Zum „Jahr des Glaubens“ : Die Bibel verstehen

Wie zum Alten Testament [Der Umgang mit dem Wort Gott] schon aufgezeigt, nutzt das Volk das Wort Gottes völlig unterschiedlich. Während die eine Konfession ganze Teile auslässt, so auch im Neuen Testament, insbesondere immer dann wenn die Sichtweisen ihres eigenen Tuns anders dargestellt wird, oder man lebt nur nach einzelnen Versen.
Seien es die Gruppen Zeugen Jehovas; zahlreiche Freikirchen – am schlimmsten noch die Adventisten, welche sich als die einzig wahren sehen, aber Grundelemente christlichen Miteinanders nicht leben – geschweige denn den Nächsten achten (vgl. Information, in Ecclesiaeveritas.net).

An vielen Stellen mahnt uns der heilige Paulus festzuhalten an dem, was die Apostel uns gelehrt haben. Doch einige, die sich Christen nennen, tun dies im Grunde überhaupt nicht, wie ich es am eigenen Leibe erleben durfte – bis zum heutigen Tage.
Es wird gelehrt, dass die Bibel nicht wörtlich, in diesem Sinne nicht wirklich von Gott gegeben ist, sondern alles nur als Bild – als Metapher gesehen werden kann. Als Beispiel (vom Ambo weg) Hochzeit zu Kana; Verklärung Berg Tabor; wunderbare Brotvermehrung usw.
Eine Mahnung lautet: [
1.Tim.4,1.2]:Der Geist aber sagt ausdrücklich: In den späteren Zeiten werden manche vom Glauben abfallen und Irrgeistern sich zuwenden und Lehren von Dämonen,  die unter Verstellung trügerisch reden, aber gebrandmarkt sind in ihrem eigenen Gewissen.“ bzw. [2.Tim.1-5]: „Ich beschwöre dich vor Gott und vor Christus Jesus, der kommen wird als Richter über Lebende und Tote, bei seinem Erscheinen und bei seinem Königtum: Künde das Wort, sei zur Stelle, ob gelegen, ob ungelegen, widerlege, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung! Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach eigenen Gelüsten sich Lehrer zusammensuchen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Von der Wahrheit werden sie das Ohr abwenden und den Fabeleien sich zuwenden.
Du aber sei besonnen in allem, nimm alles Ungemach auf dich, erfülle das Werk eines Boten des Evangeliums, widme dich ganz deinem Dienst!

Die Hüterin bzw. genau gesagt der Hüter der Heiligen Schrift, der die Wahrheit – die von Gott selbst kommt – sie zu bewahren, ist nämlich der von Gott selbsterwählte Hirte – ist der Petrus – ist der Fels. Und man achte auf das Wort, das es der Vater war, der diesen Petrus eingesetzt hat und nicht der Mensch. Es war der Sohn, Jesus Christus, der ihn – den Petrus – den Felsen eingesetzt hat und nicht der Mensch [vgl. Math.16,17b-19]: »Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater, der im Himmel ist. Und ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben. Was du binden wirst auf Erden, wird gebunden sein im Himmel, und was du lösen wirst auf Erden, wird gelöst sein im Himmel.«
Und für die, welche meinen mir sagen zu müssen, dass Jesus ihn verworfen habe, da Petrus ihn dreimal verleugnet habe, du lese diese Zeilen [Joh.21,15-17]: „…sprach Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?« Er antwortete ihm: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.« Da sagte er zu ihm: »Weide meine Lämmer!« Wiederum sprach er ein zweites Mal zu ihm: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Er sagte zu ihm: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe.« Er sprach zu ihm: »Weide meine Schafe!« Zum dritten Mal fragte er ihn: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Da wurde Petrus traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sprach: »Liebst du mich?«, und er sagte zu ihm: »Herr, alles weißt du; du weißt es, dass ich dich liebe.« Jesus sprach zu ihm: »Weide meine Schafe!

Der heilige Paulus, wenn er einlädt ihm nachzutun, dann meint er nicht einen eigenen Weg, sondern den der Apostel; den der Kirche – wo vorangeht der Petrus. Denn ihm gab Jesus die Schlüssel zu binden, zu lösen; die Weihegewalt, die einst der Moses – die Stimme Gottes auf Erden – war. Und alle, die sich anmaßten gegen diesen Moses zu wirken, das Volk auf Abwegen zu bringen, haben die Hand Gottes zu spüren bekommen [vgl. 2. – 5.Buch Moses]. Halten wir uns immer vor Augen, dass das Wort Jesu EINDEUTIG und nicht Zweideutig ist; dass ER die Wahrheit – der Weg – das Ewige Leben ist. Dass wir nach Seinem Wort gehen müssen von „a – Z“ und nicht nach Menschensinn [vgl. „[Mt 5, 17-19] 17. Glaubet nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, sie aufzuheben, sondern zu erfüllen.  18. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Strichlein oder ein Punkt vom Gesetze vergehen, bis alles geschieht! [Lk 16,17] 19. Wer also etwa eines von diesen mindesten Geboten aufhebt und die Menschen so lehrt, wird der Mindeste genannt werden im Himmelreiche; wer sie aber hält und lehrt, der wird ein Großer genannt werden im Himmelreiche. [Jak 2,10]“]

[Phil. 3,174,1-17]: „Seid meine Nachahmer, Brüder, und schaut auf jene, die so wandeln, wie ihr ein Vorbild habt an uns. Denn viele wandeln, wie ich von ihnen oft zu euch sprach, von denen ich aber jetzt unter Tränen spreche als von den Feinden des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist Verderben, ihr Gott ist der Bauch; ihr Ruhm liegt in ihrer Schande, auf Irdisches richtet sich ihr Sinnen und Trachten. Unser Heimatrecht aber ist im Himmel, von wo wir auch den Heiland erwarten, den Herrn Jesus Christus. Er wird unseren armseligen Leib umgestalten, dass er teilhabe an der Gestalt seines verherrlichten Leibes vermöge der Kraft, mit der er sich auch zu unterwerfen vermag das All.
Nun denn, meine sehnsuchtsvoll geliebten Brüder, meine Freunde und mein Kranz, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte!
Evodia mahne ich und Syntyche mahne ich, eines Sinnes zu sein im Herrn. Und dich bitte ich, treuer Gefährte, nimm dich ihrer an; sie mühten sich mit mir im Dienste des Evangeliums, zusammen mit Klemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. Freut euch allzeit im Herrn; nochmals sage ich, freut euch! Euer Edelsinn werde kund allen Menschen. Der Herr ist nahe! Nichts mache euch Sorge, sondern laßt in allem durch Gebet und Flehen eure Anliegen unter Danksagung kundwerden vor Gott! Und der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken behüten in Christus Jesus. Im übrigen, Brüder, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was ansprechend, was es an Tugend und löblichen Dingen gibt, darauf richtet euren Sinn! Und was ihr gelernt und empfangen, gehört und gesehen habt an mir, das tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
Ich freute mich sehr im Herrn, dass ihr wieder einmal in die Lage kamt, fürsorgend an mich zu denken. Ihr dachtet ja daran, doch fehlte euch die Gelegenheit hierfür. Nicht, weil ich Mangel hätte, sage ich das; denn ich habe gelernt, in jeder Lage, in der ich bin, auszukommen. Ich weiß Not zu leiden, ich weiß aber auch Überfluß zu haben; mit allem und jedem bin ich vertraut, gesättigt zu sein und zu hungern, Überfluß zu haben und Mangel. Alles vermag ich in dem, der mich stärkt. Doch tatet ihr recht, dass ihr Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. Ihr wißt ja selbst, liebe Philipper, dass in der ersten Zeit des Evangeliums, als ich von Mazedonien weiterreiste, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft hatte in bezug auf Geben und Nehmen als ihr allein. Auch in Thessalonich sandtet ihr mir mehr als einmal für meinen Bedarf. Nicht als ob es mir um die Gabe ginge, es geht mir vielmehr um den reichlich fließenden Gewinn, der euch zugute kommt.

Es gäbe noch so vieles, was ich allein zu diesem Thema sagen könnte, vielleicht kommt das Thema ja noch in einer Fortsetzung. Wichtig ist, ich lade ein… um wirklich zu verstehen, dass man auf die, welche Teile der Bibel aus menschlicher Sicht auslegen – zusammenstreichen / hinzufügen – gar nicht beachten sollte. Für mich ist das Gift, das meinen Geist schwächt und nicht stärkt.
Schade, dass in immer mehr kath. Kirchen das Wort Gottes zum Menschenwort deklariert wird, und Gott in deren Augen zu einem Nichtskönner degradiert wird.
Ich frag mich immer öfters: „wissen’s wirklich nimmer was sie da tun?!“ … wem wundert’s eigentlich noch, dass die Kirchen immer leerer werden?

Weiterführendes Video: hier!!!

 

Ein Gedanke zu „Zum „Jahr des Glaubens“ : Die Bibel verstehen

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