Zum „Jahr des Glaubens“ : Kriege statt Frieden

Kriege statt Frieden

Die Heilige Schrift spricht von Frieden … von Schwertern, die zu Pflugscharren gemacht werden, zu Winzermessern… doch s.g. gläubige Menschen kennen nichts anderes als Krieg.
Sie machen das selbstverständlich um Frieden zu stiften (vgl. Präsident Obama, in Oslo (S) zur Nobelpreisverleihung), nur diese Sichtweise kann ich nicht teilen.

Warum:
Die Folgen der Kriege ist nicht nur der Tod auch unschuldiger Menschen, sondern Hunger, Zerstörung von Strukturen usw. wie es uns gerade in Teilen der Welt aufgezeigt wird. Syrien ist nur ein Land, wo sich die Gegner der Staatslenker und diese wiederum gegen die Gegner mit aller Härte ausschalten wollen. Wie viele Tote gab bisher: 12.000 – 15.000 ???

Was aber, wenn es keine Waffen mehr gäbe, man am Verhandlungstisch Meinungen austauschen müsste… ok, ich sehe auch hier werden Kriege ausgetragen, aber die treffen nicht unschuldige Menschen.

So wie die Regierenden, so das Volk, bis hinein in die Familien. Meinungsunterschiede werden oft mit gewalttätigen Argumenten ausgetauscht.

Gewinne der Rüstungsindustrie:  voran die USA …
2009: 1.531 Milliarden Dollar, 5,9 Prozent mehr als 2008
2010: 1.630.Milliarden Dollar
2011: wird wohl nicht weniger geworden sein!!!

Die Welt spricht von sozialen Engpässen. Überall werden gerade bei den Ärmeren in der Welt die Leistungen / Hilfen zusammengestrichen. Jugendarbeitslosigkeit … da gibts Länder mit einer Quote von 50% …
Die Kosten ihnen zu helfen liegt bei etwa:  (keine offiziellen Zahlen zu finden); sicher weit weniger und hätten viel mehr Vor- als Nachteile, für die ganze Gesellschaft!

Wenn wir unsere wenigen Euros sehen, was wir in der Welt bislang damit machen konnten:
Brunnen anlegen für gesundes Trinkwasser ; Felder bestellen für die eigene Ernte (Eigenbedarf und Verkauf von Überschüssen); Ein Dach überm Kopf schaffen, in Selbsthilfe; Schüler ausbilden; usw. (Hilfe zur Selbsthilfe!!!)
Wenn alle nur ihren Zehnten für diesen Zweck geben täten, es gäbe keine Hungerkriege. Damit könnten Krankheiten bekämpft werden, usw.

Warum flüchten Menschen aus ihrer Heimat? Weil sie keine Arbeit haben; weil keine Nahrungsmittel vorhanden – oder unbezahlbar geworden sind.
Wir, denen es doch relativ gut geht, beklagen uns nur, wenn Menschen bei uns Hilfe suchen, wie jetzt wieder zum angeblichen Asylmissbrauch.
Doch was ist die Aufgabe der Christen? Diese Menschen in Not zu vertreiben? Hilfen zu verweigern?
Aber nicht nur in der großen Welt. Warum die Kriege in unserem direkten Umfeld, in unseren Herzen? Welche Ursache haben sie, wo ist die Quelle von Neid, Missgunst usw.

Wenn ich diese Berichte alle mitbekomme, dann kann man verzweifeln. Dann kommen auch noch Leute auf mich zu und fragen: „Wo ist denn euer Gott, der das alles zulässt?“ und fand früher keine Antwort darauf.
Ich hab bei einer Wallfahrt Gott all dieses Elend vorgehalten. Habe meine Wut auf dem Kreuzberg in Medjugorje in die Weite geschrieen.

Und siehe Er antwortete mir, in diesem Sinne mit einer Gegenfrage:

Bin Ich es, der diese Kriege will; der den Hunger geschaffen; der die Kinder tötet?
Siehe Ich gab Euch alles was ihr braucht zum Leben. Mehr noch! Ich gab euch so viel, dass jeder jederzeit teilen kann mit dem, der nichts hat.
Aber ihr nehmt es denen noch weg, die wenig haben.
Teilt eure Habe. Gebet denen, die nichts haben. Gebt den Zehnten! Und nie werdet ihr Hunger leiden.

Ich bin bemüht zu tun, wie ER aufgetragen hat. Ja… es ist nicht Gott, der dieses Elend geschaffen. Wir sind es, also die, welche die Reichtümer anhäufen und nicht genug bekommen können. Darum entstehen die Kriege, weil man immer mehr haben will; Ansprüche erhebt auf Ressourcen, die gar nicht deren Eigentum sind, sondern das Eigentum aller Menschen.
Doch statt die Arbeit gerecht zu entlohnen, beutet man die Schwachen aus … und weil das bisschen, was man ihnen zuteilt, nicht ausreicht, besorgen sie es sich von den noch Schwächeren, ja … mit Gewalt.

In Verantwortung sehe ich die, welche uns regieren. Denn sie hätten es in der Hand besser zu teilen. Statt Waffen, Nahrungsmittel schaffen, verteilen. Und zuletzt, warum sind Grundnahrungsmittel usw. (also alles, was wir zum Leben notwendig brauchen) für viele Menschen unbezahlbar geworden?
Weil wir zum einen aus Lebensmittel Energie (Diesel, Benzin etc.) machen und an den Börsen die Preise nach oben treiben.
Würden verantwortliche Politiker diesen Handel mit dem Grundbedarf an den Börsen stoppen, könnten die Menschen das alles auch bezahlen.
Würde man die Ressourcen nutzen / verteilen würde um den Hunger zu stillen, hätten alle Menschen genug zu essen / trinken und anzuziehen …

Aber trotz all dem Elend auf dieser Welt, wenn ein jeder tut was er kann, braucht man sich nichts vorzuwerfen. Denn Gott wird sorgen für alle, wenn wir auf IHN hören.

In diesem Sinne: Es mögen Kriege um uns herum toben, wir lassen uns den Glauben nicht rauben!

 

 

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