Doch die Seinen nahmen IHN nicht auf

ER kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen IHN nicht auf. (vgl. Joh.1 11)“ so der Beginn der Einführung zur Liturgie an diesem 20. Sonntag’A im Jahreskreis.

Ist es nicht so? Wie verletzt sind wir, wenn Angehörige – Freunde usw. uns regelrecht vergessen haben; man sich zumindest nicht (mehr) zugehörig fühlt. Wenn es schwer ist, mit ihnen irgendwie zusammen zu finden … man letztendlich nicht mehr fragt – und man sich mehr und mehr zurückzieht; eben, wegen der inneren Verletzung … und fragen traut man sich dann auch nicht mehr bzw. immer weniger …

Um wie viel mehr muss es unserem Herrn Jesus Christus ergehen: „Dass Israel seinen Messias nicht erkannte, wiegt schwer, aber „Sein Eigentum“ sind alle Menschen, alles Geschaffene.

Die Welt ist nicht christlich geworden, auch das „christliche Abendland“ nicht.

Immerhin, einige haben Christus aufgenommen, wenige Juden, viele Heiden.

An ihnen liegt es, ob das Licht in der Finsternis leuchtet.“

Welche Argumente finden wir, wenn ER uns fragen wird: warum hast du nicht erkannt – nicht hingehört auf Meine Einladungen?

Welche Entschuldigung wird Dir von den Lippen gehen (vgl. Lk.14,15-24)?

* die Verbrechen in Deiner Kirche (nicht nur die sexuellen Übergriffe; sondern auch der Umgang mit Seinen Jüngern, die ER berufen hat, aber abgelehnt – kaltgestellt wurden; die Missbräuche in der Feier der Liturgie; der Umgang mit der Eucharistie usw.)

* die mangelnde Reformbereitschaft (Zölibat; Frauenpriester; unmäßigen Laiendienst etc.)

* das Fehlen von Regenbogen-Fahnen (wobei diese schon verfälscht sind, und man erkennen kann, dass diese ideologisierten Verdrehungen der Zeichen Gottes, die ansonsten aber vom Ambo weg geleugnet werden, das Gott zum Zeichen des Bundes mit IHM, den Bogen an den Himmel setzte pp.)

Ich könnte so viel Übel aufzeigen, was mich nicht in der Kirche halten würde!

ER selbst hat mich in Seine Kirche berufen, und die Irrtümer der Vergangenheit – der protestantischen Freikirchen aufgezeigt, die man mir gegen die röm. kath. Kirche eingetrichtert hatte – und gesagt, was richtig ist.

Aber Jesus zeigte mir, dass es einen Ausweg gibt: Suche Oasen, und pflege diese!

Ich muss das Übel, das sich in Seiner Kirche ausbreitet, nicht mitmachen; ich kann mich frei entscheiden, ohne die anderen zu verurteilen / zu richten; denn diese wissen nicht was sie tun!

Und ER wird das Übel aus Seiner Kirche entfernen, in der Stunde, die kommen wird.

Meine Aufgabe ist es:

A: vorleben – von dem was ER mich gelehrt hat

B: für die anderen zu beten – und zwar nur zu beten

C: der Rest ist alleine Seine Sache; Seine Angelegenheit.

Nein, sie haben IHN nicht wirklich erkannt – die Seinen nahmen IHN nicht auf … weil ER mit unseren EGOismen nicht kompatibel ist und auch nicht kompatibel werden wird. Darum

Kehr um! Kehrt um zu dem, was Eure Väter und Mütter Euch gelehrt haben; und betet für die anderen … NEIN!, ich spreche nicht von weiter so; sondern wie GOTT es will. Und nur wie Gott es will.

Haltet Euch von denen fern, die nicht für GOTT wirken – nicht auf Seinen Wegen gehen, sondern nur ihre eigenen Egoismen stillen wollen.

Beten wir für die Verführten / Verirrten, auf dass sich ihre verstockten Herzen öffnen und sie Jesus Christus wieder aufnehmen. Dann wird alles gut … aber nur dann!!!