Glauben war nie selbstverständlich

Das Erstaunliche ist im Grunde nicht der Unglaube, sondern der Glaube. (Auszug aus der Einleitung zum heutigen 3. Sonntag der Osterzeit)“

Und wenn ich mich an die Diskussionen aus meinen Anfängen erinnere, worauf sich mein Glaube heute begründet, was man mir alles beibringen wollte:

A: Altes Testament (AT) brauchst du nicht, ist heute nicht mehr gültig … musst nur noch das Neue Testament (NT) folgen …

oder

B: Glauben heißt nicht wissen …

* ganz ehrlich: darauf konnte ich meine Zukunft nicht bauen.

Zu A: … ich antwortete: Da gibt es Atemnot. Denn AT und NT ist wie der linke und der rechte Lungenflügel. Du brauchst beides, um zu verstehen; … um es fassen zu können.

Zu B: … antwortete ich: Ja, aber wer nicht weiß, was glaubt er denn dann? Ist das nicht der tatsächliche Grund der Verwirrungen und Verirrungen in unserer Gesellschaft / Kirche

… wenn ich nicht weiß was ich glaube? An was und an wen glaube ich dann …

Lies einmal das Glaubensbekenntnis, das große … ohne Wissen

– und mit Gewissheit es zu wissen: SO IST ES.

Ist das nicht ein Unterschied zwischen plappern wie die Heiden, weil sie ja nicht wissen … ergo nicht wirklich glauben und darum sich alles zusammenbasteln, wie es ihnen gefällt und nicht wie es ist?!

Ja, ich weiß: man wirft mir Anmaßung vor, wenn ich sage: ICH WEIß ES! und aus dieser Gewissheit ist mein Glaube gewachsen.

Ich weiß es, weil ER sich so offenbart hat … und davon gebe ich Zeugnis.

Und nur weil ich diese Gewissheit habe – dieses Wissen in mir trage – kann ich IHN auch bezeugen … erkenne die Irrtümer und meide sie; …

Darum unterscheide ich auch zwischen Brot und Leib des Herrn … unterscheiden können ist eine Gabe; ein Geschenk vom Heiligen Geist.

Wer nicht unterscheiden kann, hat auch nicht diese Gabe von Gottes Geist in sich.

Darum kann ich auch den synodalen Irrweg und ihre Befürworter/innen nicht mehr folgen. Weil ich unterscheiden gelernt habe: was Gottes ist und eben was nicht!

Ich kann einen Priester / Bischof nicht folgen, wenn er eine andere Lehre befürwortet – also den synodalen Irrweg akzeptiert und diese Irrtümer in seiner Pfarrei / seinem Bistum umsetzen lässt – gegen die Zustimmung des Lehramtes der Weltkirche / gegen den Willen des amtierenden Papstes handeln lässt.

Es ist nicht Wille Gottes, nicht Wille Jesu, dass eine andere Lehre sich ausbreitet, als ER uns selbst gebracht hat – diese Versuche hat es schon seit Anbeginn der Kirche gegeben – darum die Konzile wo Irrtümer ausgeräumt / Verwirrungen gestoppt wurden … und jeder, der trotzdem anderes lehrt, ist außerhalb der Kirche … nach dem Kirchengesetz (CIC) darf ich solchen falschen Hirten nicht folgen; eben weil ich weiß!

Nur wer blind ist, nicht weiß … folgt den falschen Hirten und muss die Konsequenzen (er-)tragen, die daraus erwachsen.

Darum ist und bleibt es unsere Pflicht für ALLE zu beten, dass der Auferstandene Herr Jesus ihnen Seine Wahrheit erneut offenbart und auch sie zu Wissenden werden.

Ja, glauben war nie selbstverständlich … man muss täglich daran arbeiten, … man muss täglich ins Staunen geraten, dass ER sich uns offenbart (hat) und davon Zeugnis zu geben, ALLEN die Guten Willens sind – auch wenn es um uns herum einmal dunkel werden / bleiben sollte.

Palmsonntag – das Reich Gottes

… ist für die Armen.

… so hat das Jesus Christus verkündet! ER selbst hat arm gelebt. ER ist ein armer und demütiger Messias; ER selbst will es so.

Doch, wenn ER es selbst so wollte, was will ER dann von unsvon Dir und mir?

Und „der Jünger muß sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister“.

HWREGW Palm Sunday / Entrance of Jesus into Jerusalem, Gospel of Matthew chapter XXI verses 8 – 9 ‚And a very great multitude spread their garments in the way; others cut down branches from the trees, and strawed them in the way. And the multitudes that went before, and that followed, cried, saying, Hosanna to the son of David: Blessed is he that cometh in the name of the Lord‘ 1852-60 illustration by Julius Schnorr von Carolsfeld

Nein, das stammt nicht aus meiner Feder! Ich habe das Thema lediglich nur aufgegriffen (vgl. den Einführungstext zur Tagesliturgie)!

Und wenn Du das getan und auch verstanden hast … wo steht Du, jetzt … das frage ich mich ganz im Ernst.

Stehst Du auf der Seite: Hosianna

Oder auf der Seite: kreuzigt IHN

Klar sagt jetzt ein/e Jede/r von Euch: natürlich auf der Seite: Hosianna!

– – –

Und, bist Du auch für einen Wandel in der Kirche … für die sakramentalen Dienste in Laienhand; Frauenweihe ins Diakonen- bzw. Priesteramt?
Bist Du auch für mehr Laiendienste in priester- bzw. bischöflichen Ämtern, für eine Päpstin?

Unterstützt Du auch Maria 2.0 – „Wir sind Kirche – von unten“, das ZdK; KDFB bzw. BDKJ … die einst katholische Kolping usw. …???

Ja, ich wage es … sie rufen nicht Hosianna … denn sie wollen gar nicht Gottes = Jesu Weg, sie wollen ihren eigenen Weg gehen … abgetrennt von der Weltkirche … sie wollen den synodalen Irrweg in Deutschland, die schon jetzt in vielen Diözesen / Pfarreien und liturgischen Feiern alles auf den Kopf stellen [obwohl das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche – der Vikar Jesu auf Erden, Papst Franziskus, sich ausdrücklich davon distanzier!].

Einen Bruch mit dem zweiten vatikanischen Konzil und damit vorsätzlich eine Spaltung provozieren.

Und siehe, die Kirche stirbt nicht – auch wenn die o.g. Gruppierungen uns dies – medial aufbereitet – vorgaukeln. Siehe, die Kirche wächst um etwa 16 Millionen Katholiken jährlich. Der deutschsprachige Raum, sind nicht einmal 5% der Weltkirche, wollen aber, dass sich alles nach ihrer Nase abspielt – egal wie Gott es will … man muss nur laut genug sein, und da kommen Verbrechen einzelner ganz recht – diese zu instrumentalisieren, um Gehör durch die Medien zu bekommen.

Aber ja, sie schrumpft u.a. in den s.g. „zivilisierten“ Ländern wie in Europa der „Säkularisierung = Aufklärung“ … und das hat nicht nur was mit den Verbrechen zu tun, deren sich auch einige Priester und Ordensleute schuldig gemacht haben; sondern auch weil unsere christliche Kultur mehr und mehr ins Heidentum [mit esoterischen Heil-/Kunst-/Werken (bis hin diabolischen Bräuchen)] zurückgefallen ist.

FLAGGE ZEIGEN und dem König der Könige folgen, auch in der eigenen Gruppe / Gemeinschaft / Pfarrei … denn auch Mitläufer allen Übels, sie rufen nicht wirklich von Herzen: Hosianna

Sondern sie folgen lieber den Irrlehren und Irrwegen … bis hin: falschen Lehrern und Propheten … wie ich seit Jahren schon aufgezeigt habe. Und nicht umsonst eingeladen habe, das Buch Jeremias zu lesen – bzw. den gleichnamigen Film anzuschauen.

Nochmal zurück zu den – für meiner Meinung nach „antikatholischen Aktivitäten“ – der vorgenannten Gruppen etc.

… und wenn Du Dich fragst, wie ich dazu komme, so etwas zu sagen …

Nun, schau was sie tun, – reden – wie sie liturgische Dienste / Feiern – das Gotteshaus missbrauchen; für ihre kirchenpolitischen Zwecke – sich stark machen, für ihre Reformbewegungen, dass selbst Protestanten u.a. die Hände erheben und sich fragen: wozu das ganze?!

… und lies die Schrift  (zum Beispiel: 3.Moses 10,1-3; sowie 4.Moses 17) …und weitere Textstellen … was Gott sagt, wer in Seine Dienste eingreift – sie ergreifen will.

Wer „Hosianna“ ausruft; wer spricht „ich glaube“, der tut auch was ER sagt; der folgt IHM und nicht sich selbst und seinen eigenen Wünschen (oder anderer „Ungeister“ wie es der em. Papst Benedikt XVI. nannte) … „der Jünger muß sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister“, wenn er / sie zu Seinem = Gottes Willen steht und voran geht.

Herr, erbarme dich derer, die sich von Dir, Deinem Willen, Deiner Kirche … abgewendet haben, weil sie meinen, dass das heute nicht mehr zusammenpasst und lieber dem Zeitgeist (Götzen) folgen wollen.

Passionssonntag … „Das Übel mit der Wurzel ausrotten“

Was meinst Du … wäre das zu machen?

Es sagt sich so leicht.

Um Jesus auf die Probe zu stellen, führten Schriftgelehrte und Pharisäer eine Ehebrecherin zu ihm und forderten deren Steinigung, wie es das Gesetz Mose vorsah (Deut 22,22). Jesus wich ihnen zunächst aus und schrieb weiter in den Sand. Dann antwortete er: „Wer von Euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Daraufhin bedrängten sie ihn nicht mehr und gingen fort (Joh 7,53–8,11). Luca Giordano konzentrierte seine Darstellung auf die Entscheidung Jesu, dessen ausgestreckter Arm sowohl auf den Schreibvorgang wie auf den Steinwurf bezogen werden kann. Die Ruinenarchitektur im Hintergrund verweist auf den alten Tempel als Zeichen des Alten Bundes zwischen Gott und dem Volk, in dessen Ordnung Jesus steht. Die Morgenröte aber kündigt an, dass sich Jesus im Sinne der Nächstenliebe neu entscheidet, obwohl das Eheversprechen im Neuen Bund besonders schwer wog, galt es doch als Zeichen für das Verhältnis von Christus zur Kirche. Stilistisch weist das Bild im nahsichtigen Aufbau der Figuren und in der seitlichen Beleuchtung durch eine unsichtbare Lichtquelle sowie in der Dramatisierung durch starke Hell-Dunkel-Kontraste (Chiaroscuro) den Einfluss des berühmten frühbarocken Malers Caravaggio und seiner Nachfolger auf.

Wie wäre es aber, zu beginnen die Wurzeln zu heilen. Also zumindest daran zu arbeiten? Sich darum zu bemühen?

Wir machen das, in dem wir ALLE/s, wirklich restlos ALLE/s in das Leiden und in das kostbare Blut Jesu legen und nicht nur vertrauen, dass ER das reparieren kann, sondern wir glauben es in der absoluten Gewissheit… und danken schon jetzt dafür, dass ER unser Gebet erhört hat.

Auch wenn wir in einzelnen Anliegen geduldig warten müssen. Die Erfahrung, die Früchte, sprechen für sich. Wer sich dem Willen Gottes öffnet, wird Befreiung finden.

* … da höre ich die Urteile: Anmaßung; Lästerung

Klar, es sind da Schritte notwendig, die jeder Einzelne selbst gehen muss. Sonst ist nix mit Heilung. Und es helfen dann auch keine Pillen, Tinkturen, schon gar nicht Chakren oder Meridiane (und was die Welt der Ungeister so alles freibieten). Letztendlich führt das irdische – esoterische (bis hin okkulte) Angebot nur zu einem: es ist sehr kostspielig und hat maximal ein Verschiebungs-/Verdrängungseffekt. Und löst am Ende Dich nur vom lästigen Mammon. Immerhin!

Aber Heilung der Wurzel – geistig gesehen, die sich dann auch leiblich widerspiegeln – nicht wirklich!

[Auch wenn es viele versucht haben zu erforschen, es bliebt nur die eine Bildung davon über: die Einbildung! Wenn auch noch so viele auf Globulis schwören für Mensch und Tier, dass es ihnen geholfen hat; die Wurzel blieb verhärtet, das Leiden festverankert – vielleicht mal nach hier – mal nach dort verschoben, aber nichts was es weitergebracht hätte, außer die damit richtig Geld machen!

Was schlimmer ist, wie ich finde  – das heute (egal, wo Du hinkommst) nichts mehr ohne diese Ungeister geschieht / angeboten wird. Selbst behördliche Gesundheitsmaßnahmen wollen Dich in diese Götzendienste hineinzwingen – vielerorts werden Plätze verweigert, wenn Du dich diesem Übel verweigerst, es mitzumachen.]

Früher, ja wirklich früher war es so: Auge um Auge … bzw. oder schlimmer noch, die Schriftgelehrten und Pharisäer wollten das mosaische Gesetz in Vollzug gebracht wissen, in dem sie Jesus auf die Probe stellten:

* Hält ER sich jetzt an das Gesetz?

… oder wie / was tut ER jetzt wohl. Beweist ER sich als Vollstrecker dessen was gefordert ist bzw. erfüllt ER so die Gier derer, die meinen im Auftrage Gottes zu handeln, indem sie fordern: „solche Frauen steinigen zu lassen.“

Nun, was sagst Du?

Die Frau zeigt nicht nur Reue; Jesus sieht in die Herzen und erkennt die Absichten und spricht in göttlicher Vollmacht: „wer von Euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.“

* Oder erinnert ihr Euch, an den Zöllner im Tempel … der nicht mal sein Haupt erheben will, sich an die Brust schlägt …; hingegen der Pharisäer, der seine Nase erhebt und mit dem Finger auf die anderen zeigt und spricht: „gut, dass ich nicht so bin wie die anderen – die […], ja, wie der Zöllner dort

Das Übel mit der Wurzel ausrotten

* … wer sich erniedrigt, wird erhöht werden; wer sich hingegen selbst erhöht (das Übel von ALLEM, dieser Wurzel), der wird erniedrigt werden.

* … wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen – wer aber Angst hat, sein Leben zu verlieren, … hat es schon verloren!

Heilung beginnt mit der wahren Reue; setzt sich fort in der Beichte – mit der sakramentalen Lossprechung … und mit der Buße = Wiedergutmachung … plötzlich ist wirklich Heilung möglich …

Verschaff mir Recht, Gott und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk!

Rette mich vor bösen und tückischen Menschen, denn du bist mein starker Gott.“

… heißt nichts anderes als Selbsterkenntnis zu gewinnen – über mein eigenes Übel in mir. Und wenn ich erkannt habe, dass ich – wie der Vater im Himmel mir vergibt – auch ich Vergebung schenken und für andere erbitten möge.

So barmherzig ihr seid, so barmherzig Euer Vater im Himmel zu Dir!

Erkenne, was der Geist Gottes uns an diesem Passionssonntag sagen möchte, und handle danach.

© [Bild] „CC-BY-NC-SA @ Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen