… die allen Reichtum fragwürdig macht. Und die Gefahr, in der der Reiche lebt, besteht nicht eigentlich darin, seinen Reichtum zu verlieren, sondern ihn zu behalten, etwa so, wie man einen Knecht behält, der sich zum Herrn und Tyrannen gemacht hat. (aus der Einführung zum 26. Sonntag im Jahreskreis ‚C)“
- Wenn ich auf meine Beiträge der letzten Wochen nochmal verweisen darf, vielleicht hilft es ja doch noch, um zu verstehen, worum es tatsächlich geht.
Für‘s ewige Leben gedacht: den Reichtum, den Gott uns gab, nicht für sich behalten. Denn Jesus selbst fordert uns in Seinem Missionsauftrag auf „Geht hinaus in die ganze Welt!(vgl. Mark. 16,15)“ und die Betonung liegt hier auf die GANZE Welt.
Nicht um zu knechten und alle mit Gewalt zur Kirche zu bringen, sondern ALLEN vorzuleben – wie ER vorgelebt hat …
ER sagte niemals: Folge mir nach, dann helfe ich Dir … sondern ER half ALLEN, die sich an IHN gewendet haben. Und auf Grund Seiner Taten folgen IHM viele.
Und ER sprach: Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet … (vgl. Mark. 16,16a)
Und wenn sie IHN nicht verstanden, haben sie IHN auch wieder verlassen … zum Beispiel nach der Brotrede (vgl. John. 6,22-69) …
Und schon Jesaja sprach zum Volk Israel, ergo auch heute zu ALLEN Getauften: Glaubst DU nicht, so bleibst Du nicht (kurzgefasst; vgl. Jes. 7,9) … und das gilt auch für die bestellten Hirten, wenn sie durch ihren Unglauben das Volk Gottes in die Irre führen.
Mit Taufe und Firmung ist man nicht vollendet, sondern befähigt sich weiterzubilden … dafür hat Jesus den Petrus zusammen mit den Aposteln beauftragt.
Ergo, wer den Petrus nicht folgt, folgt auch Christus nicht. Egal wie schön da wer redet und tut!
Bildquelle = ©‘2022 – mit freundlicher Erlaubnis (mfE) Inka Niehage