Lesung (Auszug, Vers 19 aus Jes 43, 16-21): „Seht, ich schaffe Neuartiges! Jetzt sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, in der Steppe lege ich einen Weg an, Pfade im verödeten Land!“
Evangelium (Auszug, Vers 6b-8 aus Joh.8,1-11): „Jesus aber bückte sich nieder, und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun auf ihre Frage an ihn bestanden, richtete er sich auf, und sprach zu ihnen: Wer ohne Sünde ist unter euch, werfe zuerst den Stein auf sie! Und er bückte sich abermals, und schrieb auf die Erde.„
… wir waren gerade am Ende des Vortrages, kurz vor dem Segen, als der Priester des Klosters, wo wir zu Gast waren, in den Raum trat uns ausrief: „Habemus Papam – wir haben einen Papst“
Eine Küsterin/Messnerin sagte: „Da muss ich sofort in die Kirche, wir müssen die Glocken läuten lassen“. Wir haben dann schnell nach dem priesterlichen Segen, zusammengeräumt und uns vor dem Fernseher niedergelassen.
Alle sind wir dann in der Geduld geprüft worden. Dauerte es doch noch mehr als eine Stunde als dann der Vorhang am Balkon geöffnet und uns / der Welt verkündet wurde:
„Habemus Papam“
. . .
Der neue Oberhirte von 1,2 Milliarden Katholiken auf der Welt ist
„Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof aus Buenos Aires“
und er trägt den Namen „Papst Franziskus“.
Und dann begann es nur so von Zeichnen zu regnen. Der Papst bittet zuerst vom Volk den Segen für ihn selbst, bittet um das gemeinsame Gebet für den emeritieren Papst Benedikt XVI. und nach dem er den Urbi et orbi (Segen für den ganzen Erdkreis) gegeben hatte, setzte er sich nicht in die päpstliche Limousine, sondern in den Bus, um ein Bruder unter den Brüdern zu sein.
Schon am nächsten Morgen besuchte er die Gottesmutter, die erste Kirche der Welt … Sancta Maggiore und betete eine halbe Stunde, sagte Dank für die Wahl.
Anschließend fuhr er in sein Hotel, seine Sachen holen und die Rechnung zu begleichen.
Auch seine Predigt (14. März) vor den Kardinälen, sowie seine Worte vor den Kardinälen bei der Audienz (15. März), sprechen von einem großen Wandel, der uns allen Mut machen sollte für die Zukunft.
Ja, wir müssen demütiger werden, uns von dem Weltgeist endlich verabschieden, wie es der erem. Papst Benedikt aber auch unser neue Papst Franziskus es formulierte. Will die Kirche eine Zukunft haben, ist nur dieser Weg möglich.
Dazu zählt, sich dem päpstlichen Lehramt – dem Petri Stuhl – dem Papst sich zu unterwerfen. Dieselbe demütige Geste bezeugen, will man nicht den falschen Weg beschreiten:
„Wir können gehen, wie weit wir wollen, wir können vieles aufbauen, aber wenn wir nicht Jesus Christus bekennen, geht die Sache nicht. Wir werden eine wohltätige NGO, aber nicht die Kirche, die Braut Christi. Wenn man nicht geht, bleibt man da stehen. Wenn man nicht auf Stein aufbaut, was passiert dann? Es geschieht das, was den Kindern am Strand passiert, wenn sie Sandburgen bauen: Alles fällt zusammen, es hat keine Festigkeit. Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, da kommt mir das Wort von Léon Bloy in den Sinn: „Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.“ Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, bekennt man die Weltlichkeit des Teufels, die Weltlichkeit des Bösen.“
Die unzähligen angeblichen Botschaften des Himmels wurden damit Lügen gestraft. Doch sie sind und bleiben uneinsichtig und wenden sich bzw. verharren in ihren Aussagen. Sie schmieden sich ein Szenario zusammen, das nur eines zu tun bleibt, will man sich nicht selbst der röm. kath. Kirche ankämpfen.
Denn es heißt im Lehramt: Wer sich gegen das Lehramt, gegen die Kirchenleitung (den Papst) stellt, zur Opposition / Rebellion aufruft /verbreitet – unterstützt – befürwortet, ist automatisch exkommuniziert (der exkommuniziert sich selbst (vgl. CIC Can. 1314 ff.)).
Der darf auch nicht mehr die Sakramente empfangen. Empfängt er diese trotzdem, ohne davon abzulassen – es gebeichtet zu haben – zieht er sich nicht das Heil, sondern den Fluch (das Gericht) auf sich.
Ich sage das … und zeige es in aller Deutlichkeit auf, weil so viel Unfug nach dem Rücktritt Benedikt’s und nach der Wahl von Papst Franziskus (eigentlich schon mit dem ableben des Papst Johannes-Paul II.) öffentlich gemacht und an uns herangetragen wurde.
Das alles hat mit Meinungsbildung und Austausch von Aussagen etc. / o.ä. nichts mehr zu tun. Es mangelt an Liebe, anzunehmen was das päpstliche Lehramt sagt – was der Papst lehrt. Und mangelnde Liebe hat im Himmel / Paradies keinen Platz!!!
Wer darin verharrt, dass dies Botschaften des Himmels seien, denen man zu folgen hat, ist grundsätzlich selbst in einer Irrlehre /-meinung besessen – um es so zu formulieren!
Legt ab, bereut und beichtet diese schwere Verfehlung und hört auf die Treuen des Volkes mit eurem Gift zu belästigen. Euch, die ihr so etwas verbreitet, fördert oder nur duldet rate ich die Offenbarung 2,20-22 zu lesen: „Aber ich habe etwas Weniges wider dich: dass du dem Weibe Jezabel, die sich selbst für eine Prophetin ausgibt, gestattest zu lehren und meine Knechte zu verführen, Unzucht zu treiben und von Götzenopfern zu essen. Ich habe ihr Frist gegeben, dass sie Buße tue; aber sie will sich nicht bekehren von ihrer Unzucht. Siehe, ich werde sie auf das Krankenbett werfen, und die mit ihr ehebrechen, werden in sehr großer Drangsal ein, wenn sie sich nicht bekehren von ihren Werken.“
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* Exkommunikation oder Kirchenbann ist eine Kirchenstrafe, durch die ein Getaufter wegen schwerer äußerer Vergehen von der Gemeinschaft der Gläubigen und damit von ihren Rechten und Privilegien (z.B. Wahlrecht, Gewinnung eines Ablasses) ausgeschlossen wird. Dem Exkommunizierten ist der Empfang der Sakramente (z.B. Beichte (!), Kommunion, CIC can. 915) und die Ausübung bestimmter kirchlicher Handlungen untersagt. Ebenso hat er auf ein kirchliches Begräbnis keinen Anspruch. Dieser Ausschluss kann den Empfang der Taufe (wegen des unauslöschlichen Taufmerkmals) oder des Firmsakramentes sowie der Weihe nicht rückgängig machen. Wer sich in der Exkommunikation befindet, gehört von Rechts wegen noch zur Kirche und behält alle Verpflichtungen der Kirche gegenüber, ist jedoch, in der Ausübung seiner Rechte, vorerst nicht mehr Mitglied der Kirche als des Mystischen Leibes Christi (vgl. Enzyklika Mystici corporis Pius XII.), bis er wieder losgesprochen ist (oder verstorben).
Man unterscheidet zwischen Tatstrafe und Spruchstrafe der Exkommunikation (vgl. CIC Can. 1314). Die Tatstrafe tritt mit dem Begehen der Verfehlung von selbst ein (excommunicatio latae sententiae). Die Spruchstrafe wird, wenn die betreffende Person öffentliches Ärgernis erregt hat, von der zuständigen Autorität festgestellt (excommunicatio ferendae sententiae). Die besonders feierliche verhängte Exkommunikation nennt man Anathem(a); vgl. auch KKK Nr. 1463.