zum „Jahr des Glaubens“ – der Scheideweg

Jahr des Glaubens - Scheideweg - GottesordnungII

Einleitung:
Das ist der achtzehnte (18.) Beitrag zum „Jahr des Glaubens“, aus meiner Feder (besser gesagt: Tastatur) … lesen kann es jeder. Doch Reaktionen gibt’s nicht viele, wie man uns unverblümt sagt. Warum nicht?
Ja glaubt ihr, dass man auf meine Beiträge besser reagieren tät, als auf das was der Papst – Bischöfe und die treuen Diener der Kirche geschrieben haben? Zumindest brauchen wir uns über die Zugriffszahlen auf unseren Internetseiten nicht beklagen!

Seit neun (9) Jahren wartet der Papst, dass man sein Wort umsetzt und die Missbräuche in Liturgie und mit der Eucharistie beendet, die sein Vorgänger Papst Johannes-Paul II an die Leitung der Bistümer – Kirchen und Laien veröffentlichen ließ.
Doch man hat ihm ebenso den Rücken zugewendet! Aber gesagt hat er es trotzdem. Ja, ich sage es trotzdem (oder gerade deswegen?)!!!

Nach letztens wirft man uns/mir vor ein Traditionalist zu sein. Doch was hat das mit Ordnung zu tun? Ist man modern, wenn man sich lieber im Ungehorsam – in der Unordnung schwelgt?

Ich fragte auch, weshalb man dem Arbeitgeber, Vereinsvorstand, Krankenkassen usw. – ja ich ergänze: dem Richter folgt, was diese sagen. Und wenn auch viele meckern, der Politik folgt man fast aufs Wort. Was da an Übel auf unsere Gesellschaft zukommt und schon zugekommen ist!
Nur dem (Ersten) Hirten will man nicht mehr folgen, weil er treu zum Wort Gottes und dem Lehramt ist, das uns die Väter geschenkt und vorgelebt. Der soll alles ändern?
Er soll die Gebote einstampfen und die Sünde erlauben; er soll den Frauen bis hin zur Päpstin […], ja alles erlauben. Man will endlich, dass das Lügenmärchen von der Päpstin Johanna sich verwirklicht, das Mediengerecht suggeriert, mit unzähligen Unwahrheiten, immer schlimmer aufgemotzt, verbreitet wird!

Doch liebe Leser, auf welchem Narrenschiff befinden sich die, die so was fordern? Sie nennen es Demokratie, Bürgerwille und was weiß ich was …
Wem folgen diese, denen ich niemals folgen werde?

Sie kämpfen gegen die Kirchenleitung, gegen das Kreuz, gegen die Lehre Jesu Christi. Sie verdrehen dabei Wahrheiten und suggerieren persönliche Optionen und Meinungen und Wünsche als Tatsachenberichte. Ja, sie behaupten, dass dies Jesus Christus selbst so hätte wollen, würde er heute auftreten.
Also wenn da diese Schreiber und Redner (auch die …innen) sich nicht mal mächtig auf dem Holzweg bewegen, statt in dessen Nachfolge zu treten.

Man glaubt, dass man mit dem schweren vollen Rucksack durch die „Enge Pforte“ (vgl. Math.7,13) hindurch kommen kann. Man sagt, Gott ist so voll von Barmherzigkeit und Liebe, der lässt uns schon rein – eben diese „Vanillesoße“-Theologie, auf verbrannter Erde; diese Schweinetrog- Theologie an dem alle Verderbtheit erlaubt sein müsse, bis zum „ewigen“ Tod, an dem keiner glauben will.

Wie ist das zu sehen / verstehen:
… da immer mehr verunsichert sind / werden?!
Nun, vielleicht hat man die Geschichte vom verlorenen Sohn (vgl. Lk.15,11-29) noch nicht richtig verstanden! Ich möchte es einmal nach meiner Mundart in der „ISTZeit“ erklären, insbesondere auf die Abtreibungsdebatte der letzten Tage (wobei die wütende Menge nicht einmal die Tatsachen kennen, aber viel Sturm gegen die röm. kath. Kirche und dessen treue Mitglieder verursachen) …

Schweren Herzens hat der Vater den Sohn alles gegeben, was er verlangte und musste ihm sogar die freiwillige Entscheidung für den Schweinetrog lassen, weil der Sohn kein Einsehen seines Unrechtes hat/te.
Wenn man überhaupt noch eine Moral besitzt, dann zollen sie dieser nicht wirklich! Dem, der uns die Werte offenbart hat, in Jesus Christus, wird abgesprochen darüber richtig entschieden zu haben, das es eine Ordnung und Regel geben muss, um wirklich frei zu sein (Thema Ehe, Sexualität usw.). Und weil immer mehr Leute keinen Grund haben / sehen dieser bzw. überhaupt noch einer Ordnung zu folgen, wollen sie alles auflösen. Und immer mehr Politiker haben Raum bekommen, um diesem Irrweg auch noch Starthilfen zu geben (und das nicht nur bei Ehe, Familie, Kindererziehung usw.).
Dabei wollen nicht nur sie ausbrechen, sondern verlangen heute, dass auch ihre Nächsten, ja die ganze Welt ihnen folgt.

Sie gaukeln sich Freiheit vor und merken erst – oft sehr spät – dass sie sich verrannt haben. Doch umkehren wollen sie auch nicht – also eingestehen, dass sie auf einem Irrweg sind. Und das gibt’s nicht erst seit den 68ern… aber da kam der große Durchbruch des Ungehorsams und der Unordnung auf und wurde in vielen Institutionen hineingetragen. Ich sehe noch heute die Bilder der Studentenproteste etc., wo sie nach Freiheit geschrien haben und bereit waren anderen dafür Gewalt anzutun, weil man ihnen nicht zustimmte und gefolgt ist.

Man hat alles was man besaß in Alkohol, Drogen etc. investiert. Die Folgen dieses Lebens sind bis heute sichtbar. Ja, auch zahlreiche Krankheiten sind die Quittungen dieses s.g. Aufbruchs.
Doch wohin sind sie aufgebrochen – was ist das Fazit nach fast 50 Jahren ihres Weges?
Einige leben auf Kosten dieser Generationen; andere haben bereits alles aufgebraucht. Wieder andere haben „Gemeinschaften und Parteien“  gegründet, welche die Zerstörung der Familien und Werte auf den Weg gebracht haben. Das nenne ich ein Leben am Schweinetrog führen.
AIDS und viele andere Krankheiten sind nicht vom Himmel gefallen. Die Bindungsunfähigkeit ist keine Modeerscheinung mehr. Das unmäßige sexualisierte Verhalten (auf allen Ebenen) ist die Folge einer scheinbaren Befreiung aus angeblichen Zwängen, welches dazu führt das Heute alles ausgelebt werden soll, was man sich nur denken kann. Vor nichts ist man mehr wirklich sicher.
Und die, welche noch bemüht sich eine Ordnung aufrecht zu erhalten – zum Beispiel die Kirchen – werden heute nach und nach ausgehöhlt und zerstört!

In den vielfältigen Vorhaltungen gegen Kirche, insbesondere gegen das katholische Lehramt, sei deutlich hinzuweisen, dass man nicht mehr wünscht, das einem vorgeschrieben wird, wie man das Erbe verwalte / gebrauche … sondern man will es in vollen Zügen genießen.
Also, man will zwar die Rechte genießen, aber nicht an den Pflichten teilhaben. Man schämt sich in den Stellungnahmen zu den einzelnen Themen auch den Willen Gottes / Jesus zu verdrehen und für die eigenen Interessen zu missbrauchen.
Man schreibt von mittelalterlichen Zuständen, spricht aber nicht das es in ALLEN Unternehmen, Vereinen bis hin zur Justiz, Politik so ist, dass eine Ordnung – eine Regel einzuhalten ist, will man noch einigermaßen als zivilisierte Gesellschaft gelten.

Man klagt die Kirche als Ganzes an, wenn einzelne Mitglieder sich von diesem Ungeist haben anstecken lassen, also auch ein Stückchen von den Johannesschoten mithaben wollen, weil sie glauben damit etwas neues – etwas tolles erfahren / erleben zu können.
Das kranke beachten sie nicht; die Mahnungen des Vaters beachten sie nicht. Nein, das reicht nicht, man will den Vater da haben, wo man selbst gelandet ist.

Weil der Vater aber nicht mitgeht, gilt er als intolerant. Weil er nicht die Drogen konsumiert, gilt er als Hinterwäldler. Weil er an den Sexorgien nicht mitmachen mochte, gilt er als Spießer.

Man verdreht die Lehre, man sät Unwahrheiten aus und nutz die Fehler Einzelner um eine ganze Institution zu schwächen, ja aus dem Weg zu räumen.
Diese Scheinfreunde, die dich solange benutzen bis du total am Ende liegst, egal womit … Hauptsache du liegst in der Gosse – eben, in diesem Schweinetrog.
Das man es hätte besser haben können, wenn man nur auf den Vater – auf den ersten Hirten – gehört hätte. Dann würde man wenigstens noch als sein Knecht es besser haben.

Und wie der Vater es ahnte, der Sohn ist am Schweinetrog gelandet. Als die Habe verschleudert war, haben ihm sogar die fallen lassen, die sich als beste Freunde deklarierten. Jetzt weiß der Sohn, dass er sich auf niemanden verlassen kann, die ihm den Weg zum Schweinetrog gewiesen haben, denen er blindlinks gefolgt ist. Das kann sich auch die Tochter zu Herzen nehmen, die arglos ihr höchstes Gut auf den Spiel gesetzt, in die Gosse warf und die Konsequenz daraus muss sterben. Ja, das Kind darf niemals die Erinnerung wachhalten, und darum muss das Kind im Mutterleib getötet werden; so meinen sie – die ihr das auch noch raten.

Jetzt kostet es Demut … wieder auf den Vater zuzugehen, begangenes Unrecht einzugestehen. Doch wer glaubt das man einfach so den Schweinetrog wieder verlassen kann, nein … das geht nicht.
Alte Weggefährten halten den Sohn fest. Sie beschimpfen ihn, dass er ihre Ideale verrät, wenn er wieder zurückkehrt. Sie kündigen Rache an, wenn er diesen Schritt der Umkehr wagt zu gehen.
Am besten kann man das in den heutigen Medien sehen, wie Ordnung und Gehorsam mit den Füßen getreten wird, die Lebenslüge als Wahrheit deklariert wird. Sie zeigen mit dem Finger auf den Vater, der den Sohn nicht beschützt hat … „…und zu so was willst du zurückkehren?“

Das Lügengebäude wird irgendwann einstürzen, das Kind wird es einst erkennen. Und dann soll es wissen, dass der Vater wartete von der Stunde als du gegangen. Und dann zählt nur eines: bereuen, von vorn anfangen und wieder gut machen, was man zuvor zerstört hat.

Ja, mir ist es auch so ergangen. Bis 2000 hatte ich viele Freunde, denen ich in dieser Lebenslüge geholfen habe zu überleben. Seit ich die Lebenslüge erkannte, und wieder zurückgegangen bin zu den väterlichen Wurzeln, haben gerade die mich verfolgt und allein gelassen, die alles von mir bekamen.

Ich bin froh die Blindheit verloren zu haben – dass ich wieder sehen kann, doch meine Gegner sehen mich erst jetzt als blinden Mann, dem man nur bedauern kann.

Ein Gedanke zu „zum „Jahr des Glaubens“ – der Scheideweg

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