Die Demut hat es mit Gott zu tun

©’2022 mfE: Inka Niehage

… in zweiter Linie mit den Menschen. Aber nie mit der Dummheit.

Nur der weise gewordene, der klar und reif gewordene Mensch kann demütig sein.

Er geht seinen Weg von Stufe zu Stufe, von Freiheit zu Freiheit.

Er folgt Jesus nach.

So die Einführung zur Liturgie an diesem 23. Sonntag, den ersten Sonntag im Engelmonat September.

Wie gut ist es, sich immer wieder denen anzuvertrauen, die Gott selbst uns zur Seite gestellt hat – unseren älteren Brüdern – die Erstgeschaffenen Gottes … wie es im Psalm 91,11+12 heißt: „Denn seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuß an keinen Stein stoße.

Natürlich dürfen sie nur tätig werden, wenn wir sie darum bitten; wenn wir sie in unserem Alltag nicht vergessen … oft erkennen wir erst im Rückblick: da hat uns aber der Engel Gottes beigestanden.

Wenn wir ihnen den Dank darbringen, gilt aber dieser Dank nicht nur ihnen, sondern sie geben ihn sofort weiter an Gott, der sie beauftragt hat mit diesem Dienst.

Zahlreiche Zeugnisse wurden mir berichtet, könnte ich selbst geben! In unserem FJM-Ritter Radio haben wir den Montag entsprechend eingerichtet, um zu hören – wie Gott mit uns ist; eben selbst und durch Seine himmlischen Boten.

Ein Zeichen von Demut dies anzuerkennen; diese Wegbegleiter (vgl. Buch Tobit); der uns beschützt und Helfer ist; das Wort Gottes ins Herz legt (vgl. Lukas Evangelium) und uns von den Übeln der Finsternis bewahren soll (vgl. Buch der Offenbarung) … ja, noch einmal: wenn wir sie unablässig bitten.

[Die ausgewiesenen Textstellen sind nur Beispiele, es gibt mehr … viel mehr, bis zum heutigen Tag!]

Und noch ein Tipp: die heiligen Engel sind nicht beliebige Gehilfen; sie tun nichts – aber auch gar nichts was gegen Gottes Gebot gerichtet ist. Im Gegenteil, der Engel Gottes hält sich zurück, wenn wir nicht auf ihn hören …

Also. frag nicht wo dieser Gott – diese Engel denn sind, wenn dieses und jenes gegen Seinen Willen geschieht; frag vielmehr Dich, wo bist Du, dass sie (noch) nicht helfen durften …

Aber sei versichert: Ein ernstgemeinter Hilferuf aus tiefstem Herzen und Du wirst erkennen, wie ER eingreifen lässt, um Dich und die Deinen zu retten!

Meide aber alles, was IHM widerspricht;
hast Du erkannt, dass ER an Deiner Seite ist!
(vgl. Weisheit 1,5)

©’2022 – mfE Inka Niehage