… nach dem wir ALLE einiges auf uns geladen und doch auch an Erkenntnis gewonnen haben, was sein soll und was nicht … und weshalb wir doch das eine oder andere nicht (wirklich) verstehen (vgl. 3. Fastensonntag), … will uns dieses Wochenende ein bissel Freude ankündigen:
Was in der Adventszeit der 3. Sonntag „Gaudete“, das ist in der Fastenzeit der 4. Sonntag „Laetare“, ein Tag, der ausruft: „Freut euch allzeit im Herrn; nochmals sage ich, freut euch! (vgl. Phil.4,4)“ … es folgt danach der Palmsonntag, der Höhepunkt der Freudenrufe „Hosanna“ – bei gleichzeitigem Tiefpunkt darauf, der Ruf zum: „Kreuzigt IHN“; ein unfassbarer Widerspruch, der auch heute in Teilen unserer Kirche deutlich wird (was ein Großteil der Weltkirche dazu sagt, wie auch hier: vgl. Predigt von Abt Maximilian Heim, wird völlig missachtet!) …
Sprach ich in den letzten Jahren immer wieder vom „mystischen Kreuzweg“, den wir aktuell begehen werden, startete ich in meinen Vorträgen 2007, mit dem Titel der 10. Station – „Alles, was im Verborgenen geschieht, wird offenbar werden“ [und wir brauchen nur zu schauen, was seither in den letzten Jahres so alles ans Tageslicht kam – in Welt und Kirche … ich hätte es nicht besser beschreiben können] und endete bislang Anfang 2020 (Beginn der Corona-Auszeit) mit der Aufrichtung des Kreuzes.
Heute muss ich bekennend ankündigen: Das Kreuz ist aufgerichtet; Jesus stirbt (ein weiteres Mal)! ja, Seine Kirche stirbt in Teilen, insbesondere im satten Europa … (in diesem Kontext, des in mir seit über 20 Jahren ausfaltenden mystischen Kreuzweges) und es werden der Viele zu Fall kommen; wenn sie nicht schon abgestürzt sind.
Und es sind seine eigenen Leute – wie ein Judas Iskariot, die IHN wieder verraten – Seine Lehre ändern (entstellen) … die sich vor der Öffentlichkeit schämen / und die Herde verwirren und auseinandertreiben – sie aus der Kirche hinaustreiben, mit ihren Irrlehren und kirchen- bzw. weltpolitischen Geplapper in den Heiligen Messen (den sündigen Menschen nach dem Munde reden – ihre Lebensweisen gutheißen – und zum eigenen Wohle Süßes verteilen – wider dem Lehramt und der päpstlichen Anordnungen handeln) ungestört ausbreiten können;
… die ihr Versprechen / Gelöbnis; nämlich sich für die unverfälschte Lehre – das Evangelium Jesu Christi – mit ihr Blut hinzugeben – zu verteidigen …
Nein!, das ist kein Widerspruch zum Matthäus-Evangelium; sondern die Erfüllung was uns seit Jahren angekündigt ist (LaSalette; Fatima usw.) … was uns selbst Päpste angesagt haben; was in der Offenbarung angekündigt ist.
Am Ende wird alles neu und klein sein – eine arme Kirche werden, eine kleine Herde sein …, wo Jesus selbst von einem treuen Rest spricht, …
Die Frage wird sich jeder selbst stellen müssen, wo er/sie sein wird, am großen Tag der Reinigung.
Und was das mit „ein bissel Freude ankündigen“ zu tun hat?
Nun, was folgt nach dem Tod am Kreuz?
Es folgt die Grabesruhe und dann die Auferstehung.
Ja, Jesus Christus macht alles neu. Totgesagtes wird auferstehen … aber nicht nach Menschensinn – sondern nach Gottes Willen.
Und das ist Grund genug, nicht entmutigt auf all die Verwirrungen und Verirrungen zu schauen und davonzulaufen, sondern voller Hoffnung – und getröstet auf das zu blicken, das zwar dieses auf- & ausräumen nötig ist – aber dass Jesus selbst daraus Seine Kirche erneuern wird.
Und der Vielen, die an der Zerstörung Seiner Kirche – in Seinem Namen – mitgearbeitet haben; die ihr Versprechen / Gelöbnis mit Füßen getreten haben, werden erkennen, dass ihnen der Weinberg genommen wird. Und werden hören, wie ER selbst im Evangelium gesprochen hat: Hinweg mit Euch … (vgl. Matth.25,41-46)
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