Wenn wir in der Ordnung leben …

Wenn ein guter und wissender Mensch uns anschaut, dann fühlen wir uns geprüft, durchleuchtet. Wenn wir in Ordnung sind, ertragen wir seinen Blick, er macht uns reiner und reifer, und wir sind froh.“

So die Einleitung zum heutigen Sonntag. Ich hätte den Text um ein Wort ergänzt, nämlich: „wenn wir in [der] Ordnung sind…“ … denn wer in der Ordnung sein Leben verwaltet / hält; der braucht auch kein „schlechtes Gewissen“ zu haben.

Die Lesungen an diesem Sonntag sind für Menschen, die beten, hilfreich, denn es wird ihnen Klugheit gegeben; und wer zu Gott fleht, dem wird die Weisheit gesandt.

Aber was viele vergessen haben – auch noch so fromme Beter (auch der  -innen), dass die Weisheit flieht, wo keine Ordnung ist, die Arglist – Lüge – Täuschung – Raum findet im Haus (auch im Herzen) (vgl. Weish.1,5); zum Beispiel was bei vielen zu finden ist: esoterisches bis hin okkultes in Büchern; Bildern; Figuren und Tinkturen usw. was heute so auf den Markt zu finden ist und rein gar nichts mit Jesus Christus zu tun hat. Dass, das Heilige verdrängt / uns raubt!

Es gibt Ordensleute / Kirchenvertreter, die solches verharmlosen – oder gar gutheißen.

Und ich sehe was los ist im deutschen Sprachraum – in den Familien – Gemeinden und vielen Gemeinschaften. Und wenn ich Gelegenheit habe, nach Hintergründen zu schauen – Ursachen / Quellen ausmachen darf, stoße ich immer wieder auf dasselbe Übel.

Und ich weiß auch, dass man mich lieber für solche Wahrheiten verleumdet, als dass man das Übel an der Wurzel packt, wie einst die Propheten (wie Jeremias usw.) gesagt haben.

Ich lade seit 2004 zum Gebet ein, unter Mithilfe des Heiligen Benedikts und des Heiligen Geistes, um zu unterscheiden; was (nicht) Gottes ist.

Und der, der betet und dem Wort Gottes treu ist, der ist auch kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert. Es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark.

Würden die vielen Kritiker (auch der  -innen), in – aber auch außerhalb – der Kirche auf den Kern schauen, nämlich auf Jesus Christus [und nicht auf sich] selbst – würden auch sie die Ursachen ermitteln können und die Irrläufer (auch der  -innen) in den unzähligen Gremien und Klatsch- und Tratschrunden [wie dem synodalen Irrweg] beenden und nicht elementare Grundlinien, wie das Priestertum – die Lehren Jesu und Seiner Kirche in Frage stellen.

Nein(!), ich bin nicht gegen die Aufklärung von Missbrauchsfällen – aber man muss ehrlich mit dem Thema umgehen. Am Beispiel Trier/München-Freising und Köln ist zu erkennen, dass es Teilen der Akteure gar nicht um die Sache geht, sondern um Personen.

Bringt Täter/innen zur Anzeige; auch gerne diejenigen, die sich am Verhindern der Aufklärung schuldig gemacht haben. Auch hier erkenne ich, dass es gar nicht um die Sache geht, sondern um Personen: nämlich die was tun, werden medial angefeindet; die bislang nichts getan haben doch eher verschont.

Wer der Kirche falsche Lehren verpasst; das Gottesvolk in die Irre führt, wird nicht sanktioniert, sondern befördert – belobigt …

Ergo die Lüge wird zur Wahrheit verdreht und die Wahrheiten zur Lüge deklariert.

Ich habe noch niemanden gefunden, der ernsthaft gegen die Feinde der Kirche etwas unternommen hat; solche aber zur Beförderung gebracht haben.

Kritiker/innen hingegen, die das Übel aufzeigen, werden hingegen getadelt, ausgegrenzt – bis hin suspendiert.

Ich höre nicht nur den Propheten Jeremias rufen: für die Wahrheit habt ihr nicht gekämpft; der Lüge habt ihr aber Raum geschaffen; den Armen und Verletzten habt ihr nicht geholfen; den Tätern habt ihr aber Raum gegeben, um ihr Übel fortzusetzen.

Ich höre auch Jesus Christus rufen: Sie werden alle den rechten Lohn für ihr Tun bekommen (vgl. Matth.25, 31-46), das Endgericht!

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