreter, die noch Verbindung haben mit der heiligen Liturgie, sprechen zumindest ähnlich – wenn nicht sogar die gleiche Sprache.
Stell Dir vor, die kommende Fastenzeit, verschieben und verkürzen wir, weil Karneval so toll ist; und Ostern … ja, nicht mal die Oktavzeiten sind bekannt … oder wurden gestrichten … wozu also noch einen Weg gehen, der beliebig gebrochen – ausfallen kann.
- Wozu? … weil die Menschen den Sinn nach Gott verloren haben.
Es geht schon lange nicht mehr um die göttliche Liturgie; sondern darum, das begonnen vom Priester bis hin zum letzten Darsteller, ein jeder sich präsentieren (ins rechte Licht setzen) kann und eine gute Show bietet … ihren Applaus bekommen.
Wer wundert sich noch, weshalb viele in der Liturgie, eher Analphabeten sind. Deshalb fällt es offensichtlich auch niemanden mehr auf, dass dieses geballte Fachwissen an Unwissenheit auch in Nachrichtensendungen wie Tagesschau usw. ihren Raum zur öffentlichen Ausstrahlung findet?
… ein Beitrag zu Nachdenken
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