„Doch sie vermochten der Weisheit und dem Geiste, der aus ihm redete, nicht zu widerstehen“ (Apg. 6,10).
(margret) Jesus nimmt Dich, mich, jeden Menschen wie er ist, aber was machen die Menschen, sie möchten einen Hirten, einen Boten Gottes ohne Fehler haben, das gibt es aber nicht. Darum unterscheide: Wenn Gott einen Boten ruft und dieser Bote gut genug ist für Gott, ja was maßt sich der Mensch da eigentlich an, diesen zu kritisieren, oder dessen Fehler aufzuzeigen?
Jeder hat die Möglichkeit zu prüfen ob ein Werkzeug von Gott inspiriert ist oder vom Widersacher.
Aber letztendlich ist es eine große Gnade Gottes, wenn ich erkennen darf, dort wo Gott mich gerufen hat, Ihm auf diesem Platz auch zu gehorchen, und zu dienen, denn ich muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Welchem Geist folge ich?
Jeder darf leben was Er/Sie will, wenn man nur mich das leben lässt, was rein röm. katholisch ist. Der Geist der Unterscheidung sagt, dass diese konsequente Einhaltung, päpstliches Lehramt (Bibel, Katechismus, CIC, päpstliche Schriften) und der Papst mich zum wahren Christus führen.
Ich habe auch erkannt, dass ich Gott nur mit einem ganzen Herzen dienen kann, das geht aber nicht, wenn ich in so vielen Töpfen herumschwirre. Gott hat mir gezeigt, dass Er mich in Seiner Gemeinschaft braucht, also wozu dann noch bei andern Boten, anderen Gemeinschaften, anderen Vorträgen ect. …… mich berieseln lassen. Ich hab‘ da, wo Gott mich hingestellt hat, alles gefunden.
Für mich ist ganz klar, dass nur das was absolut röm. katholisch ist in Frage kommt, ich will diese klare Linie beibehalten, weil sie mich aus Erfahrung direkt zu Jesus geführt hat. Nicht zu einem selbst gestrickten Jesus, mit dem ich auf Traumwiesen wandle, der mich aber wegbringt von Kreuz und Leiden, das ist nicht die Wahrheit, die von Gott kommt, das ist auch nicht Jesus der für uns aus Liebe am Kreuz starb und auferstanden ist. Nur mit „Jesum“ am Tische sitzen, ohne Kreuz und Leiden, wer das will, belügt sich selbst.
Außerdem lenkt es mich ab, wenn ich in vielen anderen Töpfen herumschwirre, dann verliere ich leicht die Übersicht und es kann sein, dass ich dann nicht mehr den Weg gehe, den Gott mir gewiesen hat und ich dadurch leichter auf Abwege gerate. Ungeprüfte Schriften, die scheinbar katholisch sind, oder Schriften aus anderen Religionen, ich brauche das alles nicht, es lenkt mich nur ab von der Wahrheit, die von Gott kommt, und birgt in sich die Gefahr durch Unwissenheit Gift zu konsumieren. Denn Unwissenheit ist der schlimmste Feind des Glaubens. Ich muss wissen was ich ernst nehmen muss, und dass es mir wenn ich es nicht ernst nehme schaden kann, nämlich für das ewige Leben bei Gott.
Wenn ich alles vermische, dann wird der andere Geist welcher im Gedankengut (Schriften, Bilder, Videos, Musik und auch Gebeten, oder Bibelauslegungen) zu finden ist, den Heiligen Geist vertreiben, wie soll ich dann noch unterscheiden können zwischen gutem und schlechtem?
Die Sakramente konsequent zu leben, ohne Wenn‘s und Aber‘s hat für mich Vorrang. Den Papst und das Lehramt ernst zu nehmen ist für mich Voraussetzung auch in der hl. Messe, denn damit kann ich auch den andern helfen die Wahrheit, die von Gott kommt zu erkennen.
Wenn ich nämlich weiß, was ich bei der hl. Messe, mitmachen darf und was nicht, muss ich es tun, wenn ich es nicht tue, werde ich die Konsequenzen dafür bekommen.
Ich bin auch verpflichtet, als getaufter und gefirmter Katholik, mich zu informieren, was ist Wahrheit und was nicht!
Ich muss auch wissen, wie die Schlingen, die der Teufel über die Erde ausgebreitet hat aussehen, damit ich sie beseitigen kann. Natürlich alles nur mit Hilfe von Gott und der Mutter Gottes, den Heiligen und Engeln. Die Demut allein ist im Stande diese Schlingen zu vernichten. Ich muss aufpassen was die Schlange mir einreden will, ich muss seine Taktik erkennen lernen.
Ich glaube auch, dass vielen Menschen die Stille, das innere Gebet fehlt, weil ich Gott damit viele Möglichkeiten nehme mich zu inspirieren, mich zu verwandeln, mich zu erziehen, die Liebe zu lieben und zu leben, denn danach werden wir einmal gerichtet. Letztendendlich hab ich dort in der Tiefe meines Seins, in absoluter Stille, auch Jesus gefunden und eine ganz persönliche Beziehung zu Ihm, meinem Gott geschenkt bekommen.
Was bin ich bereit für unseren/meinen Glauben zu tun. Nun für mich heißt Glauben, TUN WAS ER UNS SAGT!
Wenn ich tue was Gott mir sagt, kann ich auch die Heilige Schrift aufschließen, ansonsten bleibt mir der Sinn verschlossen.
Ich muss gestehen, dass ich erst durch die innige Beziehung, die meine Wenigkeit durch das innere Gebet geschenkt bekommen hat, bereit bin alles für den Glauben zu wagen, weil ich innerlich von Jesus verwandelt wurde und alles für meinen Herrn und Meister tun möchte, was mir möglich ist.
Wenn ich aus der Schafherde, die der Hirte zusammenhält ausbreche, durch ein Loch schlüpfe, kann es sein, dass ich mich im Dschungel der vielen verlockenden Angeboten verirre. Wenn ich mich anderem zuwende, ist es möglich, dass ich vieles falsch sehe, und die Wahrheit die der Hirte verkündet nicht mehr verstehe oder erkenne.
Nur ein ungeteiltes Herz ist zufrieden und kann sich freuen, ein zerrissenes Herz,
das überall dabei sein will, lässt sich leicht verwirren, es findet kaum Ruhe und Frieden. Wie ein Zweig im Wind lässt es sich hin und her reißen. So ein Herz weiß nicht mehr welchen Weg Gott ihm gewiesen hat, weil es überall dabei sein wollte.
Am Ende werden diese Seelen leer ausgehen, weil sie zu vieles ungeprüft konsumiert haben.