An diesem festlichen Gedenktag richtet die Kirche, die auf Erden pilgert, ihren Blick himmelwärts auf die unermessliche Schar von Männern und Frauen, die Gott zur Teilhabe an seiner Heiligkeit erhoben hat. Sie kommen, wie das Buch der Offenbarung des Johannes lehrt, »aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen« (Offb 7,9).
Mehr zum Thema Allerheiligen: http://ecclesiae.de/blog/?p=9520
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Wer am heutigen späteren Nachmittag – zum Abend hin – auf dem Friedhof war, hat ein schönes Erlebnis. Wer dazu auch noch betet, Weihwasser und Kerze überhat und großherzig austeilt, bereitet den Verstorbenen – deren wir Morgen besonders gedenken – an Allerseelen – ebenso einen schönen Gedenktag. In diesem Monat insbesondere jene Seelen, an die sonst keiner mehr denkt und die ärmsten Priesterseelen.
Also Vergelts Gott jedem, der noch einen gesunden Kult lebt, den einst noch unsere Großeltern pflegten. Denn vieles ist in den letzten Jahren verloren gegangen: Angefangen mit der Unkultur der Feuer-/Urnenbestattung; bis hin zur wilden Ausstreuung der Totenasche, was höchst unchristlich – ja, unkatholisch – ist.
Beten wir um einen barmherzigen Umgang mit unseren verstorbenen Verwandten, Freunden … Also statt vernichten und verstreuen – wie unsere Überreste des täglichen Lebens – nach dem Motto EX und Hopp; eine ordentliche Erdbestattung …
Und sagt mir nicht ständig, dass selbst die Kirche das Befürwortet; das wäre nicht ganz richtig!
Mehr dazu – wie schon mehrfach aufbereitet – gerne an anderer Stelle!