Lesung (Auszug, Vers 9a, aus Jos. 9a.10-12): „Und der Herr sprach zu Josua: »Heute habe ich die Schmach Ägyptens von euch abgewälzt!«“
Evangelium (Auszug, Vers 20, aus Lukas 15,1-3.11-32): „Und er machte sich auf, und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater,und ward vom Mitleide gerührt, und lief ihm entgegen, und fiel ihm um den Hals, und küsste ihn.„
nicht zum ersten Mal gehen wir auf das Evangelium im Evangelium ein, nämlich das Gleichnis „vom verlorenen Sohn“, aus dem 15. Kapitel nach dem Heiligen Lukas.
Es zeigt uns auf, dass die Abkehr vom wahren Weg, einen in sehr große Not bringen kann. Und das niemand gezwungen wird den wahren Weg zu gehen.
Aber es zeigt auch auf, wie sehr der Vater wartet und sich über die Umkehr freut.
Das er sogar bereit ist weitere Opfer zu bringen, die anderen zum Ärgernis werden. Der Vater gibt ihm, der verloren schien, wieder den Platz in seiner Familie.
Er wirft ihm nichts vor, obwohl die anderen drängen, ja sogar klare Front einnehmen.
Auch heute können wir überall erkennen, dass man lieber den Vater zwingen will, selbst am Schweinetrog zu leben, statt selbst umzukehren. Doch der Vater zeigt mit seiner Haltung, dass er nicht, selbst für das liebste auf der Welt – nämlich auch nicht für seinen eigenen Sohn bereit ist, den wahren Weg zu verlassen. Sondern er wartet, bis der Sohn seinen Irrweg erkennt und umkehrt.
Auch ich rate immer wieder, geduldig zu warten. Das vertrauensvolle Gebet zu verrichten und schon jetzt für die Umkehr Gott zu danken. Selbst ein Vorbild zu sein, am wahren Weg festzuhalten und sich von niemanden und durch nichts abbringen zu lassen.
Beispiele gibt es zu genügend in der Chronik der Heiligen, dass diese Vorgehensweise besser ist, als mit Gewalt die Kinder, den Freund, den Partner auf den Rettungsanker hinzubewegen.
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Die Medien geben einen Weg vor; die Lobbyisten machen Druck in der Politik, das uns einer vom Staat / von der Justiz gezwungen werden kann, den wahren Weg zu verlassen. Dass dabei nicht nur Menschenleben geopfert werden (allein in Deutschland werden TAUSEND Kinder pro Tag im Mutterleib getötet! – 40 Millionen pro Jahr in der Welt) scheint keine Rolle zu spielen.
Dass die Familien zerstört werden, Familienband zwischen Klein und Groß zerstört wird, alles spielt keine Rolle mehr. Dass die Fremdbestimmung unserer Kindern einen immer größeren Raum einnimmt; – wie die Übersexualisierung von Kleinkindalter (Kinderkrippe) an [eine Grüne Idee aus den 80ern, heute per EU-Gesetz erzwungen], zeigt uns wohin der Zug fährt.
Wer nicht mitmacht, gilt als intolerant. Selbst aber geben sie vor, tolerant zu sein. Die Art und Weise der Diskussionen in den letzten Monaten haben bewiesen, wohin unsere Gesellschaft läuft: Gottlos soll es werden. Intersexuell (jeder mit jedem und mit allen); Multikulturell … man muss nur schauen was in zahlreichen Familien los ist; … dass Christen schon heute in einigen Regionen – ja nicht einmal mehr in ihrer eigenen Kirche leben dürfen, was eigentlich im Lehramt und in der Heiligen Schrift vorgesehen ist!
Schon das ich es wage, das als Problem aufzuzeigen, bereitet sicher nicht nur Verständnis, sondern weckt die Leute auf, die mit Gewalt eine ganz neue Gesellschaftsform wünschen. Denn heute darf man zwar gegen Katholiken – gegen Rosenkranzbeter angehen, sie beleidigen, beschimpfen und verfolgen. … aber die Wahrheit leben, darf man nicht mehr.
Ich soll regelrecht gezwungen werden, so zu leben, wie sie alle leben (eben, ich soll mit ihnen am Schweinetrog leben) wollen.
Sie glauben im Paradies zu sein, und wägen uns als Verlorene dieser Gesellschaft.
Wohin das führen wird, ich ahne da wirklich nichts Gutes, wenn das nicht gestoppt wird; aber ich fürchte nichts. Auch nicht für die Wahrheit gerade zu stehen. Denn, egal was sie mir anhängen werden, den Glauben, den können sie mir nicht rauben!