Reinheit

… – darüber muss man heute leise reden.

Man gerät in den Verdacht, engherzig und schmalspurig zu sein.

Reinheit im großen Sinn aber ist mehr als Freisein von Sünde, mehr als Keuschheit; diese ist nur ein bemerkenswerter Einzelfall von Reinheit.

Unrein ist ein Wesen, wenn es im Genuss verweilt oder sich in Egoismus einrollt.

Da fehlt der Schwung, die Gradheit, die Ganzheit.

Die Reinheit eines Menschen bemisst sich nach dem Grad der Anziehung, die ihn zur göttlichen Mitte hinführt.

So die Einführung zum 6. Sonntag im Jahreskreis’B … wo man sich denn heute noch an die Liturgieordnung hält!!! … auch das hat was mit Reinheit zu tun!

Nämlich die Reinheit zur Lehre / zur Liturgie … da verweise ich noch einmal auf meine letzten Beiträge … Beispiel: zum goldenen Kalb und zur Faschingszeit usw. … was wird insbesondere auch zur Karnevalszeit aus den Kirchen gemacht?

Das kann nur begrüßen, wer nicht weiß was Ort, Raum – Altar bedeuten …

Ja, da unterscheiden sich die Geister – und die Scheidung der Geister folgt am Kreuz!

Und verantworten müssen sich ALLE, welche aus dem Haus des Gebetes – Räuberhöhlen / Markthallen etc. gemacht haben.

Aber auch jeder, der mitgemacht hat, wird gefragt werden: hast Du nicht gewusst, hast Du nicht gehört …

Nein!, nicht nur der Pfarrer allein ist hier in der Pflicht; sondern insbesondere der Hirte – der Bischof, der wissen sollte, was ER aus Opferstätten macht (machen lässt), die zum Gebet im Haus des Vaters einladen sollten.
Auch wir Gläubigen … ja, die sich Jünger Jesu (Christen) nennen, sind in der Pflicht! …

An diesem 11. Februar ist ja nicht nur Fasching, der ja angemessen in der Welt „gefeiert“ werden kann – dazu muss man aber doch nicht die Heiligen Stätten missbrauchen?

Es ist an diesem Sonntag auch der 166. Gedenktag der Ereignisse in Lourdes (1858) … wo wird darüber nachgedacht, über die Inhalte gesprochen? …

Diese Gesellschaft hat sich erarbeitet, was sie zum Ernten bekommt. Und sagt dann nicht: wo ist denn da euer Gott! Warum hilft er uns nicht …

Ich müsste Euch an die Schriften erinnern, die eigentlich das Bodenpersonal der Kirchen verkünden sollten – es aber nicht (mehr) tun. Sie verkünden sich selbst mit ihren weltlichen Ideen, die dazu führten, dass man Gott rausgeworfen hat, aus Seinem eigenen Haus.

In dem Sinne: Bedenke was Du tust, bedenke wo Du es tuest … und wisse, dass am Ende für alles ein jeder die Konsequenzen mitzutragen hat.