Gib dem Kaiser was des Kaiser ist

… und Gott was Gottes ist

Du sollst nicht stehlen!“ (vgl. 2. Moses 20 V. 15 – das 7. Gebot)

und … „Du sollst nicht begehren Deines Bruders Hab und Gut!“ (vgl. 2. Moses 20 V. 17 – das 9. Gebot)
… aus den 10 Geboten des Exodus.

In einer Katechese das Thema angesprochen, wer denn schon mal was hat mitgehen lassen, war man überrascht. „Noch nie hab oder würde ich jemanden was stehlen!“ … eine Brücke, die bricht?  Geht man ins Detail … was bitte heißt denn stehlen?

Genau genommen gehört zu der Aussage: NICHT ehrlich sein – gegenüber seinem Nächsten; ob Freund oder Feind; gegenüber den Vorgesetzten; gegenüber dem Gesetzgeber.
Selbst wenn Du niemanden ein Produkt; Geld … also Hab und Gut geklaut hast … wie ehrlich bist Du:

* bei einem eingetretenem Schaden (Unfall o.ä.) bei Polizei / Versicherung;
* bei der Steuererklärung;
* bei den Sozialabgaben …
* wie ehrlich bist Du gegenüber Gott, mit Deinem Zehnten?

– „… damit du lange lebest und es dir wohlergehe in dem Lande, das der Herr, dein Gott, dir gibt!“ (vgl. 5. Moses 5, 16b)?

Es gibt Menschen, die meinen: dass das nicht so schlimm ist. Doch woher kommt das Unglück an Deiner Seite; wo ist der Segen Gottes – mit Dir und den Deinen, dass Du meinst, dieses aufs Spiel setzen zu können?

Wer meint Kirchensteuer /-beiträge sparen zu können, dann doch die Leistungen Seiner Kirche und angeschlossenen Institutionen / Einrichtungen in Anspruch nehmen zu wollen … oder gar in Anspruch nehmen zu müssen … ist das ehrlich?

Oder die staatlichen Auflagen, die zum Gemeinwohl der ganzen Gesellschaft dienen; denen Du Dich entziehst … ja, solange Du selbst nicht den Staat brauchst … wozu an die anderen denken?
Aber ich weiß aus meiner Zeit beim Roten Kreuz (DRK) und Technischen Hilfswerk (THW), wie schnell es jeden von uns treffen kann – selbst wenn Du keine Schuld daran hast, und doch voll umfänglich auf die Wohlfahrt des Staates angewiesen bist, dem Du zuvor Steuer / Sozialleistungen gekürzt oder ganz eingeschränkt hast.

Glaubst Du, dass das für die Ewigkeit keine Konsequenzen hat? (vgl. Lukas-Evangelium 16, V. 19-31)

Ich bete für Dich und die Deinen … damit ein verlorener Sohn wieder zurückfindet? (vgl. Lukas-Evangelium 15, V. 11-32), aus den Fängen der Finsternis! Damit Gott Dich und die Deinen wieder segnen kann.