„Bis heute ist die Kirche für die Welt eine Torheit.“, so beginnt die Einleitung zum Start der Karwoche, mit dem Palmsonntag. Und ganz ehrlich gesagt, finden das heute auch noch viele so, dass ich ein „Tor“ bin.
Selbst die, die sich Christen – ja sogar katholisch nennen – meinen, dass Gläubige wie ich übertreiben, mit der Praxis im Glauben.
Man müsste und man sollte – so wie es seit vielen Jahren in verschiedenen Pfarreien und Bistümern heißt, dass das nicht so gehe … ohne Frauenpriester und das mit dem Zölibat … mehr noch: das mit dem Fasten und dem vielen Beten und jeden Sonntag zur Kirche rennen. Das ist doch alles überholt!!!
Ist das nicht alles ein bisschen übertreiben?
Mal Dich ganz ehrlich gefragt! Ich kenne Christen, die buddhistisch oder muslimisch konvertiert sind. Bei ihnen ist es selbstverständlich, enthaltsam zu leben und ihre Gebetszeiten einzuhalten; den Ramadan zu begehen. Da meckert keiner, da richtet keiner, niemand verurteilt dieses!!!
Was ist die Grundlage, dass ausgerechnet dieses (Kirchen-) Volk gegen die katholische Lebensweisen zu Felde zieht; diese medial fertig machen?
Ich meine: niemand ist gezwungen! Man macht es freiwillig; ohne jemanden etwas aufzuzwingen.
Klar erkennt man es … wenn wer das aus Liebe lebt; wenn wer das aus Zwang mitmacht. Ja, man erkennt es an den Früchten.
Die einen brauchen Tischkreise, um zu diskutieren, ob dieses oder jenes nicht abgeändert werden sollte – um es dem (Kirchen-) Volk leichter zu machen. Gerade der „synodale Irrweg“ und die meisten Pfarr-/Bistumsgruppen – die Kreise der verschiedenen Gruppen … jeder möchte nicht nur was zu sagen haben; man möchte auch in der ersten Reihe stehen – UND: man möchte, dass die eigenen Ideen auch umgesetzt werden.
Notfalls mit medialer Hilfe und Demonstrationen … und Petitionen!!!
Ich brauche das nicht – und ich bin nicht der Einzige, die absolute Mehrheit der Christen sprechen in erster Linie mit Gott – über Seinen Willen …
… und, liebe Leser (und auch die -innen) … wer sich mit IHM beschäftigt, bekommt auch von IHM Antworten!
Im Kreis der Beter (auch der -innen) wirkt der Heilige Geist, wie einst im Abendmahlsaal (vgl. Apg. 2,1 ff.) und stärkt die Jünger (und auch die -innen), ganz ohne Unterschied erkennen wir, dass es als Christ, als Katholik nicht nur um mich, um mein Befinden geht: sondern darum, wie es meinem Bruder geht – meiner Schwester – meinen Mitmenschen in der Weltkirche – auf der ganzen Erde … und dann wissen wir was zu tun ist.
Ja, man delegiert dann auch: damit wie es geschrieben steht, jedes einzelne Glied am Leib (in der Kirche) weiß was jetzt dran ist.
Wir verstehen, dass nicht jeder Hand, Fuß oder gar Kopf sein kann … Jesus hat es uns vorgelebt, und der Heilige Geist bestätigt heute noch – wenn wir es zulassen … wie die Reihenfolge der Einzelnen Aufgaben ist.
Dazu muss ich mich auch eine Grundregel halten:
A: wie lauten die Gebote des Herrn?
B: wie lautet Sein, uns, aufgetragenes Gebet?
C: und wie lautet Sein Auftrag, an uns?
D: Christus gestern; Christus heute; Christus in Ewigkeit
Diese 6. Woche der Fastenzeit‘A beginnt mit lautem Jubel:
„Hosanna dem Sohn David!
Gesegnet sei ER, der da kommt im Namen des Herrn.
Hosanna in der Höhe!“
Und was folgte anschließend? …
Ist nicht; geht nicht; will nicht?
Dieses „ich will nicht dienen“, von wem kommt das? Wer spricht so im Evangelium? … und wer spricht heute so?
Es klingt so ganz anders, als wir am 25. März feiern / begehen / sprechen!!! … übrigens: es klingt auch ganz anders als wir bei der Taufe; Erstkommunion; Firmung; am Tag der Eheschließung; am Tag der Weihen zum Diakon – Priester – Bischof sprechen : Adsum – Ich bin bereit!
Wie Jesus IM ANFANG sagte: Adsum
und IM ENDE seines irdischen Weges, im Leiden und Sterben: Adsum
Ohne dieses „ICH BIN BEREIT“ wäre alles hinfällig; wäre alles vergebens; wäre ALLES hinfällig und wird zerstört.
Genau das erleben wir! Vor vielen Jahren mehr von außen. Heute von außen und von innen. Wir stehen vor einem Infarkt … nein, nicht des ganzen Leibes (dieser Weltkirche) … nicht einmal 5% stirbt ab.
Und sie werden abgeschnitten vom Rebzweig; der himmlische Vater schneidet ab was fault; damit der Rest wachse – mehr und reichere Frucht bringe (vgl. Joh.15,1-8) … und damit bin ich wieder beim letzten Abschnitt vom Laetare-Sonntag …
Glaubst Du nicht – so bleibst Du nicht! – und das gilt für jeden Einzelnen auf diesem Erdenrund.