„… ist das Gesetz der Liebe verwandt: Geben und Empfangen bedienen sich; Schenken ist Beschenktwerden.
Der Mensch gewinnt sein Leben in dem Maß, als er bereit ist, es für andere hinzugeben.
Wer sich aufsparen will, dessen Leben bleibt klein und unfruchtbar.
Jesus hat es uns gesagt und vorgelebt.
ER ist der Hohepriester des Neuen Bundes, ER ist auch Opfer der Versöhnung.
ER ist das Weizenkorn, dass in die Erde gefallen ist, um zu sterben.
Weil ER gestorben ist, haben wir das Leben.“
So die Einführung an diesem Passionssonntag‘B -… und es geht an diesem Sonntag auch um die Erkenntnis was wahre – also echte – Liebe ist. Wie am Weizenkorn: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viele Frucht.“ (vgl. Joh.12,24) …
Menschen, die nur an das eigene ICH denken, machen sich selbst zu einem Götzen: „ich, meiner, mich …“ und dafür wird einiges getan – und wie schon an anderer Stelle aufgezeigt: meist auf den Rücken anderer … der Schwachen; Kranken; der Partner(in) … Hauptsache mir geht es gut.
Die Konsequenzen, da es nicht wenige sind, die nicht nur so denken – sondern in diesem Sinne leben – erkennen wir am Zustand von Welt und Kirche; erkennen wir in vielen Familien. Es steht der ewige Tod (die Zerstörung) an der Tür.
Meine Frage heute: Willst Du das wirklich? Willst Du Teil dieser Niederlage sein?
Umkehr wäre das beste Heilmittel. Beichte das erste Heilmittel … und ich weiß, von was ich schreibe / spreche …
Was hindert Dich heute einen Neuanfang zu machen; Dich bei Deinen Lieben / Deinem Nächsten zu entschuldigen?
Damit das Weizenkorn neue Frucht bringen kann … ja, in der Familie; in der Kirche; in der ganzen Welt!