Nachdem wir einige Beispiele der Liturgie ja schon aufgezeigt haben, und aber auch wissen, dass es da ja eigentlich eine Ordnung gibt und wie man mit derselben umgeht, denke ich, sollten wir auch einmal hinterfragen, was da denn noch so alles abläuft.

Ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass einige Priester statt liturgischer Bücher irgendwelche losen Zettel hin und her schieben, oder gar eine eigene Ringmappe haben, mit von ihnen zusammengestellten Texten, die sonst nirgends zu finden sind, außer halt bei ihm?

Ich meine nicht den Dokumentenhalter, wo der Ablauf für den Leiter der Liturgie eingelegt ist, nein ich meine für die Lesungen, Hochgebete etc.

So etwas wird insbesondere bei so genannten Frauenmessen^* praktiziert, die in keinem katholischen Buch zu finden sind. Man sagt entweder nichts, trägt vor – oder man sagt: „Heute statt Lesung einen Beitrag / Text von … [Meister Eckhart, Jakob Lorber, Bertha Dudde usw.] … von Amseln Grün, dem Zen-Meister^* der Benediktiner. Auch sonstige buddhistische Weisheiten und Ratschläge des Dalai Lama kann man hier und da hören, statt biblische Texte.

Und wenn man biblische Texte verwendet, wird spätestens in der Statio / Predigt durch den vortragenden Priester (oder Laien) dieselben für unglaubwürdig erklärt: hat es nicht gegeben; ist nur ein Bild (Märchen), das es so nicht gegeben hat.

Beispiel: Verklärung Jesu auf Berg Tabor; Wandlung von Wasser in Wein auf der Hochzeit zu Kana; Vermehrung von Brot und Fisch für die Zuhörer; Wunderbare Brotvermehrung; spontane Heilung der Kranken; Befreiung von Dämonen; bis hin zum Schöpfungsbericht bzw. Jungfrauengeburt Jesus durch Maria … dass das alles ja gar nicht stimmt.

Hier ein O-TON eines pastoralen Mitarbeiters, dem von keinem der anwesenden Priester bis heute widersprochen wurde. Er begann seinen Vortrag wie folgt: „ob der Josef jetzt Vater von Jesus ist, oder nicht, das ist für mich nicht so wichtig. Wichtig ist, dass Jesus gelebt hat und sich für die Armen und Leidenden eingesetzt hat …“
Wenn ich so einen Unsinn höre, frage ich mich, wozu es das Lehramt gibt, das uns das alles genau erklärt. Wenn es nicht wichtig ist, ob das eine oder andere so war, was soll ich denn da noch glauben?
Wenn auch nur eines nicht stimmt, ist das denn nicht alles gelogen? Ich erinnere mich an einen schon veröffentlichten Text, zum Thema Bibel Altes-/Neues Testament [vgl. Offenb.22,18-19 … Weglassen/Hinzufügen von Punkt und Komma].

Aber mal ganz im Ernst gefragt: Wundert man sich nicht, wenn die Kirche – im deutschen Sprachraum – immer mehr Gläubige verliert, weil Laienstatio’s^* und Priesterpredigt uns eher den Glauben ausreden, statt zu mehren?

Grundsätzlich sage ich mir: sie wissen gar nicht was sie da tun. Irgendjemand hat es ihnen ja so gelernt. Es waren keine kath. Lehren / Lehrer und wenn es kath. Lehren waren, dann hat man zumindest nicht kath. Lehre verbreitet.
Und wenn ich dann so höre wer da an den Uni’s lehrt, frage ich mich, wo die Hirten (Bischöfe) eigentlich sind, die solch eine Lehre verbreiten lassen. Wissen sie nicht, dass dieses Unkraut in der Zukunft Schaden verursachen wird. Genau genommen sehen wir heute ja schon die Früchte.

Ich kenne den Beitrag „Fall Michael …“ und man sagte zu mir, dass dies nicht stimmen kann! Auch die vielfach verbreiteten „33-Thesen der Freimaurerei“ nicht sein können, dass dies jemand einfach so veröffentlich hat, jedoch ohne jegliche Grundlage.
Doch frage ich mich, wenn diese Beiträge tatsächlich nicht stimmen, also frei erfunden sind, von irgendwelchen Leuten die sich wichtigmachen wollten, warum sehen wir genau das Übel, das dort geschrieben steht, obwohl ja die o.g. Beiträge aus den 40 – 60er Jahren stammen müssten.
Es hat sich doch alles verwirklicht, warum sollte ich denen glauben, die so was leugnen. Die Beweise sprechen doch klar für sich!

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Und wenn Hochwürden allein, oder wie schon berichtet, mit pastoraler Assistenz, Hochgebete während der Zelebration vorträgt, die in keinem Messbuch (auch im künftig neuen) nicht zu finden sind. Wenn, auch nicht nur einmal (in Deutschland, Österreich und Schweiz) persönlich festgestellt, glaubt man mir das nicht, direkt … ja, es ist unglaublich – nicht zu glauben, dass im deutschen Sprachraum so viel Unerlaubtes in unserer Mutter Kirche passiert und dann auch noch mit dem Zweiten Vatikanum begründet wird. Doch liebe Leser auch das steht in den Konzilspapieren nicht geschrieben, im Gegenteil! Dies alles ist nach Lehramt und Aussagen des Papstes nicht zulässig, und sollte ein Bischof so was erlauben, dann soll er wissen, dass ICH weiß, dass es nicht die Ordnung und auch nicht Wille der Kirche, auch nicht Wille Gottes ist. Denn es steht geschrieben, dass nicht ein Punkt oder Stich hinzugefügt oder weggestrichen werde.

Und jeder der anderes sagt, verbreitet falsche Lehre!

* Frauenmessen = eigentlich nicht vorgesehen – in der röm. Kath. Kirche, genau gesagt nicht erlaubt. Aber von einigen, teilweise so extrem und oft, praktiziert das von einer ehrfürchtigen Heiligen Messe (wie jetzt wieder die ständig gehaltenen Fasnacht-/Karnevalsmessen) nicht mehr gesprochen wird, und das anwesende Kirchenvolk sich schon dran gewöhnt hat.
Dem Priester bleibt oftmals nur die kurze Eröffnung – die Zelebration (wo auch immer öfters Frauen am Altar mitwirken) – das Schlusswort (und zur Jecken-/Narrenzeit ganz doll kostümiert, als Teufel, Hexe und andere Verrücktheiten aus der Unterwelt)! Und alle finden das total in Ordnung (wenn die Kirche zum Narrenschiff, und der Priester zum Narr am Ambo (in der Bütt) wird), nur das päpstliche Lehramt nicht.

* Zen-Meister = Neben den Benediktinern machen auch Pallottiner von sich reden (sind aber ganz sicher nicht die einzigen Gemeinschaften und Priestern … bis hin zu Bischöfen die so und ähnlich praktizieren), dass sie Priester haben, die höhere Grade des Zen’s inne haben und vermischen den Zen’kult mit der Heiligen Feier der Eucharistie [mehr zum Budenzauber = Baalkulten im christlichen Haus (Herzen) findet man hier!].

* Laienstatio = Der einzige, der bei der Feier der Heiligen Messe eine Predigt hält ist der Priester, „manchmal gegebenenfalls auch einem Diakon“. Doch, außerhalb der zugelassenen Ausnahmen [mal ein Zeugnis geben, unter Einleitung durch den Priester], ersetzen immer öfters Laien die Predigtpflicht des Priesters [„niemals jedoch einem Laien!“]. Oft wird auch noch gesagt, dass der Laie predigt. Weil man weiß, dass in der Gemeinde das nicht immer ankommt, hat man das Wort „Statio“ eingeführt. Doch was ist eine Statio? Eben: eine Ersatzpredigt. Denn wenn der Laie seine Statio hält, gibt es keine Predigt [obwohl es heißt: „die Homilie (was die Predigt ist) … sie darf nicht ausfallen“]. Und was da an Worte, am Ambo, dem Kirchenvolk so zugeworfen wird, sind nicht immer vom lehramtsmäßigen Inhalt bestimmt (um es ganz lieb auszudrücken; denn was die Laien können, können auch heute immer mehr Priester und Diakone – wie oben schon ausgewiesen!).
Ps: es wurden Zitate aus der Grundordnung des römischen Messbuches verwendet! Und nach Instruktion 164 wird ausdrücklich erklärt: „das anderslautende Vorschriften wie can. 767 § 1  als aufgehoben anzusehen ist“ und das wurde 2004 von Papst Johannes-Paul II. erklärt!