zum „Jahr des Glaubens“ mag Finsternis uns umhüllen

Nicht überall wo Licht ist kann man sehen; nicht überall wo es finster ist, tappt man im Dunkeln.

Zum einen muss man wissen, um was es geht! Geht es um das Tageslicht oder um künstliches Licht; oder geht es sogar um geistiges Licht?
Die Menschen suchen das Licht, wer will schon im Dunkeln stehn?

Auf der Suche nach Licht und Wärme bieten sich Lichtshows an. Lampen, die den ganzen Raum erleuchten, bis es schmerzt. Doch sehen sie immer noch nicht.

Das geistige Licht hat was mit Erkenntnis, mit Wissen zu tun, das nicht nur Gebildete unserer Zeit oder in vergangenen Tagen besaßen. Ein spirituelles Licht, das den Schein des allmächtigen Gottes in uns erstrahlen lassen will, wenn man danach sucht.

Es gibt viele Menschen von Einst und Heute, die dieses Licht erfaßt haben und selbst zu Lichtern wurden. Und obwohl dieses Licht aus ihnen leuchtete, fühlten sie sich selbst in absoluter Dunkelheit. So sagt man, dass die selige Mutter Theresa von Kalkutta 35 Jahre in absoluter Dunkelheit gelebt hat, nicht mehr wirklich glauben konnte, nur noch so tat als ob.

Oder die Heilige Faustina Kowalska, auch sie soll etwa 18 Jahre in Dunkelheit gelebt haben. Die Heilige Edith Stein und die Heilige Theresia vom Kinde Jesu. Menschen, die viel gegeben haben, aber auch großes Leiden trugen, schwere Verantwortung übertragen bekamen.

Sie haben sich nicht aufgedrängt zu leuchten, und haben trotz ihrer Finsternis (bis hin zu schweren körperlichen Leiden) ihren Alltag gemeistert.

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So spricht der Herr: Ich traue dich Mir an auf Ewig

Siehe, darum will ich sie verlocken, will sie in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden.
Dorthin wird sie mir willig folgen wie in der Zeit ihrer Jugend, wie damals, als sie heraufzog vom Lande Ägypten.
Auf ewig nehme ich dich mir zur Ehe; ich nehme dich mir zur Ehe mit dem Versprechen von Recht und Gerechtigkeit, von Huld und Erbarmen. Ich nehme dich mir zur Ehe um Treue, damit du den Herrn erkennest.
(Hos.2,16b,17b,21.22)

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Also fragt man sich doch besser: sollte man dann nicht gleich im Dunkeln bleiben, in der Unwissenheit?…

Das würde ich aber niemanden raten, denn wer das Licht sucht, der bekommt auch in der Finsternis die Kraft die Dunkelheit zu tragen.

Und darum kann ich auch aus meinen Erfahrungen sagen: Mag Finsternis mich umhüllen, wir lassen uns den Glauben nicht rauben.

Denn selbst wenn es dunkel ist, bleibt uns noch die Erinnerung an das Licht!

Ach, da fällt mir gerade noch was ein, zum Thema „mag uns Finsternis umhüllen!“ … dieser Tage bei einer s.g. Frauenmesse trug man vor, das man ja jetzt vor Advent stehe. Und Advent bedeutet nun mal Ankunft. Und was ich mir in dem Moment dachte, könnte man auch mit Finsternis umschreiben (kein Wunder, dass die Kirche schon 50% Verlust an Teilnehmern hat, bei den Irrlehren… aber das war ja noch ganz harmlos. Es gibt schlimmere Brocken, die einem das Herz ausreißen!)

Also für alle, die im Advent noch nicht angekommen sind, es bedeutet >>Erwarten, Erwartung – Bereit sein, Bereitung<< !!! Seid also in Bereitschaft, die Erwartung seines Kommens zu erleben, wie ER es erwartet: Bereit IHN zu empfangen. Mehr dazu an den nächsten Adventssonntagen.

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