„… mochte die Macht als das erscheinen, was die Gottheit vom „schwachen, sterblichen“ Menschen unterscheidet.
Dann aber geschah es, dass Gott seine Macht und Größe in der Schwachheit offenbarte: in der Geburt Jesu, in seinem Leiden und Sterben.
Wenn wir dem Geheimnis Gottes näher kommen wollen, müssen wir umdenken: auf Macht und Größe verzichten, um in der Ohnmacht, etwa durch kleine Taten der Liebe, die Macht Gottes kennenzulernen.“
Das ist die Einführung diesem 4. Adventsonntag’B …
Es kommt im Lauf der Zeit immer wieder vor, dass man Advent – also die Zeit der Vorbereitung – sehr ausgiebig begehen kann (und doch nie zum Ende kommt) … und wiederkehrend ist es halt, die kürzeste Adventszeit.
Heute ist es so weit, schon am Abend feiern wir die Christmette … und dann 40 Tage Weihnachten … ach ja, ach neee … ist ja auch verkürzt: Mit der „Taufe des Herrn“ (wenn überhaupt) ist für das moderne Kirchenvolk alles vorbei.
Man glaubt eh nur an eine Art jährlichen Replay (ständiger Wiederholungen, wie im Theater – auf der Bühne oder im TV: wie die Klassiker Sissi; Drei Haselnüsse; Dinner for one und ähnliche Standards) …
Wer lehrt eigentlich das Kirchenvolk? Wer gibt ihnen Unterweisung; Richtung; Katechese???
Die Liturgie im Jahresverlauf ist nie Wiederholung, sondern ein Hin zu … wie eine Spirale … denn woran offensichtlich selbst Teile des Klerus nicht mehr zu glauben scheinen: Christus kommt!
Ja, das ist die Gewissheit meines Glaubens: ER kommt den Kindern Gottes immer schneller – immer näher. Bis an dem Tag (gut, dass wir ALLE nicht wissen, wann es so weit ist) wo er da ist!
Und dann gilt es, die richtige Schatztruhe bei sich zu haben; das richtige Wort zu kennen …
Brüder und Schwestern, lasst Euch nicht von denen in die Irre führen – in Verwirrungen bringen – die alles leugnen oder mit erfundenen Fabelwesen (aus dem Tal der Dämonen) austauschen. Belügt Eure Enkel/-kinder nicht.
Der Weihnachtsmann rettet nicht – das Jesukind = Gott ist gekommen, um uns zu retten.
Am 25. Dezember feiern wir Seinen Geburtstag! … und das Wort ist Fleisch geworden, in der Stadt des Brotes (das heißt nämlich Bethlehem) … wurde gelegt in einer Futterkrippe … damit wir erkennen. Nicht symbolisch oder phantasie-/märchenhaft – sondern tatsächlich! Und die mit IHM verbunden sind (eben in Seiner Schwachheit), dem ER es offenbart (vgl. Matth.11,27) … haben diesen wissenden Glauben … um Zeugnis zu geben!
Christus wurde geboren – um mit Dir zu leiden – mit Dir zu sterben – mit Dir aufzuerstehen …
Allen wünsche ich diese unerschütterliche Gewissheit im Glauben; die lassen wir uns nicht rauben … von niemanden … und sei der Schafspelz noch so edel. Christus hat mir die Wölfe gezeigt und dessen Gehilfen, die uns die Wahrheit und damit das ewige Leben rauben wollen …