zum „Jahr des Glaubens“ – Komm, o Herr!

Ja, Volk auf Sion, das du wohnst in Jerusalem, du sollst nimmer weinen! Er wird dir gnädig sein nach deinem Hilferuf; sobald er ihn hört, erhört er dich.
Seine erhabene Stimme läßt der Herr vernehmen, läßt schauen die Kraft seines Arms, begleitet von grimmiger Wut, verzehrender Flamme, Sturm, Unwetter und Hagelsteinen.
“ (vgl. Jes.30)

Wie in den ersten Wochen zum Jahr des Glaubens beschrieben, zeichnet sich das Bild des Christen eher düster (Finster) als hell.
Und dennoch schreibt im Adventsbericht die Liturgie ein positives (helles Licht) in die Zukunft. Es heißt im offiziellen Eröffnungsvers (etwas abgewandelt zu Jes.30,19.30, siehe oben) der Liturgie: „Der Herr wird kommen, um die Welt zu erlösen. Volk Gottes, mach dich bereit. Höre auf ihn, und dein Herz wird sich freuen.“

Wenn wir dann hören wie scheinbare Fehler der Vergangenheit ausgeschlachtet werden [um die heutigen Missbräuche  zu vertuschen], dann schmerzt das tief.
Statt dem Volk zu helfen es wirklich richtig zu machen, begründet man die – heute radikal angewendete – Strukturveränderung mit dem Willen des Konzil’s (2. Vaticanische Konzil [2.VK.]). Stellt sich die Frage, was daran denn Wahrheit ist [hören wir die Modernisierer, stellt sich gar nicht die Frage, denn es klingt alles so logisch und richtig]. Und ALLE machen mit.

Alle? Nun ja, nicht alle… die belesenen zum Beispiel machen nicht mit. … die Informierten halten sich von vielen Übeln dieser Zeit zurück!
Die selber lesen, was in den Berichten geschrieben steht, ja sie lesen was zum Beispiel ein Papst Benedikt sagt, der selbst am 2.VK. teilgenommen hat…
Da stellen sich einem die Haare zu Berge.
Da kann man laut sagen: „von wegen Konzil! Eigenwille, Eigenmächtigkeiten führten zur Radikalveränderung!“ und die unbelesenen laden wir ein selbst nachzulesen: „das zweite vatikanische Konzil

In den nächsten Wochen werden wir einige Beispiele noch aufzeigen: von zerstörten Kirchen (innen wie außen); von der Wandlung der Worte in der Liturgie – im Wort Gottes selbst.
Und der diffamierende Umgang mit den Gläubigen, die an der Wahrheit festhalten.

Verhinderer der Modernisierung in der Kirche“ werden wir geschimpft; oder erst kürzlich „Rückgewandte“ wird selbst der Papst verunglimpft. „Konzilverräter“ nennt ein Abt, die den Bruch mit der Liturgie usw. nicht folgen können / wollen.

Von uns verlangt man den blinden Gehorsam… doch wo ist derselbe den sie zu erbringen haben, gegenüber dem päpstlichen Lehramt / gegenüber dem Papst?

Man spekuliert schon nach dem Nachfolger… doch was tun sie damit? Sie zeigen ihre eigene Respektlosigkeit… müssen alles mit Gewalt ändern und die dem nicht folgen, öffentlich denunzieren – sich über uns lustig machen.

Ja, sie glauben damit Gott – Jesus Christus – einen Gefallen zu tun.

Neulich sprach ein Prediger im Sinne der Vision des Hl. Don Bosco’s [Bild], man müsse jetzt in die Beiboote, weil der Kurs des Mutterschiff‘s den Untergang hervorrufe.

Ich dachte nur an die Worte des Herrn, aber sie erkennen es ja nicht. Wollen es nicht erkennen, dass sie es sind die untergehen werden, weil sie weder den Willen Gottes tun, noch zurück auf’s Mutterschiff wollen – der Bekehrung nicht bedürftig sind.

Ja, es ist eine falsche Lehre: ständig mit dem Teufel / den Absturz in die Hölle zu drohen, aber ebenso ist es falsch den Teufel / die Hölle zu leugnen.
Ja es ist falsch davon zu reden: dass man die Heiligen anbetet – nur aber Gott = Christus anzubeten sei; aber die Heiligen gleich ganz zu tilgen ist ebenso falsch.
Ich könnte fortfahren … aber prüft selber, was Hochwürden, Exzellenz und Eminenz lehren! Sind es die Lehren der röm. kath. Kirche – was der Vatican, der Papst uns lehrt???
Oder sind es eigene protestantische Wegweiser die uns lediglich vom Mutterschiff holen wollen?

Wenn Jesus Christus uns nicht zu Hilfe kommt, ja wenn wir die Hoffnung aufgeben, dass ER selbst dieses Übel aus Seiner Kirche fegen wird, wer will es dann gegen den Hochmut und Stolz [der immer größer werdenden Gruppe], die sich erheben gegen alles göttliche, stellen?

Geben wir die Hoffnung nicht auf und beten wir gemeinsam: Komm, Herr Jesus …

und ich höre schon Seine Stimme die uns zuspricht: Maranatha (vgl. Offenb.22,20b):  „Ja, ich komme bald! Amen!

 

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.