zum 4. Adventssonntag

Bald ist es soweit

nun ja, bald ist es vorbei (reagiert seit Jahren schon der eine und andere schon am 2. Weihnachtstag). Schon seit September ging es wieder los; wochenlang spitzt es sich zu: Alle Jahre wieder usw.

Doch worum geht es noch, in dieser aufgeklärten modernen Zeit?
Geht es nur um das beste und teuerste Geschenk; der eine gemeinsame Event (sg. Familienfest der Liebe)?

Zumindest kommt es mir immer mehr vor, dass das Wesentliche nicht mehr zu uns dringen kann.

Wir feiern die Geburt Jesu Christi, am 25.12. (und nicht vorher) und doch freut man sich dass das jetzt schon bald zu Ende geht.

Viele wollen dem endlich wieder los sein… ja, auch Gott los sein (darum wird alles – auf allen Ebenen – endgöttlicht / vermenschlicht) und man wundert sich, dass unsere Gesellschaft regelrecht immer mehr gottlos reden und handeln.
… sogar in unsere Kirche macht sich dieser Ungeist breit.

Die Weihnachtszeit beginnt eigentlich mit der Christmette (die Heilige Nacht) und vorher ist die Zeit des Advents; der Erwartung; die Vorbereitung auf Weihnachten, die Ankunft dessen was wir anschließend begehen, nämlich Weihnachten (die Geburt Jesu) … und endete einst liturgisch mit dem Hochfest „Marie Lichtmess“ (2. Februar, ergo nach 40 Tage).

Wenn man noch nach dem 27. Weihnachten begeht, wirst du schon schief angesehen (obwohl die ersten acht Tage – bis einschließlich 1. Januar – Hochfesttage sind – ergo jeder Tag wie ein Sonntag ist) … „aber spätestens am 6. Januar (Fest der Heiligen drei Könige), es muss doch jetzt auch gut gewesen sein…“, heißt es immer öfters.

NEIN! also wenn unbedingt die Feiertage abbrechen, so nach der „70er“ Liturgie: ist bei „Taufe des Herrn“ (Sonntag nach dem 6. Januar) schluss …

Aber ganz im ernst: worum geht es eigentlich?
Um nichts geringeres als das: Das Wort – GOTT selbst – Mensch wurde … und wir denken nur an Schluss/Ende (nach dem 26. Dezember), … das muss dann auch gut gewesen sein?

Das zweitwichtigste Fest der Christenheit (nach Ostern) und wir haben keine Zeit für würdigen Dank, für Betrachtung???

Was nützt das Fest: das Irdische, das Materielle … wenn das Geistige zu kurz kommt oder gar stirbt (in uns).

Lasst Weihnachten doch erstmal ankommen; nehmt Euch die Ruhe, die Zeit zur Betrachtung und zur Danksagung… das bringt Frieden in unsere Herzen – und Häusern, in die Welt.

Das wünsche ich Dir und den Deinen …
legt allen Stress ab und denkt daran: ohne die Ankunft des Jesuskindes, keine Erlösung… keine Erlösung, kein ewiges Leben – alles vergebens.

Und genau das ist uns geschenkt, wenn wir IHN ernst nehmen im Wort / im Leben annehmen.

ALLEN Angehörigen, Mitgliedern, Freunde und Leser/innen eine wirklich gnadenreiches gesegnetes Weihnachtsfest u. Neues Jahr 2020
von den FJM’lern

zum 3. Adventssonntag

Suche – Suchen und nochmals Suchen… am Ende Gaudete … Freuet Euch (Phil.4,4) …

Suche nach wichtigem; Suche nach wichtigen… doch wer sucht noch?
Unser Leben ist geprägt vom ersetzen / austauschen und vergessen – vom Ex und Hopp…

Freunde, Kollegen, Kameraden… Menschen die uns auf dem Lebensweg begegnet sind und irgendwann unerklärlich aus dem Blick gefallen sind…
Ich hatte mich mal bemüht Kontakte neu zu knüpfen, doch über die Jahre war es nicht von Erfolg gekrönt. Doch eines ist wichtig, selbst niemanden aus dem Herzen hinausfallen zu lassen; den EINEN nachgehen… wie wir es in der vergangenen Woche gehört haben.

Menschen, die suchen (Wohnung, Arbeit, einen Menschen) helfen; wie einst Josef und Maria… denn auch sie waren ohne Obdach und fanden keine Herberge, wurden beschimpft und weggeschickt … bis eine helfende Hand kam (von Gott gesandt) und ihnen eine Bleibe zeigte.
Selbst wenn sie noch hergerichtet werden muss: Gaudete, bleibt Freude und Zuversicht, das ALLES gut wird.

Sei auch Du so eine helfende Hand, ein von Gott gesandter.
Dann hast auch Du Grund zur Freude, Gaudete …

zum 2. Adventssonntag

„… und dann, wenn ihr es nicht erwartet!“

Wie hieß es in den letzten Lesungen? Wie zu Noah’s Zeiten… und plötzlich kommt das Ende.
Sie waren mit sich so sehr beschäftigt; ja, sie nahmen den Noah nicht ernst, ganz im Gegenteil.

… wie zu Lot’s Zeiten, als Gott seine Boten ausgesandt hat, wollten sie nicht auf Lot hören.
Und da sprachen die Engel: flieht, flieht in die Berge … und schaut Euch nicht um.

Heute glaubt kaum noch wer, das Gott eingreifen wird um Sein Volk zu befreien / zu retten vor den Übeltätern dieser Tage (in Welt UND Kirche). Sie wähnen sich in bester Position; doch ich sage ALLEN: ER selbst wird kommen um Seine Herde zu weiden, die die den Willen des Vaters tun.

Allen anderen wird nicht mehr zu helfen sein, die durch ihre Egoismen in den Vordergrund gerückt und den Gotteskindern verweigert haben, was ihnen zur Heiligung nötig war.

Siehe, die Sunde kommt, wenn ihr es nicht erwartet; gut wenn der Herr dich findet bei der Erfüllung der Aufgabe, die ER dir aufgetragen hatte.
Denn dann hast Du nichts zu fürchten…

zum 1. Adventssonntag

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…“

Eine Welt die auch Heute mehr und mehr in Richtung der Finsternis wandert, hat eindeutig den Weg verfehlt.
Gott wollte den Menschen Hilfe senden, doch sie haben es nicht erkannt.

Dann ruft „Jesaja“: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus unseres Gottes.
… genau gesagt, haben wir zur Umkehr aufgerufen, zu den Sakramenten eingeladen, weil es uns so aufgetragen wurde.
Doch man glaubt uns nicht; man glaubt viel mehr das sich nichts ändern wird, ergo keiner Erneuerung bedarf.

Auch ich sagte, in meinen Vorträgen: Bedenkt die gegenwärtige Zeit. Die Stunde ist gekommen, aufzustehen aus dem Schlaf der Sicherheit. Denn Jesu Kommen steht an.

Ich glaube nicht nur an Sein (Zweitens) Kommen, ich weiß ER ist auf dem Weg…
Dann werden sie jammern und klagen, die unvorbereitet sind.

Allen zusammen eine gnadenreiche und gesegnete Adventszeit