„Prüfet alles! Das Gute behaltet!“

Aktuelles Thema

Prüft alles! Das Gute behaltet! (1.Tess.5,21)

Eine kurze Bibelstelle. Aber der Inhalt, mein Wort dazu wird deutlicher. Denn ich kenne sehr viele Menschen, die alles konsumieren (schlucken). Ob Texte, Bilder, Geschichten – ergo geistiges, wie auch alles mögliche (also nicht nur Lebens- und s.g. Wunderheilmittel), wirklich ALLES was man ihnen vorgaukelt, dass es gut sei für Geist und Seele. Weiterlesen

zur Heiligsprechung zweier Päpste

derTag-HeiligsprechnungBarmherzigkeitssonntag
(Weißer Sonntag)

Als es nun Abend war an jenem ersten Wochentag und die Türen dort, wo die Jünger sich aufhielten, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: »Friede sei euch!« Nach diesen Worten zeigte er ihnen die Hände und die Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Nochmals sprach Jesus zu ihnen: »Friede sei euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich auch euch.« Nach diesen Worten hauchte er sie an und sprach zu ihnen: »Empfangt den Heiligen Geist! Deren Sünden ihr nachlasst, denen sind sie nachgelassen; deren Sünden ihr behaltet, denen sind sie behalten.« Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Didymus, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten nun zu ihm: »Wir haben den Herrn gesehen!« Er aber sagte zu ihnen: »Wenn ich nicht an seinen Händen das Mal der Nägel sehe und nicht meinen Finger an das Mal der Nägel und meine Hand in seine Seite lege, glaube ich es nicht.« Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen im Hause und Thomas mit ihnen. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sprach: »Friede sei euch!« Dann sprach er zu Thomas: »Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände und reiche deine Hand und lege sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!« Thomas antwortete ihm: »Mein Herr und mein Gott!« Jesus sprach zu ihm: »Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt; selig, die nicht sahen und doch glaubten.«

Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor den Augen seiner Jünger, die nicht niedergeschrieben sind in diesem Buche; diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus ist der Christus (Messias), der Sohn Gottes, und damit ihr im Glauben Leben habt in seinem Namen. (Joh.20,19-31)Weiterlesen

Auferstehung Jesu

Auferstehung01cGnadenreiches und gesegnetes Osterfest!!!
wünscht das FJM-Team

Auferstehung Jesu

Als der Sabbat vorüber war und der Morgen des ersten Wochentages anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es entstand ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Aus Furcht vor ihm erbebten die Wächter und waren wie tot. Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: »Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferweckt worden, wie er gesagt hat; kommt und seht den Platz, wo er lag! Geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, daß er auferweckt ist von den Toten! Seht, er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Seht, ich habe es euch gesagt.«
Da gingen sie eilends, in Furcht und großer Freude, vom Grabe weg und liefen, um seinen Jüngern die Kunde zu bringen. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sprach: »Seid gegrüßt!« Sie traten hinzu, umfaßten seine Füße und beteten ihn an. Da sprach Jesus zu ihnen: »Fürchtet euch nicht! Geht hin und bringt meinen Brüdern die Botschaft, sie sollen nach Galiläa gehen; dort werden sie mich sehen.« (Math. 28,1-10) Weiterlesen

zur 5. Fastenwoche

Fastenwoche 5 - Auferweckung LazarusIch bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben

Ein gewisser Lazarus von Bethanien, dem Dorf Marias und ihrer Schwester Martha, war krank. Maria war jene, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füße mit ihren Haaren trocknete, deren Bruder Lazarus nun krank war. Die Schwestern schickten zu ihm und ließen sagen: »Herr, siehe, den du liebst, er ist krank.« Als Jesus das hörte, sprach er: »Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit verherrlicht werde der Sohn Gottes durch sie.« Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. Als er nun hörte, er sei krank, blieb er an dem Ort, wo er war, noch zwei Tage. Erst nachher sprach er dann zu den Jüngern: »Lasst uns wieder nach Judäa gehen!« Die Jünger sagten zu ihm: »Meister, eben erst suchten die Juden dich zu steinigen, und du gehst wieder dorthin?« Jesus antwortete: »Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wandert einer bei Tag, stößt er nicht an, denn er sieht das Licht dieser Welt; wandert aber einer bei Nacht, stößt er an, denn das Licht ist nicht um ihn.« Nach diesen Worten sprach er zu ihnen: »Lazarus, unser Freund, schläft; doch ich gehe hin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken.« Da sagten die Jünger zu ihm: »Herr, wenn er schläft, wird er gesunden.« Jesus aber hatte von seinem Tod geredet; sie jedoch meinten, er rede vom Schlummer des Schlafes. Da sagte Jesus offen zu ihnen: »Lazarus ist gestorben, und ich freue mich euretwegen, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt. Doch nun lasst uns zu ihm gehen!« Da sagte Thomas, Didymus genannt, zu den Mitjüngern: »Lasst uns gehen, damit wir mit ihm sterben.« Als Jesus ankam, fand er ihn schon vier Tage im Grabe liegen. Bethanien lag nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt. Viele von den Juden waren zu Martha und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. Als nun Martha hörte, daß Jesus komme, eilte sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Hause. Und Martha sagte zu Jesus: »Herr, wärest du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben. Doch auch jetzt weiß ich, dass alles, was du von Gott erbittest, Gott dir geben wird.« Jesus sprach zu ihr: »Dein Bruder wird auferstehen.« Martha entgegnete ihm: »Ich weiß, er wird auferstehen bei der Auferstehung am Jüngsten Tage.« Jesus sprach zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?« Sie sagte zu ihm: »Ja, Herr, ich habe Glauben; du bist der Messias, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.« Nach diesen Worten ging sie weg, rief ihre Schwester Maria und sagte leise zu ihr: »Der Meister ist da und ruft dich.« Als diese es hörte stand sie eilends auf und ging zu ihm. Noch war Jesus nicht ins Dorf hineingegangen, sondern war noch an der Stelle, wo Martha ihm begegnet war. Die Juden nun, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen wie Maria voll Eile aufstand und wegging, und folgten ihr in der Meinung, sie gehe zum Grabe, um dort zu weinen. Maria kam an den Platz, wo Jesus war, fiel bei seinem Anblick zu seinen Füßen nieder und sagte zu ihm: »Herr, wärest du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben.« Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die mit ihr kommenden Juden weinten, wurde er im Geiste tief erschüttert, und voll innerer Erregung sprach er: »Wo habt ihr ihn hingelegt?« Sie antworteten ihm: »Komm, Herr, und sieh!« Jesus weinte. Die Juden sagten: »Seht, wie er ihn liebte!« Einige aber von ihnen meinten: »Konnte er, der die Augen des Blinden öffnete, nicht bewirken, dass auch dieser nicht starb?« Abermals wurde Jesus in seinem Innern erschüttert und ging zum Grabe. Es war eine Höhle, und davor lag ein Stein. Jesus sprach: »Hebt den Stein weg!« Da sagte Martha, die Schwester des Verstorbenen, zu ihm: »Herr, er riecht schon; denn er liegt schon vier Tage.« Jesus sprach zu ihr: »Sagte ich nicht zu dir, du werdest, wenn du glaubst, die Herrlichkeit Gottes schauen?« Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber richtete seine Augen nach oben und sprach: »Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste ja, dass du mich allezeit erhörst; doch wegen des anwesenden Volkes habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.« Nach diesen Worten rief er mit lauter Stimme: »Lazarus, komm heraus!« Der Verstorbene kam heraus, die Füße und Hände mit Bändern gebunden, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umwickelt. Jesus sagte zu ihnen: »Macht ihn frei und lasst ihn gehen!« Viele von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn; (Joh.11,1-45)Weiterlesen

zur 4. Fastenwoche

Fastenwoche 4 - BlindenheilungDer Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.

Im Vorübergehen sah er einen Menschen, der von Geburt an blind war. Seine Jünger fragten ihn: »Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?« Jesus antwortete: »Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern; sondern die Werke Gottes sollen offenbar werden an ihm. Wir müssen die Werke dessen, der mich sandte, vollbringen, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand zu wirken vermag. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.« Nach diesen Worten spuckte er auf die Erde, machte Teig aus dem Speichel, strich ihm den Teig über die Augen und sprach zu ihm: »Geh hin und wasche dich in dem Teich Siloam« – was übersetzt heißt: Gesandter. Er ging hin, wusch sich und kam sehend zurück. Die Nachbarn aber und die ihn zuvor als Bettler gesehen hatten, sagten: »Ist das nicht jener, der dasaß und bettelte?« Die einen meinten: »Der ist es!« Wieder andere: »Nein, sondern er ist ihm ähnlich.« Er selber aber sagte: »Ich bin es!« Da sagten sie zu ihm: »Wie sind denn deine Augen geöffnet worden?« Er antwortete: »Der Mann, der Jesus genannt wird, machte einen Teig, bestrich meine Augen und sprach zu mir: Geh zum Siloam und wasche dich! Ich ging hin, wusch mich und sah.« Und sie fragten ihn: »Wo ist jener?« Er sagte: »Ich weiß es nicht.« Da führten sie den vorher Blinden zu den Pharisäern. Es war aber Sabbat an dem Tage, da Jesus den Teig machte und ihm die Augen öffnete. Es fragten ihn von neuem auch die Pharisäer, wie er sehend geworden sei. Er sagte zu ihnen: »Er legte mir einen Teig auf die Augen, und ich wusch mich und sehe nun.« Da sagten einige von den Pharisäern: »Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht achtet.« Andere aber sagten: »Wie kann ein Sünder solche Zeichen tun?« Und es kam zu einer Spaltung unter ihnen. Dann sagten sie wieder zum Blinden: »Was sagst denn du über ihn, da er doch deine Augen geöffnet hat?« Er sagte: »Er ist ein Prophet!« Die Juden nun glaubten nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden sei, bis sie die Eltern des Sehendgewordenen herbeiriefen, und sie fragten diese: »Ist das euer Sohn, von dem ihr sagt, dass er als Blinder geboren wurde? Wie kann er jetzt sehen?« Seine Eltern antworteten: »Wir wissen, dass dies unser Sohn ist und dass er als Blinder geboren wurde; wie er aber jetzt sehen kann oder wer seine Augen geöffnet hat, wissen wir nicht. Fragt ihn selbst; er ist alt genug, er selbst soll Auskunft geben über sich.« Das sagten seine Eltern, weil sie Furcht hatten vor den Juden; denn die Juden hatten bereits beschlossen, dass jeder, der ihn als Messias anerkenne, aus der Synagoge ausgestoßen werde. Deswegen sagten seine Eltern: »Er ist alt genug, fragt ihn selbst.« Da riefen sie nochmals den Mann, der blind gewesen war, und sagten zu ihm: »Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.« Jener erwiderte: »Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eines weiß ich: ich war blind, und jetzt sehe ich.« Sie fragten ihn abermals: »Was hat er mit dir getan? Wie öffnete er deine Augen?« Er antwortete ihnen: »Ich sagte es euch schon, doch ihr hörtet nicht darauf; was wollt ihr es nochmals hören? Wollt etwa auch ihr seine Jünger werden?« Da beschimpften sie ihn und sprachen: »Sei du sein Jünger; wir aber sind des Moses Jünger. Wir wissen, dass mit Moses Gott gesprochen hat; von dem aber wissen wir nicht, woher er ist.« Der Mann antwortete ihnen: »Darin gerade liegt das Sonderbare, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er öffnete mir doch die Augen! Wir wissen, dass Gott Sünder nicht erhört, sondern wer Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er. Seit Ewigkeit ist es nicht gehört worden, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat. Wenn dieser nicht von Gott wäre, könnte er nichts vollbringen.« Sie entgegneten ihm: »Du bist in Sünden geboren ganz und gar, und du willst uns belehren?« Und sie stießen ihn aus. Jesus hörte, dass sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sprach er zu ihm: »Glaubst du an den Menschensohn?« 36 Er antwortete: »Wer ist es, Herr, dass ich an ihn glaube?« Jesus sprach zu ihm: »Du hast ihn doch gesehen; der mit dir redet, der ist es.« Er sagte: »Ich glaube, Herr«, und er fiel vor ihm nieder. Und Jesus sprach: »Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die nicht Sehenden sehen und die Sehenden blind werden.« Dies hörten einige Pharisäer, die bei ihm waren, und sie sagten zu ihm: »Sind etwa auch wir blind?« Jesus sprach zu ihnen: »Wenn ihr blind wäret, so hättet ihr keine Sünde; nun aber sagt ihr: Wir sehen! So bleibt eure Sünde.« (Joh.9,1-41)“ Weiterlesen

zur 3. Fastenwoche

Fastenwoche 3 - JakobsbrunnenDas Wasser, das ich gebe, wird zur sprudelnden Quelle, deren Wasser ewiges Leben schenkt

und kam so zu einer Stadt in Samaria, Sychar mit Namen, nahe bei dem Grundstück, das Jakob seinem Sohne Joseph gegeben hat. Dort war der Brunnen des Jakob. Jesus nun, müde geworden von der Wanderung, setzte sich so am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde. Da kam eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: »Gib mir zu trinken!» Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um Lebensmittel zu kaufen. Die samaritische Frau entgegnete ihm: »Wie magst du als Jude von mir, einer samaritischen Frau, einen Trunk verlangen?« Die Juden haben nämlich keinen Verkehr mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: »Wenn du um die Gabe Gottes wüßtest und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, du würdest ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser.« Die Frau sagte zu ihm: »Herr, du hast ja kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab? Er selbst hat daraus getrunken sowie seine Söhne und seine Herden.« Jesus antwortete ihr: »Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird abermals dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht mehr dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einem Quell von Wasser, das aufsprudelt zu ewigem Leben.« Da sprach die Frau zu ihm: »Herr, gib mir dieses Wasser, daß ich nicht mehr dürste und hierher gehen muß, um zu schöpfen.« Er sagte zu ihr: »Geh hin, ruf deinen Mann und komm hierher!« Die Frau erwiderte ihm: »Ich habe keinen Mann!« Jesus sprach zu ihr: »Zutreffend sagtest du: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; da hast du die Wahrheit gesagt!« Die Frau sagte zu ihm: »Herr, ich sehe, du bist ein Prophet. Unsere Väter haben auf diesem Berge Anbetung gehalten, und ihr sagt, in Jerusalem sei der Ort, wo man anbeten müsse.« Jesus sprach zu ihr: »Glaube mir, Frau, es kommt die Stunde, da ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt aus den Juden. Doch es kommt die Stunde, und schon ist sie da, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden in Geist und Wahrheit; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.« Die Frau sagte zu ihm; »Ich weiß, dass der Messias kommt – genannt Christus -, wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.« Jesus sprach zu ihr: »Ich bin es, der mit dir redet.« Währenddessen kamen seine Jünger, und sie wunderten sich, dass er mit einer Frau redete; doch sagte keiner: »Was willst du?« oder: »Was redest du mit ihr?« Die Frau nun ließ ihren Wasserkrug stehen, ging in die Stadt und sagte zu den Leuten: »Kommt und seht einen Menschen, der mir alles sagte, was ich getan habe. Ob der nicht der Messias ist?« Da zogen sie hinaus aus der Stadt und gingen auf ihn zu. Unterdessen baten ihn seine Jünger: »Meister, iss!« Er aber sprach zu ihnen: »Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt.« Da sagten die Jünger zueinander: »Hat ihm denn jemand zu essen gebracht?« Jesus sprach zu ihnen: »Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und dass ich vollbringe sein Werk. Sagt ihr nicht: Vier Monate noch, und die Ernte kommt? Seht, ich sage euch: Erhebt eure Augen und betrachtet die Felder; sie sind weiß zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und führt Frucht ein fürs ewige Leben, so dass der Sämann und der Schnitter zugleich sich freuen. Denn hier bewahrheitet sich das Wort: Ein anderer ist, der sät, und ein anderer, der erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt. Andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.« Aus jener Stadt aber kamen viele von den Samaritern zum Glauben an ihn durch das Wort der Frau, die bezeugte: »Er sagte mir alles, was ich getan habe.« Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben, und er blieb zwei Tage dort. Und noch weit mehr fanden zum Glauben auf sein Wort hin, und sie sagten zur Frau: »Nicht mehr um deiner Rede willen glauben wir jetzt; wir haben ja selber gehört und wissen: Dieser ist wahrhaft der Heiland der Welt.« (Joh.4,5-42)Weiterlesen

zur 2. Fastenwoche

Fastenwoche 2 - VerklaerungEr wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne

Nach sechs Tagen nahm Jesus den Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie abseits auf einen hohen Berg. Da wurde er vor ihnen verwandelt; sein Angesicht glänzte wie die Sonne, seine Kleider aber wurden leuchtend hell wie das Licht. Und siehe, es erschienen ihnen Moses und Elias, die mit ihm redeten. Petrus nahm das Wort und sagte zu Jesus: »Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Willst du, so werde ich hier drei Hütten bauen, dir eine, dem Moses eine und dem Elias eine.« Als er noch redete, überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme sprach aus der Wolke: »Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand; auf ihn sollt ihr hören!« Da die Jünger dies hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. Jesus trat hinzu, rührte sie an und sprach: »Steht auf und fürchtet euch nicht!« Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein. Da sie vom Berg herabstiegen, befahl ihnen Jesus: »Sagt niemand von dem Geschauten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!« (Math.17,1-9)Weiterlesen

zur 1. Fastenwoche

Fastenwoche 1 - VersuchungJesus fastete vierzig Tage und wurde in Versuchung geführt

Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste hinaufgeführt, um versucht zu werden vom Teufel. Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn zuletzt. Da trat der Versucher hinzu und sagte zu ihm: »Bist du Gottes Sohn, so sag, dass diese Steine Brote werden.« Er aber antwortete: »Es steht geschrieben: ›Nicht nur von Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort, das hervorgeht aus dem Munde Gottes‹. Dann nahm ihn der Teufel mit in die Heilige Stadt, stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: »Bist du Gottes Sohn, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: ›Seinen Engeln wird er deinetwegen befehlen, und sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht an einen Stein deinen Fuß stoßest‹. « Jesus aber erwiderte ihm: »Wiederum steht geschrieben: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen‹.« Abermals nahm ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg, zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sagte zu ihm: »Dies alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.« Da sprach Jesus zu ihm: »Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: ›Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen‹.« 11 Da ließ der Teufel von ihm ab, und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm. (Math.4,1-11)Weiterlesen

zu Aschermittwoch

Aschermittwoch - trockeneErde-02Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten

Gebt acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen tut, um euch sehen zu lassen von ihnen; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du daher Almosen gibst, so posaune nicht vor dir her, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Straßen tun, damit sie gepriesen werden von den Menschen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn empfangen. Wenn aber du Almosen gibst, so soll deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut, damit dein Almosen im Verborgenen sei; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. Und wenn ihr betet, so sollt ihr nicht sein wie die Heuchler; denn sie stehen gern in den Synagogen und an den Straßenecken und beten, damit sie gesehen werden von den Menschen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn empfangen. Wenn aber du betest, so ›geh in deine Kammer, schließ die Türe zu‹ und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.
Wenn ihr fastet, so schaut nicht finster drein wie die Heuchler; denn diese entstellen ihr Antlitz, damit die Menschen sehen, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn empfangen. Wenn aber du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du mit deinem Fasten nicht auffällst vor den Menschen, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. (Math.6,1-6; 16-18)Weiterlesen