Er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne
„Nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie abseits auf einen hohen Berg. Da wurde er vor ihnen verwandelt; sein Angesicht glänzte wie die Sonne, seine Kleider aber wurden leuchtend hell wie das Licht. Und siehe, es erschienen ihnen Moses und Elias, die mit ihm redeten. Petrus nahm das Wort und sagte zu Jesus: »Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Willst du, so werde ich hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine.« Als er noch redete, überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme sprach aus der Wolke: »Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand; auf ihn sollt ihr hören!« Da die Jünger dies hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. Jesus trat hinzu, rührte sie an und sprach: »Steht auf und fürchtet euch nicht!« Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein. Da sie vom Berg herabstiegen, befahl ihnen Jesus: »Sagt niemand von dem Geschauten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!« (Math.17,1-9)“
Das sind Bibelstellen, die dazu ausgelegt werden, dem päpstlichen Lehramt – der Heiligen Schrift zu widersprechen, um eigenwillige Wege zu gehen – ich sage, um von der Ordnung in die Unordnung überzugehen – um vom Gehorsam in den Ungehorsam überzugehen.
Wenn Laien, Priester … sich erheben, diese missachten um völlig andere Lehren und Liturgie zu verkünden, und sich dann auch noch auf den Heiligen Geist berufen? Und niemand macht was, keiner sagt was, alles hört / schaut zu, unternehmen nichts.
Beleidigen sie damit nicht den Heiligen Geist (Mk.3,28-29)?
Beantworten wir diese Frage lieber nicht! Beten wir um Erkenntnis, um den Geist der Unterscheidung, und prüfen wir einmal ein paar gemachte Aussagen …
Beispiel:
* Math. 22,37-39 … Er antwortete ihm: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken‹. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite ist ihm gleich: ›Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‹
Doch was ist LIEBE?
Zu allem JA und AMEN sagen? Auch wenn der Bruder in den Abgrund läuft? Ist es nicht auch „Meine“ Pflicht – in der Liebe – den Bruder auf Fehler / Fehlentscheidungen hinzuweisen, so dass er sich für den richtigen Weg entscheidet – oder auf dem vermeintlich falschen Weg zu verbleiben?
Man sagt:
* Math.12,7-8 … Und wenn ihr wüsstet, was es heißt: ›Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer‹, so hättet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt. Denn Herr über den Sabbat ist der Menschensohn.
Also können wir auch ohne Not den Sonn-/Feiertag so verbringen, ohne Gottesdienst und harte Arbeit, für wenig Lohn!
Also müssen wir keine Opfer bringen, und es reicht dem Bruder zu sagen: geh, iss dir was – wasch dich und dann komm mach die Arbeit?
Schließlich hat er ja dann die Option was zu verdienen … (wie viele Menschen arbeiten für einen Lohn, wo sie weder sich – geschweige denn eine Familie ernähren können; wo Sklavendienste schon von Kindern erzwungen wird, damit wir uns möglichst billig Kleider / Computer / Handy‘s etc. kaufen können; damit unser Teller reich gefüllt wird – Menschen für einen Hungerlohn 14 – 16 Stunden arbeiten müssen; wo uns das frische Quellwasser aus Afrika angeliefert wird, die Arbeiter/innen für eine Flasche Wasser den ganzen Tag hart arbeiten müssen, und wer mehr Wasser braucht, nur das verschmutzte / vergiftete Abwasser sich aufbereiten muss)?
Ist das nicht falschverstandene Barmherzigkeit; wird das Wort Jesu hier nicht missbraucht?
* 2.Kor.3,6 … Er hat uns auch befähigt zu Dienern des Neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe macht tot, der Geist aber lebendig.
Heißt es aber nicht auch:
* Math. 5, 17 … Denkt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen aufzuheben, sondern zu erfüllen.
Insbesondere müssen wir uns das anhören, wenn wir Missbräuche in der Liturgie der Heiligen Messe beklagen. Wo Priester (auch Bischöfe), Diakon und Laien von Lehramt, Liturgie- und Messordnung abweichen, und das obwohl vom Papst immer wieder aufgezeigt: vgl. Redemptionis sacramentum …
Was ist in den zehn Jahren, nach Erscheinung der Schrift von Papst Johannes-Paul II. passiert?
Ich sage es Euch: Nichts! Im Gegenteil, vieler Orts ist es noch schlimmer geworden. Beispiele haben wir zum „Jahr des Glaubens“ geschrieben … ist aber nicht abschließend! Noch heute erleben wir in vielen Pfarreien bis hin schwerste Missbräuche, im deutschen Sprachraum!
Darum lade ich ein:
A: beten wir, dass die Missbräuche ein Ende finden
B: dass wieder alle zur Ordnung und zum Gehorsam zurückfinden
C: dass Jesus uns zeigt was wir tun sollen, und die Kraft bekommen das auch zu tun
D: das diese im Missbrauch lebenden sich nicht länger selbst betrügen