1. Adventssonntag: Seid wachsam, und haltet euch bereit

arche-noah-fundort1. Adventsonntag …

Seid wachsam, und haltet euch bereit!

„Wie es aber in den Tagen des Noe war, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, zur Ehe nahmen und zur Ehe gaben, bis zu dem Tage, an welchem Noe in die Arche ging, und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle hinwegnahm: so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird aufgenommen, und einer wird zurückgelassen werden. Zwei werden mahlen in der Mühle; die eine wird aufgenommen, die andere zurückgelassen werden. Wachet also, weil ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommen wird! Das aber sollet ihr wissen: Wenn der Hausvater wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, würde er sicherlich wach bleiben und in sein Haus nicht einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit;denn zu einer Stunde, die ihr nicht wisset, wird der Menschensohn kommen. (Matth.24,37-44)“

Das ist ein Auszug. Das heißt dass der Diakon/Priester heute zwischen der Kurzfassung, oder auch längeren Fassung (Matth.24,29-44) zugreifen darf.

Auf jeden Fall ist klar, dass Jesus das Kommen des Menschensohnes ankündigt mit Untergangsstimmung (das sich die Sonne verfinstern wird; der Mond nicht scheinen wird; die Sterne vom Himmel fallen werden…) und er sagt auch, dass die Menschen nicht vorbereitet sein werden, bis auf wenige.

[Ich erinnere mich an ein Bild, das eine mir vertraute Person hatte, wo bei kommenden Ereignissen ein Teil an einem Gnadenort sitzen, auf den Bänken und Richtung Himmel schauten und sich über die Ereignisse erfreuten und staunten.
Zur gleichen Zeit waren an einer anderen Stelle die Menschen bei Kaffee trinken usw., halt sich am Vergnügen; und wurden mit einem Male von ihren Sitzplätzen gerissen und in die Luft geschleudert. Blickrichtend in den Himmel sahen sie ebenfalls die Ereignisse, und schrien fürchterlich vor Angst.]

Klar, das war nur ein Bild, geistig vor Augen; oder doch eine göttliche Warnung, wie einst dem König Belschazzar (vgl. Buch Daniel 5,5), wie wirs letzten Mittwoch (27.11.) in der Lesung hörten?

Darum habe ich auch das Bild ausgewählt… von der Steinformation im Gebirge des Ararat, welches die Arche sein soll. Es gibt Wissenschaftler die leugnen, dass dies das Schiff des Noach’s ist. Wie Prediger heute uns am Ambo lernen, das dies eh alles nur Geschichten / Märchen (ergo nicht wirklich geschehen) seien.

Ergo hat auch Jesus Christus, der Messias = Sohn Gottes, nur ein Märchen aufgegriffen um uns den Glauben an seine Wiederkunft näher zu bringen?
Ergo sollen wir auf Grund eines Märchens, einer Geschichte glauben, dass dieser, der von sich sagt: „der Weg; die Wahrheit und das Ewige Leben zu sein“, das er nicht auf Wahrheit sondern Märchen zurückgreift?

Man sagt am Ambo, dass man das Jesus Christus nur in den Mund gelegt hat, dass er das gar nicht wirklich gesagt hat. Das man auf Grund der gegebenen Situation um Jerusalem und der Christenverfolgung, Jahre nach Seinem Tod das so verfasst hat, damit die Menschen sich diesem neuen Weg der Christen anschließen und sich mühen Gott zu erkennen und zu folgen.

Liebe Leser und Zuhörer, man kann das leichtgläubigen Menschen einreden, dass dies so war! Aber nicht Christen = Jünger Jesu, die mit IHM eine Beziehung haben.  Der ihnen offenbart, das Sein Wort nichts menschliches – sondern göttlichen Ursprungs ist und darin seinen Weg aufzeigt – einlädt ihn zu gehen auf IHN zu hören.

Dieser Auszug aus dem Evangelium ruft auf, uns nicht einschläfern (mit Watte einpacken) zu lassen – nicht LAU zu werden, im Glauben. Jesus kündigt an, das ER kommen wird und die Menschen werden kaum noch glauben haben. Sie werden feiern und tanzen und heiraten und und und… das heißt, nur mit sich selbst beschäftigt sein.
So sehr ums ich selbst drehen, dass sie weder ihre Nächsten sehen, noch GOTTES PLAN und WILLEN erkennen und befolgen, IHN erkennen werden.

Es wird sie vom Hocker hauen, in ihrer Lauheit – in ihrer Gottvergessenheit!

Und, wenn es da draußen kracht, die Erde bebt und der Himmel auf die Erde zu fallen scheint… was sorget ihr euch? Hat er nicht gesagt, dass dies ALLES so kommen muss!
Hat er nicht gesagt, dass wir allezeit vorbereitet sein sollen für Sein Kommen.

Glaubt ihnen nicht, welche das Wort Gottes als Märchen-/Geschichtenbuch darstellen. Glaubt ihnen nicht, welche euch sagen: das wird alles nicht geschehen. Siehe er wird kommen, wie ein Dieb in der Nacht.
Seid ihr vorbreitet, betet für die anderen und lasst die anderen in ihrem weltlichen Traum und in ihren Feierlichkeiten.

Richte du dein Blick aufs Kreuz, auf SEIN Sakrament. Und glaube und vertraue, ER wird alles erfüllen was ER uns versprochen hat. Und wenn auch ALLE anderen zu deiner Linken und Rechten (ab-)fallen werden. Solange du an Seinem Wort festhältst, wirst du nicht unvorbereitet sein, sondern mit uns staunen, über das Wunderbare … wie einst die Hirten in der Nacht zu Betlehem. Du wirst Sein Kommen erleben… jeder von uns, die Seinen Willen tun.

 

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