wenn ich mir den Einführungstext zu diesem Ostersonntag vornehme, betrachte, bin ich doch mit größerer Skepsis – vom Inhalt her – eher auf dem Boden der Tatsachen:
„Nach fast zwei Jahrtausenden christlicher Mission, Predigt, Lehre, Erziehung und Kultur: sind die Menschen besser geworden, glücklicher, menschlicher?
Ist wenigstens bei den Christen etwas von der Kraft der Auferstehung, vom Glanz der neuen Schöpfung zu sehen?“
Zur Frage: „Viele Zeitgenossen werden eher mit NEIN als mit JA antworten, und sie reden vom anbrechenden nachchristlichen Zeitalter …
– als hätte das Licht Christi nur eine Weile geleuchtet, „und die Finsternis hat es nicht erfasst (vgl. Joh.1,5)“
Also, wenn ich die Welt betrachte, gerade in dieser Zeit … kommen mir schon ein paar zweifelnde Momente in den Kopf … wenn, …
… ja, wenn ich es denn nicht besser wüsste! „Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen (vgl. Apg.14,22).“ … es wird gerade uns einem bewusster, der wir uns mit den Schriften täglich beschäftigen … es selbst am eigenen Leibe ertragen dürfen!
Klar ist auch heute nicht alles …, … aber davon war ja nie die Rede. Und ein utopischer Zustand in unserer Welt … nun, wer würde sich dann noch bemühen, es besser zu machen – dass es ALLEN besser ergehe?
Doch bleibt uns die Zuversicht, der feste Glauben … das es am Ende so kommt, wie es uns verheißen wurde (vgl. Offenb.21,1-5)
Dies ist mein Gebot: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.
Beschämend ist das Beispiel, das nicht wenige Christen (also die es auf dem Papier sind) alles tun, was dem Evangelium widerspricht – bis hin Krieg spielen müssen und jede Form von Anstand vergessen haben: unschuldige Kinder, Frauen – Alte – Kranke töten … (lassen).
Klaro: aus zwei Weltkriegen NICHTS gelernt!!!
Und das gilt nicht nur für den Aggressor … das gilt für ALLE, die nie genug bekommen können! Und mit Provokationen bellende Hunde wütend machen.
Glaubst Du nicht, bleibst Du nicht!
Daran werden alle erkennen, dass ihr Meine Jünger seid … wenn ihr einander liebt (vgl. Joh.13.35).