Zum „Jahr des Glaubens“
– Liturgiehinweis II.
Zur Frage der letzten Woche haben ja einige Stellung bezogen … ich würde gerne bissel mehr in die Tiefe gehen:
Ich las heute „In der Diskussion über die Liturgie wird oft über richtig und falsch gesprochen. Doch im Zentrum steht nicht diese Frage, sondern den Berührung mit Gott. (nach Klaus Pfeffer)“
Meine Gedanken bzw. Aussage zu der Aussage lautet darauf nur: wo die Liturgie in Unordnung gefeiert wird, ist auch keine Berührung mit Gott, sondern höchstens mit sich selbst!
Aber vielleicht irre ich mich ja, vielleicht ist Gott das alles so was von egal…
Kinder lernen von der Eucharistie, dass es Brot ist. Es wird nur noch vom Brot geredet. Und auf die Frage eines Priesters, was denn das für ein „Kasten“ sei (er zeigte auf den Tabernakel), antworteten die Kinder: „das ist der Brotkasten, da wird das Heilige Brot aufbewahrt!“
Nun, wie letzte Woche schon … es geht heute nicht mehr um die Eucharistie, sondern mehrheitlich unmittelbar und ausschließlich um das Brot. Doch ist das die Wahrheit?
Ich habe gelernt: Wir sehen und vielleicht schmecken wir noch die Gestalten von Brot (Wein), aber es ist nach der Wandlung kein Brot (Wein) mehr. Es ist der LEIB (und Blut) des HERRN. Nicht nur symbolisch, sondern ganz und gar Fleisch und Blut Jesu Christi; Menschheit und Gottheit Jesu Christi!
Warum wird diese Wahrheit nicht mehr so gelehrt?
Lesen wir einmal den Prolog des Heiligen Apostel Johannes, aus dem gleichnamigen Evangelium (Joh.1,14), wo es heißt: Und das Wort ist Fleisch geworden, und hat unter uns gewohnet; und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit als des Eingebornen vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit.
Hat die Kirche geirrt? Hat Jesus was anderes gesagt, oder wird das Evangelium … die entsprechenden Texte im neuen Testament falsch gelesen / fehlinterpretiert?
Ich würde mich freuen, wenn Ihr einmal Eure Meinung / Erfahrung hier aufschreiben könntet!