Es ist nicht nur die Armut der Armen

©’2022 mfE: Inka Niehage

… die allen Reichtum fragwürdig macht. Und die Gefahr, in der der Reiche lebt, besteht nicht eigentlich darin, seinen Reichtum zu verlieren, sondern ihn zu behalten, etwa so, wie man einen Knecht behält, der sich zum Herrn und Tyrannen gemacht hat. (aus der Einführung zum 26. Sonntag im Jahreskreis ‚C)“

  • Wenn ich auf meine Beiträge der letzten Wochen nochmal verweisen darf, vielleicht hilft es ja doch noch, um zu verstehen, worum es tatsächlich geht.

Für‘s ewige Leben gedacht: den Reichtum, den Gott uns gab, nicht für sich behalten. Denn Jesus selbst fordert uns in Seinem Missionsauftrag auf „Geht hinaus in die ganze Welt!(vgl. Mark. 16,15)“ und die Betonung liegt hier auf die GANZE Welt.

Nicht um zu knechten und alle mit Gewalt zur Kirche zu bringen, sondern ALLEN vorzuleben – wie ER vorgelebt hat …

ER sagte niemals: Folge mir nach, dann helfe ich Dir … sondern ER half ALLEN, die sich an IHN gewendet haben. Und auf Grund Seiner Taten folgen IHM viele.

Und ER sprach: Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet … (vgl. Mark. 16,16a)

Und wenn sie IHN nicht verstanden, haben sie IHN auch wieder verlassen … zum Beispiel nach der Brotrede (vgl. John. 6,22-69) …

vgl. Jes, 7,9

Und schon Jesaja sprach zum Volk Israel, ergo auch heute zu ALLEN Getauften: Glaubst DU nicht, so bleibst Du nicht (kurzgefasst; vgl. Jes. 7,9) … und das gilt auch für die bestellten Hirten, wenn sie durch ihren Unglauben das Volk Gottes in die Irre führen.

Mit Taufe und Firmung ist man nicht vollendet, sondern befähigt sich weiterzubilden … dafür hat Jesus den Petrus zusammen mit den Aposteln beauftragt.
Ergo, wer den Petrus nicht folgt, folgt auch Christus nicht. Egal wie schön da wer redet und tut!

Bildquelle = ©‘2022 – mit freundlicher Erlaubnis (mfE) Inka Niehage

Die Armut ist keine Tugend

©’2022 mfE: Inka Niehage

und der Reichtum kein Laster.

Aber die Sucht, reicher und noch reicher zu werden, schafft nicht nur soziale Konflikte; sie verdirbt den Menschen.

… so der Auszug aus der Einführung zu diesem 25. Sonntag im JahreskreisC“.

Die Verschiedenheit der Auslegung von Reichtum und Armut ist so vielfältig, wie es Gruppen / Institutionen auf der Erde gibt. Es ist jeweils eine wechselnde Sichtweise, je nach Interesse.

Keine Gruppe leidet so sehr unter der Armut, wie die, welche sie beheben könnten. An anderer Stelle zeigte ich schon einmal die finanziellen / vermögenden Strukturen auf, dass nur ein Teil der Zinsen der Reichen den Hunger der Kinder in der Welt beenden könnte – wenn man dann wirklich wollte (vgl. Lk.16,19-31).

Aber der Reichtum an diesem Wissen ist eine ernste Gefahr.

Nämlich darüber zu schweigen bzw. die falschen Mittel anzuwenden, um das Übel dieser Zeiten aufzuzeigen!

Eifersucht, Neid, Gier … machen blind!

Und niemanden ist geholfen!

Gott ist alles andere als arm und lässt ALLE an diesem Seinen Reichtum teilhaben – er lässt es regnen und die Sonne scheinen; lässt es sprießen und sorgt wirklich für ALLE/s … was uns begehrt.

Und was machen wir daraus: … die einen beuten aus, nehmen alles in Besitz und lassen schon Kleinkinder für sich arbeiten, um sich diese Reichtümer Gottes anzueignen.

Kaum einer denkt an die Konsequenzen … denn wir alle werden blind!

Wenn wir nur (günstig) konsumieren wollen und nicht bedenken, auf wessen Kosten wir es uns so gutgehen lassen, dann dürfen wir auch nicht über all die Entwicklungen verwundert sein.

Jetzt, pauschal, gegen eine Person – Gruppe – Regierung usw. sich einzuschreiben (einzuschießen) und nur die Schuld bei dem einen zu suchen, liebe Leser (und auch die -innen) … ist das nicht sehr einseitig und blind?

Haben wir nicht ALLE daran unseren Anteil, so dass wir auch nur ALLE daran mitarbeiten können, um wiederum für ALLE Verbesserungen zu schaffen, …

… genau das vermisse ich, in all den viele Diskussionen und Protestaktionen …

©’2022 – mfE Inka Niehage

Tag des Kreuzes

©’2017 FJM.RB

aus gegebenen Anlass haben wir – erstmals am 19. Oktober 2003 – einen Tag des Kreuzes ausgerufen – unabhängig vom Fest Kreuzerhöhung im September.

Nicht nur weil wir erkannt haben, dass immer öfters an das Kreuz Hand angelegt wurde, sondern auch weil immer öfters Kreuze (mal still, mal offen) gegen gesprochen / gepredigt und entfernt bzw. entsorgt wurden.

Selbst „Geistliche“ haben immer öfters ein Zeichen gegen das Kreuz abgelegt, was fast immer ein Sturm der Entrüstung, nicht aber des Gebetes wurde. Und wie insbesondere div. Medien sich ereiferten um für die „Beseitigung / Entfernung“ ein Jubelgeschrei auszulösen.

Genau aus diesem Anlass haben wir jährlich zur Andacht vor einem Kreuz gerufen, wo es persönlich nicht ging über den FJM-Ritter Radio, wie auch in diesem Jahr.

FLAGGE ZEIGEN für das Siegeszeichen Jesu, das Kreuz womit ER uns ALLE erlöst hat, die Seinem Ruf folgen … ihr „Fiat“ geben …

Wenn gesagt wird, dass Gott sich freut

©’2022 mfE: Inka Niehage

dann wird vorausgesetzt, dass ER auch den Schmerz kennt. ER ist der lebendige Gott, ER ist der Ursprung, ER ist die Fülle. Und ER ist die Liebe.“

Es gibt immer Menschen, die alles besser wissen (müssen) und was Gottes ist verneinen. Seine Fülle begrenzen – alles nur mit Seiner Liebe argumentieren, ohne sie jedoch zu kennen bzw. selbst Erfahrungen gemacht zu haben. Sie leben nach den Buchstaben, aber wo ist das Herz aus der Tradition des täglichen Lebens, welches Gott selbst gestaltet hat?

Wie schon letzten Sonntag hervorgehoben, gibt es immer wieder Aufregungen, wenn es um die Heiligen geht, die Engel – die Mütter und Väter, die uns vorausgegangen sind und bis heute den Platz würdigen Gedenkens und der Verehrung erhalten …

Besonders wenn es um das Fest Maria Geburt bzw. am Montag das Fest Maria Namen geht, das sind Tage wo Kritiker (selbsternannte Gottes-, ja: Jesu Nachfolger und Religionskämpfer bezeichnen – sich bibeltreu nennen) uns einen gut zu belehren wissen, wie: … „es ist Götzendienst“, sagen die Einen – „man nehme Gott den Raum“, sagen die anderen – oder ganz „gut Belesene („die Bibel auswendig kennen“, sagen sie von sich und die einzelnen Verse unser einem nur so um die Ohren hauen), dass man „Maria zur Göttin aufwerte“.

Ich versuch(t)e mal dagegen zu halten …

A: wer hat die Engel geschaffen? Und waren es nicht einige aus diesen Kreisen – angeführt von einst 1. Lichtträger – die sich erhoben, sich gegen Gottes Plan und Wirken stellten.

  • Was war die Antwort? Der 1. Lichtträger = Luzifer ist mit seinem Gefolge aus dem Himmel gestürzt. Und dieser jetzt Satan = Teufel, mit seinen Dämonen (den gestürzten Engeln) versuchen weiter sich gegen Gott zu stellen und verführen die Menschen, ebenfalls von Gottes Plan und Willen abzubringen.

B: dieser Plan und Wille war es, dass Gott Mensch werden wollte durch eine Frau, durch Sein eigenes tun / handeln.

  • ER hätte alles andere erwählen können; einfach nur da sein können … NEIN! Er wollte geborgen werden wie jeder andere Mensch; auf Erden unter den Menschen wohnen; mit ihnen leben und leiden – lachen und weinen.
  • Er hätte jede andere Frau fragen können; aber NEIN! ER schuf sich Maria, die im Voraus schon frei war – von allen Makeln, welche sich die ersten Menschen erarbeitet haben – denn Gott kann mit Unreinem nicht sein und hat so Seinen Plan und Willen vorbereitet …
  • … weil viele nicht mehr wirklich glauben – uns einen den Glauben sogar nehmen wollen – diese frage ich: wie willst du bleiben, wenn du nicht mehr glaubst (vgl. Jes.7,9b)

Ja ich weiß, ist zu hochzu theologisch … (sagt(e) man mir; nicht nur einmal) … aber die Demut öffnet Herz und Verstand … ER selbst zeigte sich demütig, indem ER nicht befahl … Du hast zu tun … sondern einen Boten sandte: einen Engel, Gabriel (der Verkünder) … und so ihr (Mariens) demütiges „Fiat“ = Ich will, abholte (vgl. Luk.1,26 ff.)!

  • Und so ist es, dass man sich nichts ergreifen kann; wen Gott nicht ergriffen / gesandt hat …

… sondern ER beschenkt uns zuerst und lässt dann das „Fiat“ abholen:

  • Taufe – willst Du auf Gott hören und Seinen Willen tun – für das ewige Leben!
  • Ehe – Willst du diese/n xyz zur Ehe… nehmen, in guten wie in schlechten Tagen – bis zum Tod!
  • bzw. Priester – willst Du Mir dienen, … und sonst auf alles verzichten?
  • usw.

… wer da sein „Fiat“ nicht gibt; sich nicht freiwillig Gott in die Hände begibt … der beendet den Bund, bevor er begonnen hat.

… wer aber sein „Fiat“ gibt; sich freiwillig Gott in die Hände gibt, der bekommt ALLES was er dafür braucht.

  • Natürlich muss man dann auch mit IHM weiter in Verbindung bleiben …

… welches ER uns durch Seine Sakramente wie:

  • Beichte … regelmäßig (je nach Stand, mindestens 1 x im Jahr; besser einmal im Monat – je mehr Gottverbundenheit, so ist der Rat: umso öfters … Papst Johannes-Paul II. hat täglich gebeichtet)
  • Eucharistie … Mitfeier, Empfang – Anbetung

… ermöglicht! Das Gespräch mit IHM, im GebetLobpreis … in der Zeit die wir IHM schenken. Und dass nicht nur wenn es Probleme gibt, sondern auch!

Ein jeder kann selbst prüfen, wie sehr Du mit IHM – durch Seine Heiligen, Engel usw. verbunden bist … wie oft man Dank sagt für den Tag, für die Gaben, die Gnaden …

… wie oft man bittet für sein Umfeld, seine Nächsten – mit denen man Kontakt hat … und haben könnte – und natürlich auch für sich selbst. Aber wer nur an sich denkt … Gott denkt immer an ALLE und wartet … damit sich Sein Wort auch an Dir und den Deinen – den Nächsten, für den/die Du bittest, erfüllen kann: jetzt und für die Ewigkeit!

©’2022 – mfE Inka Niehage

Die Demut hat es mit Gott zu tun

©’2022 mfE: Inka Niehage

… in zweiter Linie mit den Menschen. Aber nie mit der Dummheit.

Nur der weise gewordene, der klar und reif gewordene Mensch kann demütig sein.

Er geht seinen Weg von Stufe zu Stufe, von Freiheit zu Freiheit.

Er folgt Jesus nach.

So die Einführung zur Liturgie an diesem 23. Sonntag, den ersten Sonntag im Engelmonat September.

Wie gut ist es, sich immer wieder denen anzuvertrauen, die Gott selbst uns zur Seite gestellt hat – unseren älteren Brüdern – die Erstgeschaffenen Gottes … wie es im Psalm 91,11+12 heißt: „Denn seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuß an keinen Stein stoße.

Natürlich dürfen sie nur tätig werden, wenn wir sie darum bitten; wenn wir sie in unserem Alltag nicht vergessen … oft erkennen wir erst im Rückblick: da hat uns aber der Engel Gottes beigestanden.

Wenn wir ihnen den Dank darbringen, gilt aber dieser Dank nicht nur ihnen, sondern sie geben ihn sofort weiter an Gott, der sie beauftragt hat mit diesem Dienst.

Zahlreiche Zeugnisse wurden mir berichtet, könnte ich selbst geben! In unserem FJM-Ritter Radio haben wir den Montag entsprechend eingerichtet, um zu hören – wie Gott mit uns ist; eben selbst und durch Seine himmlischen Boten.

Ein Zeichen von Demut dies anzuerkennen; diese Wegbegleiter (vgl. Buch Tobit); der uns beschützt und Helfer ist; das Wort Gottes ins Herz legt (vgl. Lukas Evangelium) und uns von den Übeln der Finsternis bewahren soll (vgl. Buch der Offenbarung) … ja, noch einmal: wenn wir sie unablässig bitten.

[Die ausgewiesenen Textstellen sind nur Beispiele, es gibt mehr … viel mehr, bis zum heutigen Tag!]

Und noch ein Tipp: die heiligen Engel sind nicht beliebige Gehilfen; sie tun nichts – aber auch gar nichts was gegen Gottes Gebot gerichtet ist. Im Gegenteil, der Engel Gottes hält sich zurück, wenn wir nicht auf ihn hören …

Also. frag nicht wo dieser Gott – diese Engel denn sind, wenn dieses und jenes gegen Seinen Willen geschieht; frag vielmehr Dich, wo bist Du, dass sie (noch) nicht helfen durften …

Aber sei versichert: Ein ernstgemeinter Hilferuf aus tiefstem Herzen und Du wirst erkennen, wie ER eingreifen lässt, um Dich und die Deinen zu retten!

Meide aber alles, was IHM widerspricht;
hast Du erkannt, dass ER an Deiner Seite ist!
(vgl. Weisheit 1,5)

©’2022 – mfE Inka Niehage