„Alles Vergängliche ist ein Geheimnis: das Wasser und der Wein, die Liebe und die Ehe.
Der Wein ist gut, und die Ehe ist gut, aber beide gehören noch zur Ordnung der Zeichen: sie weisen auf das Größere hin, auf das, was bleibt. Sie wecken die Sehnsucht nach der Quelle und nach dem Meer: nach der Freude Gottes.“
So die Einführung zu diesem Sonntag! Und so lautet dann auch der Eingangsvers – in unserer Liturgieordnung vom Tage:
Alle Welt bete dich an, o Gott, und singe dein Lob,
sie lobsinge deinem Namen, du Allhöchster.
Wer das lebt, in der heutigen Zeit, der hat nicht wenig Probleme … denn selbst vom Ambo weg heißt es: „nicht wortwörtlich nehmen, bitte schön!“
„Wer glaubt, ist nie allein“, heißt ein Lied (vgl. GL) … also von Menschen alleingelassen – verspottet und verlacht zu werden – selbst in der eigenen Gemeinde; ist nichts neues.
Nein, nicht weil wir was besonderes tun; uns abheben … vielmehr, weil wir leben, was in der Lehre Jesu und Seiner Kirche steht und wir uns nicht abbringen lassen (nichts hinzufügen oder gar auslassen).
Dann wird auch schon mal gefragt: „gehört ihr zu einer Sekte?“ … dabei gehören wir eigentlich zur gleichen Kirche, zur selben Religion (und wenn Du magst: Konfession) … aber wie schon angemerkt: nichts hinzufügen oder gar auslassen!
Und wenn das dann auffällig ist, muss es ja nicht bedeuten, dass wir etwas falsch machen. Oder?
Vielleicht wollen die Menschen, die etwas zu kritisieren haben, wissen was wir denn alles so anders – oder gar falsch – machen? Da hilft uns die Schrift Redemptionis sacramentum
Bitte lesen und sortieren. Und wenn Du Dich wunderst, dass das eine oder andere anders abläuft, in Deiner Pfarrei … dann lerne was es heißt „in einer Sekte“ zu sein: „In erster Linie steht Sekte für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.“, was bedeutet: wer anders handelt als die römisch-katholische Lehre es vorgibt, … da wir uns aber unmittelbar und ausschließlich daran halten, sind wir alles – aber niemals Sekte.
Was das jetzt mit der Einführung zu tun hat? Wasser und Wein, sogar Liebe und Ehe ist vergänglich, wenn die Sehnsucht nach der Quelle – und nach dem Meer – verloren gegangen sind; nicht mehr nach der Freude Gottes weckt, sondern nur noch nach dem menschlichen ICH … und darum erkennt man nicht mehr die Wahrheit, betet nicht mehr IHN unseren Gott an, und lobt nur noch sich selbst.
Eine Erkenntnis, die Wachstum braucht – die findet man aber heute nicht immer gleich vor Ort; sondern die Sehnsucht treibt einen in die Oasen Gottes … der Geist Gottes lässt halt nicht zu, dass man zerstört – aber das man gestört wird!
Gesegneten Zweiten Sonntag im Jahreskreis … übrigens … Weihnachten geht bei uns bis zu Darstellung des Herrn (2. Februar) weil wir in der Tiefe des Herrn noch immer nicht fassen können, was großes ER vollbracht hat … für uns Menschenkinder: Gesegnete Zeit …