
„Nichts bleibt, wie es war, auch ich selbst nicht. Nichts von dem, was ich weiß und will und zu haben meine.
Ist also die Vergänglichkeit das einzige, was dauert?
Der Wahrheit, meiner eigenen Wahrheit, komme ich näher, wenn ich anders frage:
Ein Mensch, den Gott angeschaut, angesprochen, den er geliebt hat, kann ein solcher Mensch jemals vergehen, als wäre nichts geschehen, als wäre nicht der lebendige Gott ihm begegnet?“
So die Einführung in diesen 18. Sonntag’C …
Wer stellt sich diese Frage/n?
Ein Mensch, der noch nie eine Gotteserfahrung gemacht hat; der nur zweifelt und Gott nicht an sich heranlässt; – geschweige, dass er/sie IHN mit ganzen Herzen begegnen will; vor dem Tabernakel – in den Sakramenten?
Oder nicht doch eher der/die, welche Gott angesprochen / berührt hat; in der Tiefe seiner/ihrer Seele?
Nein! Zeiten ändern sich – Windhauch ist dann alles, was gegen einen geworfen wird.
JA! Es kostet Kraft (ohne Frage), wenn etwas Schlimmes kommt, zu vertrauen; – auf dem Weg zu bleiben; – festzuhalten am Versprechen / Gelöbnis, das man IHM gegenüber gegeben hat.
Doch wenn das Eingreifen / die Hilfen nicht mehr als Zufall gesehen werden können; stärkt es einem doch. Und so verändert sich alles – mit der Zeit … der Zeit des Vertrauens im Glauben.
…
Nein, nichts für mich (allein); sondern für die, welche im Gebet verbunden bleiben; in Seiner Kirche. Auch dann, wenn man sich abgewendet hat und DU trotzdem festgehalten hast.
Denken wir einmal darüber: Was, wenn ich NEIN gesagt hätte; stattdessen habe ich am 4. August 1998 „JA“ gesagt – für ein Jahr!
Daraus wurden nun 27 Jahre … und, soll ich jetzt aufgeben, wo sich so vieles verändert hat – in dieser Zeit?