Gott will nicht den Tod

„… sondern das Leben.“

Jesus ist gekommen, damit wir das Leben in Fülle haben (vgl. Joh. 10,10b). In ihm ist der neue Mensch sichtbar geworden, der ursprüngliche Mensch wie Gott ihn (Adam) im Anfang gemeint und geschaffen hat: der nicht nur vom Brot lebt, sondern vom Wort des lebendigen, anwesenden Gottes.

Soweit nach der Einleitung zum 1. Fastensonntag’C … Fasten, ab Aschermittwoch 40 Tage … und für die, welche meinen, dass wir nicht rechnen können: Sonn- und Feiertage sind keine Fasttage.

Und die, die rechnen müssen: Fasten aus Liebe und nicht aus Pflichtgefühl /-erfüllung. Auch nicht um paar Pfunde von der Waage zu bringen; rein aus Liebe verzichten.

Das erübrigt dann auch jede weitere Erklärung. Der Katechismus lehrt uns: Kranke, ältere Menschen; wer schwere Arbeiten zu verrichten hat; kann jede andere Form des Fastens nutzen – statt auf kostbare Mehlspeisen / süße Schoklis zu verzichten usw.

Wer aus Liebe verzichtet, rechnet nicht und ist erfinderisch in Werken der Barmherzigkeit.

Aber die Faustregel ist ja schon hier gegeben worden: „Leiden wertvoll machen!

Wir / ich wünsche/n ALLEN eine gnadenreiche und gesegnete Fastenzeit.

Leiden wertvoll machen

Fastenzeit steht an, was kann ich tun?

Ein Beispiel wäre: Leiden wertvoll machen

Viele meinen, dass das Leiden keinen Wert hat – also wertlos ist – und suchen Heilung in allem und mit alles (bis hin im esoterischen bis okkulten Bereichen), inkl. spielen nicht wenige mit dem Gedanken, ihr Leben selbst (Euthanasie) ein Ende zu setzen.
Nur aufopfern für die vielen Leidenden und Kranken; für die Sterbenden kennen sie nicht.

Natürlich soll man sich medizinisch behandeln lassen – natürlich den Arzt aufsuchen – aber Jesus Christus nicht vergessen.
Selbstverständlich wäre da auch die Krankensalbung, durch einen ordnungsgemäß geweihten Priester zu empfangen; aber letzteres meinen oft (dank sei Gott nicht alle) dass das dafür nicht vorgesehen bzw. nicht nötig sei …

Wiederum denken einige, dass der Empfang der Krankensalbung was mit dem Ende des Lebens – dem Sterben – zu tun habe. Das ist aber nicht so (vgl. Jak. 5,13 f.)!
Priester, die wir kennen, erzählen u.a. von wunderbaren Heilungen – von Stärkung …

Der heilige Paulus gibt uns da Hilfen im Umgang mit dem Leiden (vgl. Kol.1,24), Jesus Christus lebte es vor; die Heiligen taten es ihm gleich … warum wir nicht?

Eine Hilfe (selbst, oder stellvertretend für die Kranken) : mir wurden Verse geschenkt, die Mitglieder haben diese zu einem Rosenkranz entwickelt; einige Groß-/Eltern beten diesen u.a. als „Kinderrosenkranz“, eben weil die Kinder ihn so gerne beten / singen.
Wir haben ihn Aufopferungsrosenkranz genannt, weil er genau das tut, was der Lehre der Kirche – dem Evangelium – entspricht:

Aufopfern für diese kranke Welt / Kirche – für die vielen Leidenden, Kranken und Sterbenden …

Beten wir ihn gemeinsam: Der Aufopferungsrosenkranz