So der Eröffnungsvers für diesen 13. Sonntag im Jahreskreis.
Es geht – wie schon letzten Sonntag – um die vielen Zeichen, die Jesus setzte. Um das was andere nicht (mehr) glauben können – es heute profanieren / banalisieren: um Totenerweckung, um Heilung von langen schweren Krankheiten.
Auch heute geben Menschen viel Geld aus, um durch Wunderheiler (… esoterische (bis hin okkulte) Praktiken aus fernen Ländern – die in Europa in Teilen sogar inhaltlich verfälscht wiedergegeben werden), geheilt zu werden. Und wirkliche Zaubereien, an die viele ihren Glauben gebunden haben [es hat mir wirklich geholfen], bezeugt man.
Doch in Wirklichkeit half es nicht, sondern verdrängte bzw. verlagerte sich nur das Problem.
Jesus Christus hingegen verdrängte nicht das Leid / die Gebrechen, sondern heilte wirklich von der Wurzel an … und das auch noch umsonst … ohne etwas zu verlangen.
Er weckte Entschlafene auf, um Zeichen zu setzen. – Sie (das Volk, die Gemeinde, die Angehörigen), die Anwesenden lachten ihn aus, als ER sprach: sie/er schläft nur.
Und dann der Befehl aus Seinem Mund: „Ich sage Dir steh auf!“; letzte Woche drohte er den Mächten der Natur: „Schweig; sei still!“ … und es geschah, auf der Stelle …
Und warum passiert heute nicht solch ein Wunder, wie damals … o du von Blindheit und Taubheit geschlagenes Volk!
Natürlich geschehen auch heute solche Wunder, aber du erkennst es nicht mehr – ja, selbst ein Teil des heidnisch gewordenen Volkes Seiner Diener glauben es nicht mehr, dass Jesus Christus auch heute noch heilt und auferweckt. Darum lassen sie sich auch auf heidnische – esoterische (bis hin okkulte) Bräuche ein und sprechen vom Wirken des großen Geistes Manitus und tanzen als Bischof / Priester im Schamanentanz um den Altar. Sie sprechen das Übel Gottes – dem Heiligen – Geist zu … o welch ein Irrtum / welche Irrlehre.
Logisch, dass dann nichts passiert – also nicht wirklich (vgl. Weisheit 1,5), denn nur wer sich vom Übel (in jeglicher Gestalt und Form) abwendet, glaubt und vertraut an den einzig wahren Gott, dem kann nicht nur geholfen werden, sondern es wurde schon geholfen.
Nein! Christus hat nicht gesagt: ich heile alle – im irdischen Sinne; erwecke alle im irdischen Sinn von den Toten. Selbst der Freund Jesu, der Lazarus starb dann doch, wie auch der Jüngling von Naim letztendlich doch verstarb, wie irgendwann ALLE Väter und Mütter der Geschichte – ja ALLE Heiligen auf Erden verstorben sind – im irdischen Verständnis.
Aber in diesem Moment, zur Verherrlichung Gottes war es wichtig, dass diese kranke Frau gesund wurde; der Blinde sehend; der Lahme gehend und die Aussätzigen geheilt wurden – und ja, der/die Entschlafene wieder auferweckt wurde, auf das du Glauben findest.
Und heute? Es ist leicht auf glaubwürdige Zeugnisse in Lourdes und viele andere Orte zu verweisen, man braucht vor Ort nur die Dokumente lesen; oder selbst dabei gewesen zu sein.
Wem Heilung aus einer – bzw. verschiedenen – Notlage(n) geschenkt wurde, brauchst Du nicht mehr überzeugen; und es gibt heute noch so viele, die trotz Nachweise nicht glauben können – bzw. nicht glauben wollen. Wer sich gegen Gottes Geist stemmt, und lieber auf heidnische Bräuche zählt, dem kann Gott nicht heilen / helfen.
Jesus sagte dem Thomas: „Du glaubst, weil Du siehst! Selig wer nicht sieht und doch glaubt!“.
Ich bin einer Heilung nicht hinterhergelaufen, sie wurde mir geschenkt! Geschenkt, weil ich mich auf den Weg gemacht habe; Seiner Einladung gefolgt bin und bereit war mich IHM ganz zu überlassen.
Es gibt Menschen, die mir sagen: ich habe mich IHM geschenkt; ganz überlassen – bete täglich so viel und doch passiert nichts; er hat sich von mir abgewendet … er will mir nicht helfen, weil ich so gesündigt habe …
Ich sage diesen Menschen immer wieder: lass ab von solchen Gedanken; leg alles unters Kreuz; vertraue und hadere nicht; wenn die Zeit gekommen ist, ist es dir geschenkt – einfach so.
Solange trage es mit Liebe; opfere alles für die Bekehrung der anderen auf – und mit jedem Atemzug: Gott liebt mich; ER ist bei mir; ER trägt mich … Dein Wille geschehe