Was für ein Laetare Sonntag!
Da heißt es Freue Dich, doch ich höre die eine und andere Anklage …
„… ich habe heute schon mit Gott geschimpft!“ … waren Aussagen über die Medien, zur aktuellen Situation in der Ukraine zu hören … ja, seit Monaten – ach was sag ich: seit Jahren – höre ich die Anklage an Gott gerichtet, wenn es irgendwo in der Welt und in der Kirche kracht.
Was soll Gott machen?, würde ich gerne zurückfragen … aber wem interessiert es?
Ich denke, dass das Evangelium vom Tage ausreichend wäre, wenn man es denn nur verstehen würde!
Da lässt sich ein Sohn alles auszahlen, worauf er seinen Anspruch erhebt; das Erbe … Seinen Anteil … egal wie es dem doch noch lebenden Erblassers und den Geschwistern (Miterben) – dem Rest der Familie – dann ergeht!
Was ist dieses Erbe, was wäre da der Anteil von wem …
Der eine verlangt etwas zurück, was man ihm nicht genommen hat.
Aber waren es nicht Ägypter, welche vor fast 15 Jahren das jüdische Volk verklagten, weil einst Moses beim Auszug mitnahm, was der Herrscher vergaß zuvor zu bezahlen (vgl. O.Nachricht): den gerechten Lohn, für die harte Arbeit … aber hatte der Pharao nicht zuletzt zugestimmt, dass das Volk ziehen darf? … und mal eben heute 5773 Jahre her ist?
Wem gehört die Erde, das Land, das Wasser … wem gehört das alles?
Machen die Herrscher / Machthaber das nicht heute noch genauso: sich aneignen, was ihnen nicht gehört? – Lassen sie nicht Menschen noch heute für sich (für Deinen Wohlstand) arbeiten, denen sie ungerechten Lohn zahlen – wenn überhaupt???
Wird das Wasser nicht in aller Welt von wenigen Unternehmern abgeschöpft, um es dann an die zu verkaufen, die von ihrem Lohn nicht einmal wirklich leben können … (was nicht nur für das Wasser gilt; sondern für alle lebensnotwendigen (lebenserhaltenen) Produkte …) … ich hab das an anderer Stelle schon mal erwähnt (vgl. Mein geliebter Schweinetrog – statt Hochzeitssaal, usw. …).
Gott gab uns ALLEN davon; gerecht sollte es auf ALLE verteilt werden – niemand sollte es sein Eigen nennen.
Und weil die Ressourcen scheinbar irgendwann nicht mehr ausreichen, machen sich mächtige Unternehmer – zusammen mit den Regierenden – daran sich alles zu sichern und sagen: das ist meins!
Wie sprach ich in meinem Buch „Licht im Nebel“, für das Unrecht der Mächtigen und das eigene Unrecht, das wir Tag für Tag verbreiten, klagen sie dann noch Gott an und machen IHN verantwortlich für das Elend in Welt und Kirche (u.a. vgl. S.69 bzw. S.93). Statt IHN vertrauensvoll um Hilfe zu bitten.
Was, wenn die Prognosen schneller kommen – als von den Wissenschaftlern gesagt: Kein ausreichendes Wasser; kein Korn; keine Energie – ergo keine ausreichende Nahrung, … wollen sie die Reste mit Waffen – Bomben usw. sich aneignen [nach dem Motto: „… was interessieren mich die anderen, Hauptsache meine (Vorrats-)Kammern sind gut gefüllt.“]?
Wer betet um Bekehrung dieser Menschen, die sich alles aneignen … Länder überfallen … töten, um ihre eigenen Ziele zu erreichen?
Nein(!), das ist nicht Gott, das ist das Böse in uns, der sich gegen den Willen Gottes – gegen die Schöpfung stellt … und das nicht erst seit dem Jahre (2022).
… und nur unser Gebet kann Menschen zur Umkehr – Waffen zum Schweigen – bringen; nur unsere eigene Umkehr zum Frieden und zur Gerechtigkeit in ALLEM – UNS – zur Besinnung bringen, dass sie ALLE umkehren – von mir selbst angefangen.
Ergo: wann fangen wir an, umzukehren?
Wann gehen wir wieder auf die Knie (wer das noch kann) und betteln (beten ohne Unterlass) bei Gott, dass die Menschen in Welt und Kirche sich erneuern?
Damit wir nicht nur an diesem Laetare Sonntag jubeln können / dürfen; sondern in der Osternacht Jesus Christus mit Macht und Herrlichkeit in unserem Herzen Auferstehung feiern kann …
Also, nicht Gott – nicht andere anklagen – sondern sich selbst anklagen. Dazu diese Buß-/Fastenzeit.
Wenn nicht jetzt Umkehr angesagt ist, wann dann???
Ich weiß, Gott wartet auf Seine Kinder; du musst Dich jetzt aufmachen … hin zu IHM, damit Du Laetare feiern kannst!